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Gerichtsinterne Mediation am Verwaltungsgericht.

AutorJochen Frank Bader
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2009
ReiheSchriften zum Öffentlichen Recht 1131
Seitenanzahl310 Seiten
ISBN9783428529230
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis79,90 EUR
Die Mediation ist in der Verwaltungsgerichtsbarkeit angekommen. Von einem allseits anerkannten Stand von Wissenschaft und Praxis kann in diesem Zusammenhang allerdings noch nicht gesprochen werden. Vielmehr gibt es nur eine Praxis der Mediation durch sog. Richtermediatoren, die sich mangels gesetzlicher Regelung als sehr uneinheitlich darstellt. Jochen Bader untersucht den rechtlichen Rahmen der Mediation an den Verwaltungsgerichten. Dazu werden verschiedene Modelle der Verzahnung von Mediation und Gerichtsverfahren besprochen. Anschließend erfolgt eine Betrachtung der verschiedenen Strukturprinzipien von Mediation, Gerichtsverfahren und herkömmlicher Einigung durch Vergleich. Im weiteren Verlauf der Arbeit erfolgt die Prüfung der Frage, ob sich die Mediation am Verwaltungsgericht mit bestehendem Prozessrecht vereinbaren lässt. Im Anschluss daran wird auf die Frage nach der Rechtsnatur des richterlichen Mediationshandelns eingegangen. Das letzte Kapitel widmet sich der Zukunft der Mediation am Verwaltungsgericht. Untersucht wird eine Institutionalisierung durch Gesetz. Dazu werden nach einem gemeinschaftsrechtlichen Exkurs bestehende Vorschläge für die ZPO und VwGO vorgestellt und kritisch besprochen. Die Entwicklung eines eigenen Gesetzesvorschlags bildet den Schlusspunkt der Arbeit.

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Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Inhaltsverzeichnis8
Einleitung20
1. Kapitel: Mediation und mediative Elemente in der Verwaltungsgerichtsbarkeit27
§ 1 Thematische Einführung27
A. Begriff und Verfahren der Mediation27
I. Begriff der Mediation27
II. Keine abschließende Definition28
III. Ziele und Grundsätze der Mediation29
1. Orientierung an Interessen statt an Rechtspositionen29
2. Keine Tatsachenfeststellung30
3. Zukunftsorientierung30
4. Flexibilität30
5. Eigenverantwortlichkeit30
6. Vertraulichkeit31
7. Aufgabe des Mediators31
8. Mediationsstil32
9. Freiwilligkeit32
IV. Verfahrensphasen der Mediation32
1. Einleitungsphase32
2. Informationsphase33
3. Interessenphase33
4. Brainstormingphase33
5. Einigungsphase34
B. Mediative Elemente34
C. Mediation am Gericht34
I. Begriff des Richtermediators35
II. Modelle der Verzahnung36
1. Distributionsmodell36
2. Diversionsmodell37
3. Festlegung einer Terminologie – gerichtsinterne und gerichtsnahe Mediation38
D. Modellversuche38
I. Modellversuche der einzelnen Bundesländer in verschiedenen Gerichtsbarkeiten39
1. Baden-Württemberg39
2. Bayern39
3. Berlin40
4. Hamburg40
5. Hessen40
6. Mecklenburg-Vorpommern40
7. Niedersachsen41
8. Nordrhein-Westfalen41
9. Rheinland-Pfalz41
10. Sachsen-Anhalt41
11. Schleswig-Holstein42
II. Gerichtsinterne Mediation am Verwaltungsgericht42
1. Grobskizze einer gerichtsinternen Mediation am Verwaltungsgericht42
2. Genauere Beschreibung eines gerichtsinternen Mediationsverfahrens am Verwaltungsgericht44
