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E-Book

Gesellschaftliches Engagement von Unternehmen

Der deutsche Weg im internationalen Kontext

VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl309 Seiten
ISBN9783531924984
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis35,96 EUR
Die Frage nach der 'Zukunft des Sozialstaats' steht in Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise abermals im Zentrum öffentlicher Diskussionen: Wie soll es weitergehen mit dem 'Modell Deutschland', das über einige Jahrzehnte so vielen Menschen soziale Sicherheit und gesellschaftliche Teilhabe verschaffte? Dabei ist unverkennbar: Jenseits staatsfixierter und marktliberaler Ansätze wird das bürgerschaftliche Engagement privater Akteure immer häufiger als alternative Steuerungsressource zur Umgestaltung des wohlfahrtsstaatlichen Arrangements betrachtet. Hierbei spielt auch das gesellschaftliche Engagement von Unternehmen im Sinne eines 'unternehmerischen Bürgerengagements' eine zunehmend wichtigere Rolle. In dem Band werden Traditionslinien des gesellschaftlichen Engagements von Unternehmen in Deutschland mit Bezug auf die internationalen Debatten über CSR und Corporate Citizenship entlang von sechs Themenblöcken diskutiert: Unternehmen, Verantwortung und gesellschaftliches Engagement (Teil I), Unternehmensengagement in der deutschen Wirtschafts- und Sozialordnung (Teil II), Handlungsfelder (Teil III), Normierung (Teil IV), Win-Win Konstellationen (Teil V) und Praxisbeispiele (Teil VI) unternehmerischen Bürgerengagements.

