Vorwort | 6 |
Inhaltsverzeichnis | 8 |
Einleitung | 12 |
1. Kapitel: Von der externen zur internen Rationalität des Rechts | 14 |
I. Die Emergenz normativer Standards in der Praxis | 14 |
1. Normative Standards als Phänomen der dritten Art | 15 |
2. Das Rechtsstaatsprinzip als kommunikative Ethik | 16 |
3. Leistung und Grenzen methodenbezogener Normen | 17 |
II. Interner Rationalität fehlt eine epistemische Garantie | 18 |
1. Die Verfassung als Rationalitätsmaßstab | 18 |
2. Methodenbezogene Normen | 19 |
3. Zirkularität und Paradox | 19 |
III. Die Überordnung eines philosophischen Rationalitätsmaßstabs | 21 |
1. Direkte Unterordnung als Sonderfall der praktischen Vernunft | 22 |
2. Indirekte Unterordnung durch den Anwendungsdiskurs | 33 |
3. Das Verschwinden des übergeordneten Maßstabs im Paradox | 38 |
IV. Die praktische Entparadoxierung juristischer Rationalität | 42 |
1. Das Paradox als Schreckgespenst | 43 |
2. Semantisch lexikalische Analyse des Begriffs „Paradoxie“ | 45 |
3. Der Aufschub endgültiger Rationalität | 49 |
2. Kapitel: Vom Gesetz zum Ganzen des Rechts | 53 |
I. Rechtsanwendung als holistisches Problem | 53 |
1. Widersprüche im Recht | 54 |
2. Lücken im Recht | 60 |
3. Zwei Wege holistischen Argumentierens | 64 |
II. Vom starken zum schwachen Holismus | 68 |
1. Die Kritik am starken Holismus | 69 |
2. Der Molekularismus zerschlägt die Welt in isolierte Inseln | 72 |
3. Die Rückkehr zu einem schwachen Holismus | 77 |
3. Kapitel: Von der Semantik des Gesetzes zur Pragmatik des Rechts | 81 |
I. Semantische Moderation des Holismus | 81 |
1. Bindung durch den Gesetzgeber | 81 |
2. Bindung durch das Gesetz | 89 |
3. Der Übergang von der Semantik zur Pragmatik | 105 |
II. Pragmatische Moderation des Holismus | 115 |
1. Das Modell der Gegenstandserkenntnis | 116 |
2. Erkenntnis als Präzisierung der Selbstbeschreibung | 120 |
3. Das Paradox praktischer Normativität | 124 |
4. Kapitel: Von der vertikalen zur horizontalen Gesetzesbindung | 126 |
I. Von der Beobachtung der Rechtsquelle zur Beobachtung des Verfahrens | 127 |
1. Ontologie oder Verfahren | 129 |
2. Beobachtung erster oder zweiter Ordnung | 132 |
3. Vertikale oder horizontale Systematik | 140 |
II. Von der Ableitungshierarchie zum Netzwerk der Recht-Fertigung | 142 |
1. Die Funktion der Präjudizien am Beispiel des EuGH | 142 |
2. Vorentscheidungen im Rahmen einer inferentiellen Semantik | 145 |
3. Recht als eine sich selbst stabilisierende Praxis | 147 |
III. Von der monodirektionalen zur polydirektionalen Gesetzesbindung | 156 |
1. Die Konstruktion der Rechtsquelle | 157 |
2. Die Rolle der Präjudizien | 162 |
3. Vernetzung und Relevanzhorizont einer Entscheidung | 164 |
5. Kapitel: Die Anforderungen der Verfassung | 168 |
I. Art. 20 III GG: Vom Begriff zum Problem der Gerechtigkeit | 169 |
1. Der Begriff der Gerechtigkeit | 169 |
2. Gerechtigkeit und Legitimität | 172 |
3. Gerechtigkeit als Problem des Rechts | 173 |
II. Art. 97 GG: Vom Gesetz als Inhalt zum Gesetz als perspektivischer Form | 175 |
1. Auslegung des Art. 97 GG | 176 |
2. Gesetzesbindung und Gewaltenteilung | 178 |
3. Gesetzesbindung und Rechtsstaat | 183 |
III. Art. 103 II GG: Von der vorgegebenen zur hergestellten Wortlautgrenze | 185 |
1. Besonderheiten im Strafrecht | 185 |
2. Die Wortlautgrenze im Strafrecht | 186 |
3. Die Gesetzesbindung im Strafrecht | 187 |
IV. Art. 103 I GG: Vom formalen Teilhaberecht zum Beitrag im dialogischen Rechtsfindungsprozess | 189 |
1. Formale Garantien und konkrete Ausprägungen des Anspruchs auf rechtliches Gehör | 190 |
2. Beachtungspflicht und Begründungserfordernis | 191 |
3. Was heißt „Anspruch auf Beachtung“? | 193 |
6. Kapitel: Vom Gesetzestext über die Argumentation zur Begründung | 196 |
I. Der Gesetzestext als Medium für Gründe | 197 |
1. Die Gewalt der Interpretation | 197 |
2. Die Grenze der Auslegung | 199 |
3. Die Zeichenkette als sozialer Fokus der Argumentation | 202 |
II. Die streitige Argumentation im Verfahren | 204 |
1. Das Verfahren als semantischer Kampf | 204 |
2. Kampf ums Recht im Raum der Sprache | 208 |
3. Der Streit als Material für die Begründung | 209 |
III. Die Begründung bezieht die Argumentation auf den Gesetzestext | 210 |
1. Kriterien für eine gute Begründung | 211 |
2. Die philosophische Argumentationstheorie | 211 |
3. Die Geltung als Kriterium | 212 |
IV. Transkription als Legitimitätstransfer | 213 |
1. Anordnende und rechtfertigende Texte | 214 |
2. Begründung und Recht auf Sprache | 215 |
3. Der Legitimationstransfer vom Gesetz auf die Entscheidung | 216 |
V. Die Gesetzesbindung als Paradoxiemanagement | 217 |
Literaturverzeichnis | 220 |
Personenverzeichnis | 244 |
Sachverzeichnis | 249 |