III. Fallbeispiele48
1. Fallbeispiel einer gerichtsinternen Mediation am Verwaltungsgericht48
a) Sachverhalt48
b) Lösung49
2. Fallbeispiel einer gerichtsinternen Mediation am Verwaltungsgericht49
a) Sachverhalt50
b) Lösung50
IV. Mediationsstil in den Modellversuchen51
E. Gegenüberstellung der unterschiedlichen Strukturprinzipien von Mediation, Gerichtsverfahren und gerichtlichem Vergleich52
I. Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Mediationund Gerichtsprozess52
1. Persönliche Ebene52
2. Sachliche Ebene52
3. Verfahrensablauf53
4. Ergebnisebene53
II. Unterschiede und Gemeinsamkeiten erfolgreicher Mediation und gerichtlichen Vergleichs53
1. Keine Fremdbestimmung53
2. Besondere Ausbildung des Mediators54
3. Öffentlichkeit55
4. Orientierung am Streitgegenstand55
§ 2 Karriere der Mediation in der Justiz55
A. Beweggründe für die Implementation der Mediation im Verwaltungsprozess bzw.in der Verwaltungsgerichtsbarkeit55
I. Fortsetzung des Kooperationsgedankens in Gesetzgebung und Verwaltungshandeln am Verwaltungsgericht?56
1. Wandel des Verwaltungsrechts57
a) Traditionelles Verwaltungshandeln und seine Entwicklung57
b) Mediation als Mittel der sich im Vordringenbefindlichen Kooperation60
c) Kooperation in der Normsetzung60
2. Gerichtsinterne Mediation als prozessuale Antwort auf die Auswirkungen der Entwicklung des Verwaltungsrechts?61
a) Kontrollauftrag und Mediation61
(1) Keine sachgerechte Erfüllung des Kontrollauftrages durch Mediation62
(2) Folgen der Häufung kooperativer Elemente63
b) Zwischenergebnis63
II. Verwaltungsgerichtsbarkeit als Dienstleister für Streitbeilegung63
1. Kundenorientierung/Produktpalette63
2. Angebotsorientierte Rechtsschutzordnung65
3. Bürgergesellschaft66
4. Zeit- und Kostenersparnis67
5. Warum der Richter als Mediator?69
B. Das (Konkurrenz)Verhältnis zwischen der Mediation und den gesetzlich geregelten Verwaltungs- und Gerichtsverfahren71
I. Konkurrenzsituation71
II. Hypertrophie von Verfahren – Möglichkeitender Mediation im Verwaltungsrecht71
1. Beschränkung der Mediationsmöglichkeit auf einen Zeitpunkt72
2. Beschränkung aufgrund von Unterschieden aus der Mediation der Verfahren selbst72
3. Beschränkung aufgrund von mediationsspezifischen Gesichtspunkten – frühe Mediation im Regelfall73
4. Späte Mediation im Einzelfall75
5. Zwischenergebnis76
§ 3 Generelle Mediabilität von Verwaltungsrechtsstreitigkeiten76
A. Möglichkeiten und Grenzen der Mediationverwaltungsrechtlicher Streitigkeiten76
I. Allgemeine Begrenzungen der Mediation im Verwaltungsrecht durch das Prinzip der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung77
1. Abstrakte Betrachtung der Möglichkeiten und Grenzen der Mediation im Verwaltungsrecht77
2. Keine unkritische Übernahme von Erkenntnissen aus der Mediation im Privatrecht78
a) Grenzen der Mediation im Privatrecht und Verwaltungsrecht – Privatautonomie und Gesetzmäßigkeit der Verwaltung78
b) Unterschied der Interessenlage im Verwaltungs- und Privatrecht79
II. Handlungsspielräume für die gerichtsinterne Mediation am Verwaltungsgericht aus verfassungsrechtlicher Sicht80
1. Vorrang des Gesetzes81
2. Vorbehalt des Gesetzes82
3. Zwischenergebnis83
B. Kriterien für Vorschlag und Zuweisung zur gerichtsinternen Mediation83
