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E-Book

Gesundheitsmanagement in Unternehmen

Arbeitspsychologische Perspektiven

AutorEberhard Ulich, Marc Wülser
VerlagGabler Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl496 Seiten
ISBN9783834989796
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR
Die Autoren beschreiben die durch Fehlbeanspruchungen und Krankheiten entstehenden Kosten und zeigen die wesentlichen Merkmale des betrieblichen Gesundheitsmanagements auf. Gesundheitsfördernde und -gefährdende Aspekte der Arbeit werden anhand arbeitswis-senschaftlicher Modelle dargestellt, Instrumente und Methoden zur langfristigen Einbettung des Themas Gesundheit in den betrieblichen Alltag werden vorgestellt. Good-Practice-Beispiele helfen bei der Umsetzung. Für die vierte Auflage wurden wiederum neue For-schungsergebnisse, weitere Abschnitte wurden ergänzt und alle Kapitel überarbeitet.

Prof. Dr. Dr. h.c. Eberhard Ulich ist Partner des Instituts für Arbeitsforschung und Organisationsberatung (iafob) in Zürich sowie Präsident des Stiftungsrats der Stiftung Arbeitsforschung.
Dr. Marc Wülser ist Partner des iafob sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Arbeitsforschung.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort zur 4. Auflage5
Vorwort zur 4. Auflage8
Vorwort zur 1. Auflage10
Inhaltsverzeichnis11
Kapitel 1 Elemente einer Positionsbestimmung17
1.1 Einführung18
1.2 Zu den Kosten arbeitsbedingter Erkrankungen19
1.3 Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung26
1.4 Gesundheitsförderung und Arbeitsgestaltung29
1.4.1 Verhaltens- und Verhältnisorientierung29
1.4.2 Die Bedeutung der Anforderungen33
1.5 Fazit37
Kapitel 2 Grundbegriffe des betrieblichen Gesundheitsmanagements38
2.1 Der Gesundheitsbegriff39
2.1.1 Objektiver oder subjektiver Gesundheits-begriff?43
2.1.2 Der Gesundheitsbegriff der WHO und die Rolle des Wohlbefindens44
2.1.3 Wohlbefinden und Gesundheit45
2.1.4 Salutogenetische Gesundheitsmodelle: die Rolle der Ressourcen49
2.1.5 Ressourcen52
2.1.5.1 Organisationale Ressourcen53
2.1.5.2 Soziale Unterstützung54
2.1.5.3 Personale Ressourcen56
2.1.6 Gesundheit als entwickelte Handlungsfähigkeit60
2.1.7 Ein system- und handlungstheoretisches Gesundheitsmodell62
2.1.8 Attribute einer Gesundheitsdefinition64
2.2 Belastung, Beanspruchung und Stress67
2.2.1 Belastung und Beanspruchung68
2.2.2 Stress71
2.2.2.1 Grundmodelle71
2.2.2.2 Stressdefinition(en)74
2.2.2.3 Herausforderung und Stress76
2.2.3 Stressoren bzw. Fehlbelastungen78
2.2.4 Regulationsbehinderungen80
2.2.5 Beanspruchungsfolgen und Stressreaktionen86
2.2.6 Burnout: eine spezifisch psychische Beanspruchungsfolge87
2.2.6.1 Burnout, ein schillernder Begriff88
2.2.6.2 Bestimmungsmerkmale des Burnout89
2.3 Arbeitsbedingungen und Gesundheit: Wirkungsmodelle92
2.3.1 Das Demand/Control-Modell92
2.3.2 Das Konzept Anforderung/Belastung96
2.3.3 Das Modell beruflicher Gratifikationskrisen102
2.3.4 Das Modell beruflicher Gratifikationskrisen und das Demand/Control-Modell: empirische Vergleiche107
2.4 Erholung im Alltag109
2.4.1 Erholungsprozesse110
2.4.2 Erholungsprobleme112
2.4.2.1 Unausgewogenheit des Beanspruchungs-Erholungs-Zyklus112
2.4.2.2 Ineffektive Nutzung der Erholungsphase113
2.4.3 Erholung und Pausen114
2.4.3.1 Vorgeschriebene oder freiwillige Pausen117
