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E-Book

Gemeinwesenorientierte Arbeit mit Älteren

AutorMelanie Durst
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl23 Seiten
ISBN9783638450461
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis6,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,5, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der demographische Wandel der vergangenen Jahrzehnte zeigt deutlich, dass sich das Thema Alter einem Bedeutungswandel unterzogen hat. Bei der heutigen Lebenserwartung eines Menschen, stellt der Ruhestand mittlerweile eine eigenständige Lebensphase dar, die vorbereitet und gestaltet werden muss. Die älteren Menschen müssen sich nach dem Ausscheiden aus dem Beruf neu orientieren, was bedeutet, dass sie sich überlegen müssen, wie sie ihren Alltag gestalten, wie ihre soziale Rollen gestaltet sein sollen (zum Beispiel durch ein höheres Engagement in den außerberuflichen Rollen). Außerdem müssen sie sich mit dem Risiko gesundheitlicher Einbußen mit zunehmendem Alter, mit dem Verlust nahe stehender Menschen und mit der Erfahrung begrenzter Lebenszeit auseinandersetzen. Während das um 1900 geborene Kind eine durchschnittliche Lebenserwartung von circa 46 Jahren hatte, stieg die Lebenserwartung eines um 1998 geborenen Kindes auf durchschnittlich 78 Jahre. Während 1998 der Anteil der Bevölkerung ab 80 Jahren noch 4 % betrug, ist für das Jahr 2050 zu erwarten, dass dieser hochaltrige Anteil der Bevölkerung circa 12 % betragen wird. Bei den ab 60-Jährigen betrug deren Anteil um 1900 8 % der Gesamtbevölkerung, 1950 bereits 15 % und 1998 22 %. Diese Entwicklung zeigt auf, wie wichtig es ist, die demographische Entwicklung in der Öffentlichkeit zu thematisieren, damit sich jeder frühzeitig auf die damit verbundenen Veränderungen einstellen kann und entsprechend reagieren kann. Die Schwerpunkte der modernen Altenpolitik und Altenarbeit liegen dabei bei der Absicherung von Hilfe- und Pflegebedürftigkeit, bei der Schaffung von Rahmenbedingungen, die es der älteren Generation ermöglichen, sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen.1'Die Gesellschaft kann auf das große Potenzial an Erfahrungswissen der Älteren nicht verzichten. Bei den Älteren gibt es ein hohes soziales, kulturelles, politisches und sportliches Engagement.' Gemeinwesenarbeit setzt bei den Ressourcen älterer Menschen an und macht es sich zum Ziel, ältere Menschen bei der Aufrechterhaltung ihrer Selbständigkeit und ihres Selbsthilfepotentials zu unterstützen. Insbesondere konzentriert sich die gemeinwesenorientierte Altenhilfe darauf, die kleineren sozialen Netze älterer Menschen zu stärken, also im Stadtteil als dem vertrauten Lebensbereich des alten Menschen zu intervenieren. Wie sich gemeinwesenorientierte Arbeit mit Älteren gestaltet und welche Ziele sie verfolgt, soll im Folgenden dargestellt werden.

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