I. Verschiedene Verweisungskriterien84
1. Primäre Verweisungskriterien84
a) Funktionen des Verwaltungsprozesses85
(1) Schutz subjektiver Rechte85
(2) Kontrolle der Exekutive86
(a) Erhaltung der Kontrollfunktion bei besonders schwerem Verstoß87
(b) Erhaltung der Kontrollfunktion bei Normenkontrollverfahren88
(c) Zwischenergebnis89
(3) Fortbildung des Verwaltungsrechts89
b) Sonstige primäre Verweisungskriterien90
(1) § 93 a VwGO Musterverfahren90
(2) Mediation unzulässiger oder offensichtlich unbegründeter Klagen90
(3) Vorläufiger Rechtsschutz91
2. Rechtssache von wesentlicher Bedeutung als gemeinsamer Oberbegriff für primäre Verweisungskriterien92
II. Sekundäre Kriterien92
III. Sensibilisierung aller Richter durch entsprechende Schulung94
§ 4 Mediative und konsensuale Elemente im Verwaltungsprozess95
A. Mediative Elemente im Verwaltungsprozess95
I. Richterliches Verhandeln95
1. „Streitiges Verhandeln“95
2. „Vergleichendes Verhandeln“96
II. Verhandlungspsychologie und Verhandlungstechniken im Verwaltungsprozess96
III. Einsatzmöglichkeiten mediativer Elemente im Verwaltungsprozess97
1. Erörterungs- und Gütetermin vor Beginn der mündlichen Verhandlung gemäß § 87 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 VwGO97
2. Fakultativer Gütetermin gemäß § 87 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 VwGO nach Beginn der mündlichen Verhandlung?98
3. Rechtsgespräch nach § 104 Abs. 1 VwGO99
B. Möglichkeit einer (obligatorischen) Güteverhandlung im Verwaltungsprozess nach ZPO-Regeln?100
I. Anwendbarkeit von § 278 Abs. 2 S. 1 ZPO über § 173 S. 1 VwGO?100
1. Prüfung der Voraussetzungen des § 173 S. 1 VwGO100
a) Teilweise Verneinung einer planwidrigen Lücke100
b) Teilweise Verneinung einer Lücke generell101
2. § 87 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 VwGO als lex specialis für einen fakultativen Güteversuch102
3. Zwischenergebnis102
II. Mediative und konsensuale Elemente nach § 278 Abs. 1 ZPO für den Verwaltungsprozess?103
1. Soll-Gütlichkeit im Zivilprozess103
a) Bedeutung von § 278 Abs. 1 ZPO für den Zivilrichter103
b) Voraussetzungen einer entsprechenden Anwendung über § 173 S. 1 VwGO104
c) Abschließende Regelung in der VwGO?105
d) Zwischenergebnis107
2. Hinwirken auf gütliche Einigung nach Ermessen des Richters107
2. Kapitel: Prozessuale Verortung und Rechtsnatur der gerichtsinternen Mediation am Verwaltungsgericht108
§ 5 Untersuchung des gesetzlichen Rahmens der gerichtsinternen Mediation am Verwaltungsgericht108
A. Prozessrechtlicher Rahmen der gerichtsinternen Mediation am Verwaltungsgericht de lege lata108
I. Gerichtsinterne Mediation aus der Sicht der VwGO i.V. m. der ZPO109
1. § 278 Abs. 5 S. 1 ZPO und die gerichtsinterne Mediation109
2. § 278 Abs. 5 S. 1 ZPO analog und die gerichtsinterne Mediation111
a) Prüfung des Vorliegens einer Lücke111
b) Rechtsähnlichkeit der Tatbestände?112
3. § 278 Abs. 5 S. 1 ZPO und die Generalverweisungdes § 173 S. 1 VwGO113
a) Der Zusammenhang von § 278 Abs. 5 S. 1 ZPO und § 278 Abs. 2 S. 1 ZPO (Güteverhandlung)114
b) Zwischenergebnis114
4. § 278 Abs. 5 S. 2 ZPO und die gerichtsinterne Mediation114
5. § 278 Abs. 5 S. 2 ZPO analog117
6. § 278 Abs. 2 ZPO und die Generalverweisung des § 173 S. 1 VwGO117
