Kapitel 1:
Arthritis & Co.
sind heilbar
»Es ist unglaublich!«, freut sich Barbara. »Ich hatte zehn Jahre lang chronische Schmerzen.« Dann folgte sie nur vier Wochen lang den Ratschlägen in diesem Buch – und war begeistert: »Bislang konnte ich die folgenden Ergebnisse an mir selbst feststellen: Ich habe keine Nerveneinklemmung mehr, auch keinen Fallfuß (die Unfähigkeit, mit der Ferse aufzutreten). Ich habe keine Arthrose an Wirbelsäule und Knien mehr und konnte meine fünfte Wirbelsäulenoperation und die drohende zweite Wirbelverschmelzung vermeiden. Dafür kann ich jetzt wieder Sport machen! Ich kann ohne Schmerzen und ohne zu hinken wieder Treppen laufen. Ich schaffe es sogar wieder, über drei Kilometer ohne Knieschmerzen zu gehen! . . . Alle meine früheren Beschwerden sind durch Kernspin- und PET-Aufnahmen gut dokumentiert; sie zeigen Nerveneinklemmungen, einen ausbleibenden Achillessehnenreflex, einen Fallfuß und die mangelnde Fähigkeit, Druck mit den großen Zehen und dem Fuß abzufangen. Und nur vier Wochen später war mein Elektromyogramm völlig normal. Ich konnte wieder mit der Ferse auftreten, der Achillessehnenreflex funktionierte tadellos, Zehen, Fuß und Knöchel waren wieder voll belastbar. Da all das so gut dokumentiert war, waren meine Ärzte absolut erstaunt und wollten mehr über meine Heilung erfahren. Der Arzt, der bei mir das Elektromyogramm machte, erkundigte sich nach dem Titel Ihres Buchs, ebenso wie mein Chirurg.«
Ganz ähnliche Erfahrungen machte Sylvia: »Ich leide seit zehn Jahren an Arthritis in den Knien, seit etwa 20 Jahren habe ich auch Schmerzen im unteren Rücken. Ich habe es mit mehreren allopathischen Medikamenten versucht, die mir vorübergehend auch Erleichterung verschafft haben. Dann habe ich mit [Ihrem Programm] begonnen und geradezu wundersame Veränderungen erlebt: Innerhalb von fünf Tagen waren meine Arthritis in den Knien und die Schmerzen im unteren Rücken komplett verschwunden! Das ist einfach unglaublich.«
»Ich habe vor ein paar Monaten mit dem Programm angefangen«, berichtet Tracy. »Die Arthritis in meinen Fingern ist verschwunden und seitdem nicht wiedergekehrt. Auch verschiedene andere chronische Schmerzen außer in meinen Fingern haben sich in Luft aufgelöst.«
Leiden auch Sie an Arthrose, chronischer Polyarthritis, Gicht oder Fibromyalgie? Wenn ja, hält dieses Buch möglicherweise die Lösung für Ihr gesundheitliches Problem bereit.
Der Titel dieses Buchs, Gelenkschmerzen – Arthritis, Arthrose, Gicht und Fibromyalgie natürlich heilen, gibt ein recht kühnes Versprechen ab, gelten alle diese Erkrankungen in wissenschaftlichen Fachkreisen doch längst nicht als vollständig erforscht, geschweige denn als heilbar. Dennoch ist der Titel absolut korrekt. Die Informationen in diesem Buch können die meisten Formen entzündlicher Gelenkerkrankungen heilen oder zumindest eine deutliche Besserung der Beschwerden bewirken. Dabei sind die meisten Hinweise und Ratschläge nicht nur der Mehrheit der Betroffenen, sondern auch vielen Ärzten völlig neu. Das vorliegende Buch ist natürlich nicht das einzige zum Thema Gelenkschmerzen und deren Ursache; die meisten erwähnen die wahre Ursache der Erkrankung allerdings nicht und bieten als Lösung nur verschiedene Nahrungsergänzungen. Im Gegensatz dazu verschafft das in diesem Buch beschriebene Programm der überwiegenden Mehrheit der Menschen, die an Gelenkschmerzen oder einer anderen Schmerzkrankheit wie Gicht oder Fibromyalgie leiden, eine deutliche Linderung. Wie komme ich zu dieser kühnen Behauptung, an die sich kein anderes Buch und keine andere Behandlungsmethode auch nur annähernd herantraut? Der Grund ist ganz einfach: Die meisten Ärzte halten Arthritis, Arthrose und ähnliche Gelenkerkrankungen für unheilbar. Sie begreifen deren Ursache nicht und wissen deshalb auch nicht, wo sie nach Heilung suchen sollen.
In diesem Buch erfahren Sie ganz genau, was die Ursache für Arthritis und andere chronische Gelenkschmerzen ist und was Sie dagegen tun können. Die Methode funktioniert, weil sie an der Wurzel des Problems angreift, nicht an den Symptomen. Sind die ursächlichen Faktoren erst einmal beseitigt, verschwindet auch die Krankheit! So einfach ist das.
Es gibt viele Methoden, Arthritis zu behandeln, sowohl schulmedizinische als auch alternative. In der konventionellen Medizin konzentriert man sich darauf, die Symptome mittels entzündungshemmender und schmerzstillender Medikamente zu lindern. Dieser Weg führt leider nicht zum eigentlichen Problem, er kaschiert die Symptome nur, während die Erkrankung fortschreitet und sich verschlimmert. Am Ende muss der Patient mit starken körperlichen Einschränkungen, ja regelrecht verkrüppelt leben, invasive Chirurgie ist dann unvermeidlich. Eine unglückliche und drastische Maßnahme für ein Problem, das eigentlich eine einfache Lösung hat.
