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E-Book

Gesundheitsförderung im Setting Schule

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl354 Seiten
ISBN9783658005283
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR
Wie lässt sich Gesundheitsförderung in der Schule selbstverständlicher und grundsätzlicher etablieren? In welchem Umfang findet Gesundheitförderung im Setting Schule statt? Welche Aufgabe hat die Lehrerbildung im Kontext Gesundheitsverhalten und -förderung? Diese und weitere Detailfragen stehen im Zentrum des Bandes, der den aktuellen Stand der Gesundheitsförderung an Schulen in Deutschland und Polen aufnimmt. Neben dem Bereich Suchtrisiken und Suchtprävention werden vor allem vielfältige Aspekte des Gesundheitsverhaltens und Elemente zur Gesundheitsförderung dargestellt.

Dr. Maria A. Marchwacka arbeitete als Lehrerin in Polen sowie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Technischen Universität Berlin; seit 2010 lehrt und forscht sie am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Paderborn.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Teil I Einleitung8
Gesundheitsförderung –eine pädagogische Herausforderung ?9
1 Problemstellung9
2 Ausgewählte Aspekte im Lebens- und Lernbereich „Schule“ – empirische Befunde13
3 Handlungsbedarf an Schulen und Perspektiven20
4 Zur Konzeption des Buches22
Literaturverzeichnis25
Gesundheitspädagogik,Gesunde Pädagogik oder Gesundheitsbildungsforschung – eine Teildisziplin der Erziehungswissenschaft ?27
1 Pädagogik bzw. Erziehungswissenschaften und Gesundheit27
2 Gesunde Pädagogik oder Gesundheitspädagogik ?28
3 Gesundheitspädagogik oder Gesundheitsbildungsforschung ?30
4 Erziehung und Medizin32
5 Von der Gesundheitserziehung zur Gesundheitsförderung35
6 Gesundheits- und Krankenpädagogik37
7 Auf dem Weg zur Gesundheitsgesellschaft ?38
8 Wozu Gesundheitspädagogik ?39
Literaturverzeichnis40
Teil II Suchtrisiken und schulische Suchtprävention44
Soziale Ungleichheit und Konsum von psychoaktiven Substanzen und Glücksspielen bei Kindern und Jugendlichen: Stand der sozialepidemiologischen Forschung in Deutschland und präventive Schlussfolgerungen45
1 Einleitung45
2 Studienübersicht, untersuchte Suchtmittel und Indikatoren sozialer Ungleichheit46
2.1 Studienübersicht47
2.2 Substanzkonsum, Glückspielverhalten50
2.3 Indikatoren sozialer Ungleichheit51
3 Ergebnisse und Diskussion52
3.1 Tabak53
3.1.1 Rückgang der Raucherquoten 2001 – 2011: sozial gleich oder ungleich?58
3.2 Alkohol: Binge Drinking, riskanter Konsum60
3.3 Cannabis64
3.4 Glücksspiel68
4 Forschungslücken72
5 Prävention72
Literaturverzeichnis74
Kinder aus suchtbelasteten Familien –Lebenssituation und Unterstützungsbedarf79
1 Einleitung79
2 Professionelle Haltung mit suchtbelasteten Familien79
3 Prävalenz und Indikationen80
4 Lebenssituationen von Kindern in suchtbelasteten Familien81
5 Kindliche Kompetenzentwicklung82
6 Auflehnung als funktionale Äquivalenz83
7 Ressourcen zur Bewältigung84
8 Suchtprävention und Suchttherapie85
9 Gesundheitsförderung im System Familie86
10 Präventionspraxis und Frühe Hilfen87
11 Sekundärpräventionen in der Schule88
12 Kinder aus suchtbelasteten Familien individuell,gemeinschaftlich und gesellschaftlich unterstützen –eine wichtige Aufgabe der Schule89
Literaturverzeichnis90
Soziologische Anmerkungen zu Transformationsprozessen in Polen und deren Auswirkungen auf das Risikoverhalten von Kindern und Jugendlichen93
1 Vorbemerkungen93
2 Gesellschaftliche Transformationsprozesse94
3 Beispiele gesellschaftlicher Veränderungen in Polen: Familie, Arbeit, Migration96
4 Risikofaktoren bei Jugendlichen100
5 Präventionssystem „Schule“102
6 Ausblick104
Literaturverzeichnis105
Mediensucht bei Kindern und Jugendlichenaus medizinischer Perspektive107
1 Einleitung107
2 Onlinesucht in der Forschung: Kriterien und Symptome108
3 Folgen und Risiken110
4 Behandlungsmöglichkeiten112
5 Fallbeispiel vom Gesundheitszentrum Walstedde113
5.1 Vorstellungsanlass: F. M., 13 Jahre alt, Geschlecht: männlich113
5.2 Familienanamnese114
5.3 Behandlung und Verlauf115