7. Zwischenergebnis119
II. Vorschlag der gerichtsinternen Mediation und Abgabe der Sache an den Richtermediator auch ohne explizite Regelung119
1. Möglichkeit 1119
2. Möglichkeit 2119
3. Zwischenergebnis120
B. Rechtliche Qualifikation der gerichtsinternen Mediation am Verwaltungsgericht de lege lata120
I. Die vier Qualifikationsmöglichkeiten120
II. Gerichtsinterne Mediation und der Rechtsprechungsbegriff des Artikel 92 GG121
1. Unbestimmtheit des Rechtsprechungsbegriffs in Artikel 92 GG121
2. Rein formaler Ansatz122
a) Kritik eines rein formalen Ansatzes123
3. Materieller Ansatz123
a) Materieller Ansatz und Güteverhandlung125
b) Rechtsnatur des Handelns nach § 278 Abs. 1 ZPO127
4. Rein funktioneller Ansatz128
5. Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum Rechtsprechungsbegriff129
6. Zwischenergebnis130
III. Gerichtsinterne Mediation als Gerichtsverwaltung i. S. v. § 4 Abs. 2 Nr. 1 DRiG130
1. Abgrenzung Justizverwaltung – Gerichtsverwaltung131
2. Zwischenergebnis132
IV. Gerichtsinterne Mediation als eine hoheitliche Verwaltungstätigkeit sui generis?133
1. Einzelne Versuche der Einordnung als hoheitliches Verwaltungshandeln133
2. Prüfung der Hoheitlichkeit des Handelns133
a) Verwaltungsqualität aufgrund der Typik des Handelns?134
b) Zwischenergebnis135
V. Gerichtsinterne Mediation als privatrechtliches Handeln136
§ 6 Richterdienstrechtliche Zulässigkeit und die Verhältnisse der Beteiligten untereinander136
A. § 4 DRiG – Dienstrechtliche Zulässigkeit136
I. Bedeutung des § 4 DRiG136
1. Personelle Bedeutung des § 4 DRiG136
a) Inkompatibilitätskonflikt und Freistellung137
b) Vereinbarkeit des Tätigkeit als Richtermediator bei Rückführung des § 4 DRiG auf seinen Sinn und Zweck137
2. Organisatorische Gewaltenteilung des § 39 VwGO139
II. Zwischenergebnis140
B. Die Verhältnisse der Beteiligten untereinander140
I. Verhältnis der Medianten zum Richtermediator bzw. der Justiz140
1. Vertrag oder unverbindliche Spielregeln141
a) Auslegung im Einzelfall141
b) Klarstellung durch die Verwaltungsgerichte für die Zukunft142
2. Mögliche Vertragsparteien142
3. Vertragsinhalt145
a) Zu vereinbarende Vertragspflichten des Bundeslandes als Mediationsanbieter146
b) Vertragspflichten der Medianten147
4. Vertragstypus147
II. Exkurs: Verwaltungshilfe148
III. Verhältnis der Medianten untereinander149
1. Keine gesetzliche Regelung – keine einheitliche Praxis149
2. Teilweise Anleihen im außergerichtlichen Bereich150
3. Inhalt der Verständigung150
4. Vertrag oder unverbindliche Spielregeln151
a) Rechtslage bei Annahme eines Vertrages151
b) Annahme unverbindlicher Spielregeln153
5. Möglichkeit der verbindlichen Regelung einzelner Punkte154
6. Zwischenergebnis154
IV. Exkurs: Haftung im Rahmen der gerichtsinternen Mediation am Verwaltungsgericht154
3. Kapitel: Rechtliche Parameter für den Richtermediator, die Medianten und die Umsetzung von Mediationslösungen in Verwaltungsmaßnahmen157
§ 7 Vertraulichkeit der Mediationskommunikationin der gerichtsinternen Mediation am Verwaltungsgericht157
A. Verpflichtung des Richtermediators zur Vertraulichkeit durch Gesetz und Vertrag158
I. Vertraulichkeit durch Gesetz – Dienstrecht158
1. § 43 DRiG Beratungsgeheimnis158