2.4.3.2 Häufigkeit, Dauer und Lage von Pausen117
2.4.3.3 Silent Room – ein Pausensystem für Call Center118
2.4.4 Gesamtbelastung und Rückstelleffekte119
2.4.5 Implikationen für das betriebliche Gesundheitsmanagement122
2.5 Arbeitszufriedenheit und Arbeitsfreude123
2.6 Fazit128
Kapitel 3 Instrumente des betrieblichen Gesundheitsmanagements130
3.1 Gesundheit als betriebliches Thema131
3.2 Projektmanagement und Organisationsentwicklung134
3.2.1 Auftragsklärung134
3.2.2 Zieldefinition, Projektplanung und -steuerung136
3.2.3 Betriebliches Gesundheitsmanagement und Organisationsentwicklung137
3.2.4 Wahrgenommener Veränderungsbedarf143
3.2.5 Partizipation und Entscheidungsprozesse144
3.3 Fehlzeiten und betriebliches Gesundheitsmanagement147
3.3.1 Vernachlässigung der Anwesenden148
3.3.2 Präsentismus152
3.3.3 AU-Analysen und Gesundheitsbericht156
3.4 Rückkehrgespräche versus Gesundheitszirkel158
3.4.1 Rückkehrgespräche158
3.4.1.1 Wirkung von Rückkehrgesprächen161
3.4.2 Gesundheitszirkel163
3.4.2.1 Grundmodelle163
3.4.2.2 Weiterentwicklung des Gesundheitszirkels164
3.4.2.3 Effekte von Gesundheitszirkeln169
3.4.3 Vergleich von Rückkehrgesprächen und Gesundheitszirkeln174
3.5 Vertiefte Analysen175
3.5.1 Mehrebenen-Analysen175
3.5.2 Die MTO-Analyse25177
3.5.3 Befragungsverfahren185
3.5.3.1 Erfassung beruflicher Gratifikationen und Gratifikationskrisen187
3.5.3.2 Personale Ressourcen187
3.5.3.3 Befindens- und Gesundheitsindikatoren188
3.5.4 Verfahren zur Arbeitsanalyse189
3.5.4.1 Das Verfahren zur Ermittlung von Regulationserfordernissenin der Arbeitstätigkeit (VERA)190
3.5.4.2 Analyse von Arbeitsbelastungen als Folge von Regulationsbehinderungen (RHIA)194
3.6 Evaluation von Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements195
3.6.1 Evaluation von Managementsystemen, Programmen und Maßnahmen196
3.6.2 Evaluation von Managementsystemen198
3.6.2.1 Voraussetzungen200
3.6.2.2 Ergebnisse201
3.6.2.3 Auswertung des Fragebogens205
3.6.3 Evaluation von Programmen und Maßnahmen206
3.6.3.1 Einbezug relevanter Forschungsresultate208
3.6.3.2 Identifizierung relevanter Dritteinflüsse: erweitertes Monitoring des Implementationsprozesses209
3.6.3.3 Realistische Zielsetzungen210
3.6.4 Prüfung des ökonomischen Nutzens des betrieblichen Gesundheitsmanagements212
3.7 Betriebliches Gesundheits-managementim Rahmen von Managementinstrumenten215
3.7.1 Möglichkeiten einer erweiterten Wirtschaftlichkeitsanalyse EWA219
3.7.2 Balanced Scorecard221
3.7.2.1 Einbezug von Indikatoren des betrieblichen Gesundheitsmanagements in die Lern- und Entwicklungsperspektive der Balanced Scorecard227
3.7.2.2 Zusammenhänge zwischen der internen Prozessperspektive und der Lern- und Entwicklungsperspektive der BSC230
3.7.2.3 Gesamtindex oder bereichsbezogene Kennzahlen?231
3.7.2.4 Beispiele aus Deutschland für den Einbezug von Gesundheitskennzahlen in die BSC233
3.7.2.5 Beispiele aus Kanada235
3.8 Exkurs: Anreizsysteme fürbetriebliches Gesundheitsmanagement: die Rolle der Sozialversicherungsträger240
3.9 Fazit242
Kapitel 4Konzepte gesundheitsförderlicher Arbeitsund Organisationsgestaltung243
4.1 Strategien der Arbeitsgestaltung244
4.2 Der Soziotechnische Systemansatz und das MTO-Konzept249
4.3 Primat der Aufgabe253
4.4 Das Konzept der vollständigen Aufgabe259