6 Präventive Maßnahmen116
Literaturverzeichnis116
Internet als Zivilisationsfalle für die Jugend ?119
1 Einführung119
2 Das Kind in der Welt neuer Technologien120
3 Mediale Aggressionsmuster123
4 Folgen virtueller Aggression127
5 Pädagogische Konsequenzen131
6 Fazit133
Literaturverzeichnis134
Von der Suchtprävention zur Drogenmündigkeit136
1 Ausgangslage136
2 Reduktionismen einer abstinenzfixierten Suchtprävention138
2.1 Substanzfixierung139
2.2 Der Verlust einer komplexeren Sicht durch Parzellierung des Drogenkonsums140
2.3 Die Dämonisierung der Drogen und der Bemächtigungsmythos141
2.4 Aus Genussmitteln werden Suchtgifte143
2.5 Der Tunnelblick auf die verschiedenen Formen des Drogenkonsums144
2.6 Die infantile Deutung der Funktionen des Drogenkonsums145
2.7 Der erste Konsum keineswegs der Start in eine Drogenkarriere !147
2.8 „Aber Du musst doch an Deine Gesundheit denken !“148
2.9 Drogennaivität: Eine Zusammenschau149
3 Drogenmündigkeit: Leitideen und Inhalte des Grundkonzepts150
3.1 Drogenmündigkeit: Die besonderen Ansprüche dieses Ansatzes151
3.2 Drogenmündigkeit: Umfasst geistig-ideelle Voraussetzungen des Handelns151
3.3 Drogenmündigkeit: Nicht allein Wissen und Vernunft153
3.4 Drogenmündigkeit: Trotz Unsicherheit und Unbestimmtheit handlungsfähig sein154
3.5 Drogenmündigkeit: Den eigenen Verstand gebrauchen155
3.6 Drogenmündigkeit: Nicht Sein, sondern Tun !157
3.7 Drogenmündigkeit: Nicht einspurig, sondern eine vielschichtige Struktur159
3.8 Drogenmündigkeit: Kein analytischer Realbegriff160
3.9 Drogenmündigkeit – der Weg zu einem geglückten Substanzkonsum162
4 Drogenmündigkeit als Leitidee einer konzeptionellen Neuorientierung162
Literaturverzeichnis164
Problemverhalten von Kindern und Jugendlichen und Forderungen der Präventionsmaßnahmen an Schulen in Polen166
1 Einführung166
2 Problematisches Verhalten von Kindern und Jugendlichen168
3 Von der Erziehung zur Prävention172
4 Professionalisierung der Prävention in der Schule176
4.1 Standard I: Begründung für die Prävention176
4.2 Standard II: Reaktiver Charakter der Prävention177
4.3 Standard III: Zielgruppe der Prävention177
4.4 Standard IV: Stufen der Präventionsmaßnahmen177
4.5 Standard V: Präventionsstrategien177
4.6 Standard VI: Methoden der Präventionshandlungen178
4.7 Standard VII: Prävention unterstützendes schulisches Umfeld178
4.8 Standard VIII: Organisation der schulischen Prävention178
4.9 Standard IX: Realisatoren der Prävention179
4.10 Standard X: Einschätzung der Präventionseffektivität179
5 Fazit180
Literaturverzeichnis180
Teil III Gesundheitsverhalten und Gesundheitsförderung an Schulen182
Projektförmig organisierte Gesundheitsförderung in der Grundschule – ein Spannungsfeld zwischen Postulaten und pädagogischer Machbarkeit183
1 Einleitung183
2 Merkmale einer projektförmig organisierten Gesundheitsförderung185
3 Projektförmig organisierte Gesundheitsförderung im Setting-Ansatz186
4 Gesundheitsförderung im Spannungsfeld: Machbarkeit und Postulat189
4.1 Erstes Spannungsfeld: Nachhaltigkeit vs. Aktionismus189
4.2 Zweites Spannungsfeld: Modellhaftigkeit vs. Schulrealität190
4.3 Drittes Spannungsfeld: Nachweis der Wirksamkeit vs. Grenzen der Evaluierbarkeit ganzheitlich konzipierter Gesundheitsförderungsprojekte190
4.4 Viertes Spannungsfeld: Innovation und Professionalisierung vs. Tradierung und Laienhaftigkeit191
4.5 Fünftes Spannungsfeld: Selbstetikettierung vs. authentisches Engagement193
5 Fazit194
Literaturverzeichnis195
Gesundheitsförderung in der polnischen Schule – Entwicklung und Perspektiven198
1 Einleitung198
2 Gesundheitserziehung als Allgemeinbildung in den Rahmenplänen der Jahre 1997 – 2008199
3 Zum aktuellen Stand der Gesundheitserziehung im Rahmenplan für Allgemeinbildung201
4 Merkmale der Gesundheitserziehung in den einzelnen Bildungsetappen202
5 Zusammenfassung207
6 Ausblick und Perspektiven210
Literaturverzeichnis211
Gesundheitserziehung im Biologieunterricht der polnischen Schulen213
1 Einführung213
2 Gesundheitliche Bildung in Lehrplänen in historischer Sicht214