2. § 46 DRiG i.V. m. § 61 BBG Amtsverschwiegenheit und gerichtsinterne Mediation am Verwaltungsgericht158
a) Voraussetzungen158
b) Ist der Umfang der Pflicht zur Amtsverschwiegenheit für die gerichtsinterne Mediation ausreichend?160
3. Strafrechtliche Schweigepflicht aus § 203 StGB161
II. Vertragliche Vereinbarung der Vertraulichkeit161
1. Gesonderter Verschwiegenheitsvertrag oder Nebenpflicht des Mediationsorganisationsvertrages163
2. Gesonderter Verschwiegenheitsvertrag163
3. Vertraulichkeit als Teil des Mediationsorganisationsvertrages165
a) Nebenpflicht für BGB-Verträge als Mediationsorganisationsverträge165
b) Inhalt und Umfang der Vertraulichkeitspflicht166
B. Gerichtsfestigkeit der verschiedenen Verschwiegenheitspflichten167
I. Gerichtsfestigkeit der Verschwiegenheitspflicht des Richtermediators167
1. Aussagegenehmigung für den Richtermediator als Zeugen im fortgesetzten Verwaltungsprozess167
a) Erfordernis einer Aussagegenehmigung167
b)Voraussetzungen der Erteilung einer Aussagegenehmigung für den Richtermediator168
c) Versagungsmöglichkeiten gemäß § 62 Abs. 1 BBG168
(1) Nachteile für das Wohl des Bundes oder eines Landes169
(2) Ernstliche Gefährdung oder erhebliche Erschwerung der Erfüllung öffentlicher Aufgaben169
(a) Besondere Vertrauenssphäre in der gerichtsinternen Mediation?170
(b) Beispiel aus der Rechtsprechung des BVerwG170
2. Zwischenergebnis171
II. Zeugnisverweigerungsrecht des Richtermediators172
1. Zur Anwendbarkeit des Zeugnisverweigerungsrechts aus § 383 Abs. 1 Nr. 6 ZPO172
a) § 383 Abs. 1 Nr. 6 ZPO in der Variante „Gebot durch gesetzliche Vorschrift“173
b) § 383 Abs. 1 Nr. 6 ZPO in der Variante „Geheimhaltung durch ihrer Natur nach geboten“173
(1) Zur teilweise vertretenen Ablehnung eines Zeugnisverweigerungsrechts aus § 383 Abs. 1 Nr. 6 ZPO174
(2) Kritik175
(3) Zwischenergebnis175
2. Gerichtsfestigkeit durch Vertrag176
3. Situation im außergerichtlichen Bereich176
a) Geständnisvertrag176
b) Beweismittelvertrag176
4. Zulässigkeit von Prozessverträgen im Zivilprozess177
5. Wirkung von Geständnis und Beweismittelverträgen im Zivilprozess177
III. Übertragung auf den Verwaltungsprozess?178
1. Unterschiedliche Prozessmaximen im Verwaltungsprozess und Zivilprozess179
a) Bedeutung des Untersuchungsgrundsatzes für den Verwaltungsprozess179
(1) Funktion des Untersuchungsgrundsatzes179
(2) Inhalt des Untersuchungsgrundsatzes180
b) Untersuchungsgrundsatz und gerichtsinterne Mediation am Verwaltungsgericht181
2. Geständnis- und Beweismittelverträge im Verwaltungsprozess181
a) Verhältnis Dispositionsgrundsatz – Untersuchungsgrundsatz182
b) Beschränkung des Untersuchungsgrundsatzes durch Prozessvertrag?182
(1) Geständnisverträge182
(2) Mittelbare Einflussnahme der Prozessbeteiligten auf gerichtliche Ermittlung des Sachverhalts183
(3) Beweismittelverträge184
3. Zur Möglichkeit einer Vereinbarung einer Zeugnisverweigerungspflicht des Richtermediators185
IV. Zwischenergebnis186
§ 8 Gerichtsinterne Mediation vor dem Hintergrund des Wettbewerbs mit privaten Mediationsanbietern186
A. Wettbewerb durch die gerichtsinterne Mediation186
I. Verfassungsrechtliche Aspekte bei staatlicher Marktteilnahme187
1. Verfassungsrechtliche Wettbewerbsfreiheit187