4.5 Der Tätigkeitsspielraum als Basiskonzept264
4.6 Gruppenarbeit267
4.6.1 Gruppenarbeit im Automobilbau268
4.6.2 Gruppenarbeit im Dienstleistungsbereich273
4.6.3 Von Fallbeispielen zu umfassenderen Analysen276
4.6.4 „Europäische“ und „japanische“ Gruppenarbeitskonzepte279
4.7 Konzepte für den Einsatz neuer Technologien282
4.8 Unternehmenskultur und Führung285
4.8.1 Elemente von Unternehmenskulturen285
4.8.2 Unternehmenskultur, Führung und Gesundheit288
4.9 Fazit293
Kapitel 5Mitarbeitende mit Handicap – “Disability Management by Ability Management”294
5.1 Einführung295
5.2 Zielgruppe und Begriffe296
5.3 Beginn der (Re-)Integrationsmaßnahmen298
5.4 Determinanten der (Re-)Integration299
5.4.1 Integration von Mitarbeitenden mit Psychischen und Verhaltensstörungen301
5.4.2 Integration psychisch Kranker - Das Projekt „Supported Employment“303
5.5 Die Rolle der Vorgesetzten und der Arbeitsbedingungen305
5.6 Das Projekt FILM – Förderung derIntegration Leistungsgewandelter Mitarbeitender306
5.7 Das Projekt Work2Work309
5.8 Strategien des Disability Managements311
5.9 Lösungsansätze und Maßnahmen des Disability Managements313
5.10 Disability Management im Rahmen desbetrieblichen Gesundheitsmanagements315
Kapitel 6Problematische Managementkonzepte und prekäre Arbeitsverhältnisse317
6.1 Problematische Managementkonzepte318
6.1.1 Lean Management und Business Process Reengineering319
6.1.2 „Downsizing“: Personalabbau322
6.1.3 Telearbeit323
6.1.4 Call Center325
6.2 Prekäre Beschäftigungsverhältnisse331
6.2.1 Flexibilisierung und Entgrenzung der Arbeitszeit331
6.2.2 Segmentierung und „neue Selbstständigkeit“333
6.2.3 Abbau älterer Arbeitskräfte337
6.3 Fazit341
Kapitel 7„Life Domain Balance“ oder: Erwerbsarbeit und andere Lebenstätigkeiten343
7.1 Einführung344
7.2 Gestaltung der Erwerbsarbeit347
7.3 Lebensfreundliche Arbeitszeiten352
7.3.1 Verkürzung der Arbeitszeit354
7.3.2 Schicht- und Nachtarbeit356
7.4 Familienfreundliche Arbeitsorte359
7.5 Anstelle eines Fazits: eine Alternative für die Zukunft?362
Kapitel 8Netzwerke und betriebliche Beispiele363
8.1 Europäische Netzwerke364
8.2 Nationale Netzwerke371
8.3 Spezifische Settings372
8.3.1 Netzwerke gesundheitsfördernder Spitäler376
8.3.1.1 Methodisches Vorgehen und ausgewählte Ergebnisse380
8.3.1.2 Konsequenzen für den Alltag387
8.3.2 Netzwerke gesundheitsfördernder Schulen391
8.3.2.1 Rahmenbedingungen der Unterrichtstätigkeit in Schulen392
8.3.2.1.1 Schulen als lose gekoppelte Systeme392
8.3.2.1.2 Koordination und Kooperation an Schulen393
8.3.2.1.3 Primär und Sekundäraufgaben der Lehrkräfte393
8.3.2.2 Methodisches Vorgehen und ausgewählte Ergebnisse395
8.3.2.3 Konsequenzen für den Alltag400
8.3.3 Kleine und mittlere Unternehmen (KMU)404
8.3.3.1 Das Projekt ArGU!ment405
8.3.3.2 Das Projekt KMU-vital408
8.4 Fazit412
Kapitel 9Empfehlungen einer Expertenkommission413
9.1 Empfehlungen der Kommission414
9.1.1 Empfehlungen an die Betriebe414
9.1.2 Empfehlungen an die Sozialpartner415
9.1.3 Empfehlungen an den Staat416
9.1.4 Empfehlungen an die überbetrieblichen Akteure416
9.1.5 Empfehlungen an Bildung und Wissenschaft417
9.1.6 Empfehlungen an die Hans-Böckler-Stiftung und die Bertelsmann Stiftung417
Kapitel 10Lessons learned418
Literaturverzeichnis422
Stichwortverzeichnis483

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