Prof. Dr. Sebastian Braun leitet das Forschungszentrum für Bürgerschaftliches Engagement und die Abteilung Sportsoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis5
Gesellschaftliches Unternehmensengagement in Deutschlandim internationalen KontextZur Einführung8
1 Unternehmen im gesellschaftlichen Kontext8
2 Unternehmen, Verantwortung und gesellschaftliches Engagement12
3 Gesellschaftliches Engagement von Unternehmen in der deutschen WirtschaftsundSozialordnung13
4 Handlungsfelder des gesellschaftlichen Engagements von Unterne14
5 Normierung von gesellschaftlichem Unternehmensengagement15
6 Win-Win Konstellationen im gesellschaftlichen Engagement16
7 Praxisbeispiele des gesellschaftlichen Engagements17
Teil IUnternehmen, Verantwortungund gesellschaftliches Engagement19
Funktionswandel des Unternehmertums. Eigentum, Risiko,Verantwortung20
1 Einleitung20
2 Familienunternehmer21
3 Managerkapitalismus23
4 Die Krise des Manager-Kapitalismus25
5 Finanzmarkt-Kapitalismus27
6 Ausdifferenzierung der Unternehmer-Funktion30
7 Schlussfolgerungen31
Die Verantwortung von Unternehmen in der Gesellschaft34
1 Einleitung34
2 Das Konzept Verantwortung35
3 Unternehmen und ihre Verantwortung38
4 Schlussbemerkung44
„Making Money by Doing Good”: Corporate SocialResponsibility und Corporate Citizenship imtransatlantischen Vergleich47
1 Philanthropisches Bewusstsein47
2 Individuelle Freiheit vs. Wohlfahrtsstaat49
3 Partner Staat?51
4 Freiwillige Angelegenheit oder gesetzliche Verpflichtung?52
5 Gutes tun und gut verdienen53
6 Engagement im Wandel55
7 Blick über den Atlantik57
Teil IIGesellschaftliches Engagement von Unternehmen inder deutschen Wirtschafts- und Sozialordnung60
Verantwortung und Engagement von Unternehmen in derSozialen Marktwirtschaft – der deutscheInstitutionalisierungspfad unter globalen Einflüssen61
1 Begriffe und Deutungsversuche61
2 Sozialwissenschaftliche Zugänge64
3 Der deutsche Institutionalisierungspfad der gesellschaftlichen Rolle vonUnternehmen67
4 Zusammenfassung und Herausforderungen.74
Zwischen nationalen Traditionen und globalenHerausforderungen: Gesellschaftliches Engagement vonUnternehmen in der sozialen Marktwirtschaft derBundesrepublik Deutschland81
1 Einleitung81
2 Unternehmen als gesellschaftlich eingebettete Akteure82
3 Empirische Bezugspunkte86
4 Fazit97
5 Ausblick98
„Meine Firma, meine Mitarbeiter, meine Heimat.“Merkmale unternehmerischen Engagements im deutschenMittelstand102
1 Einleitung102
2 CSR – Ethische Verantwortung oder Werbegag?103
3 Unternehmerisches Engagement108
4 Engagement im Mittelstand119
5 Fazit131
Teil IIIHandlungsfelder des gesellschaftlichen Engagementsvon Unternehmen136
Private Kunst- und Kulturförderung – Rück- und Ausblickein einem traditionsreichen Feld137
Momentaufnahmen einer Krise mit längerfristigen Folgen137
Die lange Tradition privater Kulturförderung139
Unternehmen und Unternehmer als Kulturförderer in der Gegenwart143
Unternehmen gestalten Bildung148
1 Im Dickicht der Bürokratie: Der Fall Behler148
2 Von Kaiser Wilhelm zu Karl Marx: Die Schule unter Aufsicht des Staates149
3 Abstimmung mit den Füßen: Den staatlichen Schulen laufen die Eltern weg.149
4 Unternehmen gestalten Bildung: Fallbeispiele aus der Praxis151
5 Bürgerschaftliches Engagement bei der Gestaltung von Schule162
Arbeit und Soziales: Unternehmerische Handlungsfeldereiner Corporate Social Responsibility168
1 Einleitung168
2 Freiwilligkeit, eine Begriffsklärung168
3 Arbeit und Soziales als Last im Wettbewerb?170
4 Implizites/Explizites Engagement172
5 CSR/CC in der internen Unternehmensdimension172
6 Standardisierung und Kontrolle – zurück zur Pflicht?175
Teil IVNormierung von gesellschaftlichemUnternehmensengagement179
Die Normierung des Guten. Gesellschaftliches Engagementauf dem Prüfstand180
Einleitung180
CSR als politischer Handlungsauftrag181
CSR im internationalen Kontext182
CSR als Unternehmenspraxis185
CSR in der Kritik187
Fazit191
ISO 26000: Eine kurze Geschichte zur Normierunggesellschaftlicher Verantwortung195
1 Hintergrund195
2 Aufbau und Inhalte der ISO 26000197
3 Die Prinzipien gesellschaftlicher Verantwortung199
4 Ausblick210
Teil VWin-Win Konstellationen imgesellschaftlichen Engagement213
Vom Corporate Citizen zum strukturpolitischen Akteur –Gesellschaftliche Effekte und betrieblicher Nutzenunternehmerischen Engagements214
Einleitung214
Corporate Social Responsibility und Corporate Citizenship – das klassischeVerständnis215
Vom „Win-Win“ zur Strukturpolitik als „realem“ Corporate Citizenship218
Das Beispiel Energiebranche219
Fazit224
Der „gesellschaftlichen Problemlösung“ auf der Spur: Gegenein unterkomplexes Verständnis von „Win-win“-Situationenbei Corporate Citizenship227
1 Einleitung227
2 Offene Fragen zum Konzept von „Win-win“229
3 Social Case: Der Beitrag zur gesellschaftlichen Problemlösung232
4 Empirische Analyse einer „Win-win“-Situation bei Corporate Citizenship236
5 Exemplarisches Beispiel: Engagement der Volksbank Auenland für dieBürgerstiftung Auenland237
6 Diskussion: Über den Nutzen des Analyserasters und den Zusammenhang vonBusiness und Social Case244
Strategischer Einsatz von Corporate Citizenship imdeutschen Mittelstand251
Einleitung251
Ansätze zur Erklärung des betrieblichen Nutzens von Corporate Citizenship252
Einflussfaktoren auf die CC-Beteiligung des deutschen Mittelstands255
Steuerungspotenzial von Corporate Citizenship259
Teil VIPraxisbeispiele desgesellschaftlichen Engagements263
Corporate Citizen-Engagement – ein Beitrag zum IdentitätsundRisikomanagement264
1 Herausforderungen264
2 Chancen: Corporate Citizenship-Engagement265
3 Charta für Unternehmensintegrität – als mögliche Leitlinie für das Engagem265
4 Herausforderung: Corporate Citizenship270
Generali Zukunftsfonds. Konzeption und aktuelleEntwicklung272
1 Grundwerte des Unternehmensleitbildes bestimmen auch die Ziele der CorporateSocial Responsibility272
2 Stichworte zur gegenwärtigen gesellschaftlichen Krise272
3 Bürgerschaftliches Engagement als neuer Steuerungs- und Ordnungsfaktor273
4 Handlungsfelder für gesellschaftliche Veränderung273
5 Das Engagement der Älteren birgt das größte Potential274
6 Gesellschaftliche Verantwortung wird im ganzen Unternehmen verwirklicht275
Mehrgenerationenhäuser und Unternehmen: Eine starkeAllianz für alle Lebensalter284
1 Das Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser284
2 Corporate Citizenship – Kooperationen von Mehrgenerationenhäusern undUnternehmen286
3 Steuerung der Kooperation von Mehrgenerationenhäusern und Unternehmen imAktionsprogramm294
4 Ausblick294
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren296

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