2. Verfassungsrechtlicher Eigentumsschutz188
3. Willkürverbot des Artikel 3 Abs. 1 GG188
II. Wettbewerbsrecht188
1. Wettbewerbsrechtlich neuralgische Punkte189
2. Zwischenergebnis191
B. Rechtsdienstleistungsgesetz (Rechtsberatungsgesetz)191
1. RDG und die Mediation191
2. Zwischenergebnis193
C. Dienst- und grundrechtliche Bindungen und Mediationsstil193
I. Rechtliche Bindungen des Richtermediators am Verwaltungsgericht und deren Auswirkung auf den Mediationsstil in der gerichtsinternen Mediation193
II. Auswirkung rechtlicher Aspekte auf den Mediationsstil194
1. Vertragliche Aspekte194
2. Gesetzliche Aspekte194
III. Bindungen gegenüber den Medianten195
1. Bindungen aus Artikel 2 Abs. 1 GG in Verbindung mit dem Rechtsstaatsprinzip (Artikel 20 Abs. 3 GG)?197
a) Kritische Betrachtung der Auffassung Volkmanns198
b) Zwischenergebnis198
2. Artikel 3 Abs. 1 GG und seine Auswirkung auf den Mediationsstil199
a) Auswirkung des Gleichbehandlungsgebots auf ein Recht auf Gehör199
b) Auswirkung des Gleichbehandlungsgebots auf ein Neutralitätsgebot des Richtermediators und die Waffengleichheit in der gerichtsinternen Mediation199
3. Artikel 103 Abs. 1 GG201
IV. Rechtliche Bindungen des Richtermediators gegenüber dem Dienstherrn201
1. Bindungen bezüglich der Verfahrensweise – Artikel 97 Abs. 1 GG, §§ 25, 39 DRiG202
2. Bindungen bezüglich des Ergebnisses203
a) § 39 DRiG und seine Auswirkungen auf das Verhältnis des Richtermediators zum Mediationsergebnis203
b) § 52 Abs. 1 BBG und seine Auswirkungen auf das Verhältnis des Richtermediators zum Mediationsergebnis204
c) Zwischenergebnis205
V. Tatsächliche Überlegungen zum Mediationsstil des Richtermediators am Verwaltungsgericht206
D. Rechtliche Probleme der Überlassung der Prozessakte an den Richtermediator durch den gesetzlichen Richter206
I. Problembeschreibung206
II. Rechtliche Wertung207
1. Anwendbares Rechtsregime208
2. Bereichsspezifische Regelungen209
a) Artikel 35 GG209
b) § 100 VwGO209
c) § 299 ZPO209
(1) Spezialfall Akteneinsicht durch den Richtermediator210
(2) Unterschiedliche Auffassungen zur Anwendbarkeit von § 299 Abs. 2 ZPO für die Einsicht durch Gerichte und Behörden210
d) Sonstige gesetzliche Regelungen211
e) Zwischenergebnis211
3. Prüfung nach BDSG und LDSG211
a) Abgrenzung BDSG – LDSG211
b) Prüfung nach LDSGBW212
4. Ergebnis213
§ 9 Gesetzmäßigkeit der Verwaltung und die Beendigung der gerichtsinternen Mediation durch konkrete Umsetzung des Mediationsergebnisses in eine Verwaltungsmaßnahme213
A. Scheitern des gerichtsinternen Mediationsverfahrens213
I. Verlauf nach Scheitern einer gerichtsinternen Mediation213
II. Erfolg des gerichtsinternen Mediationsverfahrens214
1. Implementierung des Mediationsergebnisses in eine Verwaltungsmaßnahme215
a) Unverbindliche Absprache als Mediationsergebnis und die Umsetzung in eine Verwaltungsmaßnahme215
b) Kritische Betrachtung faktischer Bindungen217
2. Neuralgische Punkte bei der Umsetzung von Mediationsergebnissen in Verwaltungsmaßnahmen218
a) Umsetzung des Mediationsergebnisses und Planungsverwaltung218
b) Umsetzung des Mediationsergebnisses und pflichtgemäßes Ermessen221
(1) Zweck der Ermächtigungsnorm221