Alternative und naturkundliche Heilmethoden nähern sich dem Problem auf eine andere Weise. Die zugrunde liegende Philosophie hierbei ist, dass der Körper es von allein schafft, die Krankheit zu besiegen, wenn man die Gesundheit des gesamten Individuums fördert. Das stimmt zwar, jedoch zeitigt die Förderung der allgemeinen Gesundheit verschiedene und nicht immer erfolgreiche Ergebnisse. Eine ausgewogene Ernährung beispielsweise ist sicherlich ein Schlüsselelement der Gesunderhaltung. Doch was genau ist unter einer ausgewogenen Ernährung zu verstehen? Einige würden für fettarme vegetarische Kost plädieren, andere für mäßig Fett und wenig Kohlenhydrate. Wieder andere würden die Vorzüge einer makrobiotischen Ernährungsweise preisen oder die Blutgruppendiät oder was auch immer sonst noch zu den aktuellen Toptrends in Sachen Diät gehört. Was davon kommt aber für Sie infrage?
Selbst wenn Sie einen Glücksgriff tun und eine Diät wählen, die Ihrer Gesundheit tatsächlich förderlich ist, ist das noch lange keine Garantie dafür, dass die Diät allein die gewünschte Heilung bringt. Ist eine degenerative Erkrankung, die Gelenkschmerzen hervorruft, erst einmal chronisch geworden, reicht eine Diät allein meist nicht aus, um den Schaden in einem vernünftigen Zeitrahmen zu beheben und eine vollständige Genesung herbeizuführen. Hier bedarf es etwas mehr, um die Regeneration anzuregen und die Heilung zu beschleunigen.
Es gibt zahlreiche Naturheilmittel, die bei Gelenkerkrankungen helfen sollen, etwa der Verzehr frischen Knoblauchs oder die Einnahme einer verdünnten Essig-Honig-Mischung. Einigen Menschen scheinen diese Hausmittel auch wirklich zu helfen, sie lindern zumindest die Symptome wie etwa die Gelenkschmerzen. Doch auch wenn sie helfen, hält die Wirkung meist nicht lange an, da die zugrunde liegende Ursache nicht in Angriff genommen wird. So bedürfen all diese Heilmittel einer täglichen Anwendung, damit die Symptome nicht wiederkehren.
Ebenfalls zum Einsatz kommen Entgiftungs- und Fastenkuren. Ausgedehnte Fastenkuren, in denen der Fastende lediglich Wasser oder Saft zu sich nimmt, gelten schon seit Längerem als Geheimtipp unter Arthritispatienten. Dazu gibt es auch zahlreiche wissenschaftliche Artikel. Ist die Kur jedoch vorbei und ernährt sich der Patient wieder normal, sind auch die Symptome wieder da – meist stärker als vorher. Eine Chance, die Krankheit in Schach zu halten, hat der Betroffene nur, wenn er seine Ernährung nach dem Fasten auf überwiegend frische und natürliche Lebensmittel umstellt, auf hoch verarbeitetes Getreide, Süßigkeiten und Fertigprodukte also verzichtet. Doch diese Ernährungsumstellung muss dann auch für immer sein, ansonsten besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die Krankheit am Ende doch wieder die Oberhand gewinnt.
Da man Arthritis mit einer strikten Diät in den Griff bekommt, haben einige Forscher die Vermutung aufgestellt, die Erkrankung trete infolge einer allergischen Reaktion auf. Sie vermuten, dass irgendetwas in der Nahrung die Krankheit auslöst. Bewiesen wurde diese Theorie bislang nicht, und wie Sie im Verlauf des Buchs sehen werden, sind Allergien auch nicht der Auslöser. Lebensmittelallergien können Arthritis zwar verschlimmern, tun dies aber, indem sie die Immunfunktion unterdrücken.
Die einzige Möglichkeit, Arthritis und andere Gelenkerkrankungen dauerhaft zu heilen, besteht darin, sich ihrer Ursache zu widmen. Überraschenderweise kennt die Wissenschaft diese Ursache seit über einem Jahrhundert. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts ist der Zusammenhang zwischen Arthritis und Infektionen bekannt. Mikroorganismen dringen ins Gelenkgewebe ein, wo sie eine Entzündung, Schwellung, Gewebeschäden und Schmerzen hervorrufen – die klassischen Symptome der Arthritis. Sie verändern die Zusammensetzung des Blutes und produzieren die Marker, anhand derer Ärzte die verschiedenen Formen der Erkrankung diagnostizieren. Mittlerweile haben Wissenschaftler Dutzende von Bakterien, Viren und Pilzen identifiziert, die ins Gelenkgewebe eindringen und Gelenkschmerzen auslösen können. Man fand diese Organismen im Blut und im Gewebe derjenigen, die von Arthrose, chronischer Polyarthritis und Gicht betroffen waren. Es gibt sogar einen Zusammenhang zwischen Infektionen und Fibromyalgie.
Es ist kein Geheimnis, dass akute Infektionen wie die Lyme-Krankheit, Gonorrhoe, eine Salmonelleninfektion oder eine Lungenentzündung Arthritis auslösen können. Bald nach Ausbruch einer dieser Krankheiten entwickelt sich auch die Arthritis. Ist die Ursprungsinfektion überwunden und die Gesundheit wiederhergestellt, hält die Arthritis jedoch noch an und wird chronisch – eine sogenannte Residualwirkung der Infektion. Was bislang jedoch nicht so offensichtlich war: Auch weniger dramatische, weniger auffällige Infektionen können zu chronischer...