3 Der neue Rahmenplan für Allgemeinbildung und Vorbereitung von Biologielehrern auf die Vermittlung der Gesundheitserziehung216
4 Vorbereitung von Biologielehrern zur Umsetzung der Gesundheitserziehung221
5 Fazit223
Literaturverzeichnis224
Die Ressourcen von Ernährung und Bewegung im Rahmen von Prävention und Gesundheitsförderung in Schulen225
1 Einführung225
2 PAPI-Qualitätsleitbild für Adipositasprävention in der Grundschule226
2.1 Besser essen229
2.2 Mehr bewegen230
2.3 Schule entwickeln230
3 Drei grundlegende Ressourcen im Handlungsfeld Ernährung231
3.1 Gestaltung des Nahrungsangebotes in Schulen auf der Grundlage der DGE-Qualitätsstandards232
3.2 Gestaltung von Mahlzeiten (Ablauf, Regeln, Routinen, Personen und Beziehungen etc.)233
3.3 Gestaltung des ernährungs- und verbraucherbildungsbezogenen Schulcurriculums und des Unterrichts auf der Basis des REVIS-Curriculums für die moderne Ernährungs- und Verbraucherbildung235
4 Schlussbemerkung237
Literaturverzeichnis238
Das Heidelberger Kompetenztrainig (HKT) in der Tradition des „Empowermentansatzes“240
1 Problemstellung240
2 Entwicklungslinie241
2.1 Theoretischer Hintergrund243
2.2 Outcome-Standardisierung243
2.3 Aktuelle Entwicklung247
Literaturverzeichnis248
Gewalt an Schulen in Deutschland:Diskurse, Befunde, Prävention250
1 Einleitung250
2 Debatten und Befunde zu „Gewalt an Schulen“ in Deutschland250
3 Präventions- und Interventionsstrategien an deutschen Schulen255
4 Deutschland im internationalen Vergleich: Befunde einer deutsch-polnischen Jugendstudie258
5 Fazit und Folgerungen für die Prävention262
Literaturverzeichnis263
Aggression und Gewalt an polnischen Schulen – Präventive Maßnahmen265
1 Aggression und Gewalt als Gesellschaftsproblem265
2 Gewalt in polnischen Gymnasien267
3 Schulische Präventionsmaßnahmen270
4 Ausgewählte Sozialprogramme und -aktionen272
5 Fazit273
Literaturverzeichnis274
Jugendgewalt und Migration –Möglichkeiten der Gewaltprävention276
1 Einleitung276
2 Gewalt als Phänomen277
3 Der Werte- und Normenkodex –eine Legitimierung von Gewalt ?!278
4 Indikatoren, welche Gewalt fördern280
5 Präventionsansätze284
6 Fazit286
Literaturverzeichnis287
Zu Risiko- und Schutzfaktoren in den Lebenswelten von Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte – kritische Anmerkungen290
1 Einleitung290
2 Empirische Befunde von Risiko- und Schutzfaktoren bei Kindern und Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte291
2.1 Gesundheitsstatus von Kindern und Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte293
2.1.1 Freizeitverhalten296
2.1.2 Substanzkonsum297
2.2 Zufriedenheit, Werte und Umgang mit Problemen300
3 Migration und Gesundheit303
3.1 Soziale Ungleichheit und Gesundheit – Erklärungsansätze304
3.2 Migration als Risikofaktor ?306
3.2.1 Wohnverhältnisse und soziale Kontakte307
3.2.2 Diskriminierungserfahrungen308
3.3 Familie und Erziehung309
4 Ausblick310
Literaturverzeichnis311
Teil IV Lehrergesundheit316
Gesundheit von Lehramtsstudierenden – Ausgewählte Ergebnisse einer empirischen Untersuchung an der Universität Paderborn317
1 Einleitung und Problemstellung317
2 Theoretische Einbettung319
3 Empirische Studie zur Gesundheit von Lehramtsstudierenden321
3.1 Personen- und Merkmalsstichprobe321
3.2 Ergebnisse322
3.2.1 Subjektiver Gesundheitszustand323
3.2.2 Stressempfinden in studiumsspezifischen Belastungssituationen324
3.2.3 Belastungsbewältigung: Soziale und persönliche Ressourcen328
4 Diskussion und Ausblick331
Literaturverzeichnis332
Lehrergesundheit – Belastung,Ressourcen und Prävention334
1 Die Situation von Lehrkräften334
2 Charakteristika der Belastung von Lehrpersonen335
2.1 Befunde zu Belastungsfaktoren und Erkrankung335
2.2 Bewältigung der Belastungssituation337
3 Ressourcen und Prävention im Bereich Lehrergesundheit339
3.1 Belastungserleben und Ressourcenorientierung339
3.2 Ressourcen auf den verschiedenen Ebenen von Lehrerhandeln340
3.3 Die Bedeutung personaler Ressourcen343
3.4 Präventionsprogramme für Lehrer345
4 Ausblick346
Literaturverzeichnis347
Autorenverzeichnis351

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