(2) Entschließungsermessen beim Erlass und der Vollstreckung belastender Verwaltungsakte als Verhandlungsmasse in der Mediation221
(3) Ermessensfehler vor dem Hintergrund der Verfahrensbeteiligung, insbesondere der Anhörungsproblematik betroffener Dritter223
(4) Ermessen und die Selbstbindung der Verwaltung i.V. m. Artikel 3 GG227
(5) Anspruch auf formelle Gleichbehandlung229
c) Umsetzung des Mediationsergebnisses und die Auslegung unbestimmter Rechtsbegriffe230
(1) Verhandlungsspielraum und unbestimmter Rechtsbegriff in der Mediation230
(2) Zwischenergebnis235
3. Umsetzung des Mediationsergebnisses in einen Verwaltungsvertrag235
a) Mögliche Vertragsarten zur Umsetzung des Mediationsergebnisses236
b) Zulässigkeit der Vertragsform236
c) Verhältnis Mediationslösung und möglicher Vertragsinhalt237
d) Verbot gleichheitswidriger Vertragsgestaltung bei der Umsetzung des Mediationsergebnisses237
e) Vergleichsvertrag gemäß § 55 VwVfG und die Umsetzung eines Mediationsergebnisses238
f) Das Koppelungsverbot und die Umsetzung des Mediationsergebnisses239
(1) Lockerung des Koppelungsverbotes im Zusammenhang mit Konfliktmittlung im Verwaltungsrecht240
(2) Kritische Stellungnahme zur Lockerung des Koppelungsverbotes241
g) Zwischenergebnis243
4. § 58 und die Auswirkungen der danach erforderlichen Drittzustimmung243
a) Wirksamkeitserfordernis Drittzustimmung243
b) § 58 VwGO und seine Auswirkung auf die Beteiligtenstruktur der gerichtsinternen Mediation243
5. Zwischenergebnis244
III. Kontrolle der in Umsetzung des Mediationsergebnisses getroffenen Verwaltungsmaßnahme anhand von Unterlagen245
B. Beendigung des Prozesses246
I. Klagerücknahme247
1. Klagerücknahme nach unverbindlicher Absprache über die Umsetzung des Mediationsergebnisses247
2. Verpflichtung zur Klagerücknahme in einem außergerichtlichen Vergleich247
II. Erledigung248
1. Abgabe beidseitiger Erledigungserklärungen nach unverbindlicher Absprache zur Umsetzung des Mediationsergebnisses248
2. Verpflichtung zur Abgabe beidseitiger Erledigungserklärungen in einem außergerichtlichen Vergleich248
III. Beendigung durch gerichtlichen Vergleich – Problem der Protokollierung des Vergleiches249
1. Zur Möglichkeit der analogen Anwendung von § 106 S. 1 VwGO250
a) Entgegennahme bzw. Protokollierung des gerichtlichen Vergleichs durch den Richtermediator?250
b) Schriftliche Annahme eines gerichtlichen Vergleichsvorschlages durch die Medianten (§ 106 S. 2 VwGO)252
2. Zwischenergebnis252
4. Kapitel: Zukunft der gerichtsinternen Mediation am Verwaltungsgericht254
§ 10 Entwicklungsmöglichkeiten für alternative Streitbeilegung in der Verwaltungsgerichtsbarkeit254
A. Institutionalisierung der gerichtsinternen Mediation am Verwaltungsgericht254
I. Keine Formalisierung des Informalen255
II. Gründe für eine gesetzliche Institutionalisierung255
III. Gemeinschaftsrecht und gerichtsinterne Mediation257
1. Vorschlag der Kommission258
2. Standpunkt des Europäischen Parlaments259
3. Zwischenergebnis259
IV. Zum Mediationsverständnis der Kommission und des Europäischen Parlaments260
B. Bestehende Vorschläge zur gesetzlichen Institutionalisierung der gerichtsinternen Mediation261
I. Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der gütlichen Streitbeilegung im Zivilprozess (Güterichter – Entwurf)261
II. Kernelemente des GüterichterE261
1. Ergänzung des § 278 Abs. 1 ZPO und Änderung des § 278 Abs. 5 ZPO261
a) Zur durch den GüterichterE vorgeschlagenen Änderung des § 278 Abs. 1 ZPO263
b) Zur durch den GüterichterE vorgeschlagenen Änderung des § 278 Abs. 5 ZPO263
c) Zur engen Verknüpfung des GüterichterE mit der zivilprozessualen Güteverhandlung263
2. Fallauswahl nach dem GüterichterE263
3. Streitschlichtungsmethode und GüterichterE263
III. Den Rahmen des GüterichterE ergänzende Vorschriften264
1. Änderungsvorschlag des GüterichterE für § 159 ZPO264
2. Änderungsvorschlag des GüterichterE für § 286 ZPO und § 78 ZPO264
IV. Bestehender VwGO-Vorschlag265
1. § 86 b des VwGO-Vorschlages265
2. Grundelemente des VwGO-Vorschlags265
a) Zu § 86 b Abs. 1 und 2 des VwGO-Vorschlags266
b) Die eigentliche Einführung der gerichtsinternen Mediation am Verwaltungsgericht durch § 86 b Abs. 4 S. 2 des VwGO-Vorschlags266
C. Kritische Stellungnahme zu den Rahmenregelungen des GüterichterE und VwGO-Vorschlags266
I. Zur Einordnung der gerichtsinternen Mediation als Rechtsprechung in der Entwurfsbegründung des GüterichterE267
II. Zur starken Betonung der „Soll-Gütlichkeit“ und der Güteverhandlung in den bestehenden Vorschlägen268
1. Soll-Gütlichkeit und die Unterschiede zwischen Zivilprozess und Verwaltungsprozess269
a) Soll-Gütlichkeit und Kontrollauftrag des Verwaltungsgerichts270
b) Soll-Gütlichkeit und der Grundsatz der Waffengleichheit271
2. Kritik zur Anknüpfung an eine verwaltungsprozessuale Güteverhandlung für die Einführung der gerichtsinternen Mediation am Verwaltungsgericht271
§ 11 Eigener Vorschlag eines gesetzlichen Rahmens für die gerichtsinterne Mediation am Verwaltungsgericht274
A. Institutionalisierender gesetzlicher Rahmen und ergänzende Vorschriften274
I. Einfacher gesetzlicher Rahmen für die Einführung der gerichtsinternen Mediation am Verwaltungsgericht274
II. Den Rahmen ergänzende Vorschriften für die gerichtsinterne Mediation am Verwaltungsgericht275
1. Zum persönlichen Erscheinen der Beteiligten275
2. Beweisverwertungs- und Protokollfragen der gerichtsinternen Mediation am Verwaltungsgericht275
3. Kritische Betrachtung der Vertraulichkeitsregelung des GüterichterE275
4. Übertragung auf die gerichtsinterne Mediation am Verwaltungsgericht?276
5. Zwischenergebnis279
6. Möglichkeit zur Protokollierung eines gerichtlichen Vergleiches zur Umsetzung des Mediationsergebnisses279
7. Erfordernis der Protokollierung der wesentlichen Umstände für die veränderte oder neue Verwaltungsmaßnahme280
8. Gesetzliche Regelung der Fallauswahlkriterien281
B. Zusammenfassung der Normierungsvorschläge283
I. Neuer § 83 a VwGO283
II. Systematischer Hintergrund der Verortung in § 83 a VwGO284
III. Zustimmungsklausel der Landesjustizverwaltung und zeitliche Befristung im EGGVG284
C. Endergebnis in 15 Thesen284
Literaturverzeichnis289
Sachwortverzeichnis309

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TEHG und ZuG in einem Band! Der Kommentar enthält eine aktuelle und praxisnahe Erläuterung der Bestimmungen des Treibhausgas-Emissionshandelsgesetzes (TEHG) und des Gesetzes über den nationalen…

Emissionshandelsrecht

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