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Gesundheitsökonomie, Management und Evidence-based Medicine

Handbuch für Praxis, Politik und Studium

VerlagSchattauer GmbH, Verlag für Medizin und Naturwissenschaften
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl576 Seiten
ISBN9783794563630
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis104,99 EUR
Einzigartige Verknüpfung von medizinischen Inhalten mit wirtschaftlichen Aspekten Begrenzte finanzielle Ressourcen im Gesundheitswesen bedürfen eines sinnvollen Mitteleinsatzes - eine Herausforderung für Ärzte, Krankenhausmanager und Gesundheitspolitiker. Sie müssen möglichst kostenneutral die Effizienz und Qualität der Versorgung erhöhen. Das hierfür notwendige Basiswissen liefert 'Gesundheitsökonomie, Management und Evidence-based Medicine', jetzt in der 3., völlig neu bearbeiteten und erweiterten Auflage. Wissenschaftlich fundiert gibt das renommierte Autorenteam einen umfassenden Einblick in die ökonomischen Grundlagen, die klinische Epidemiologie sowie die interne Finanzierung und Qualität des Gesundheitswesens. Ethische, organisationstheoretische und biometrische Konzepte bilden hierbei den Hintergrund. Die Entwicklungen in den Themenbereichen Versorgungsforschung, Patientensicherheit und - topaktuell - Evidence-based Health Care/Policy sind eingehend berücksichtigt. Mit diesen Kenntnissen ist ein effizientes und professionelles Versorgungsmanagement organisatorisch und politisch in die Praxis umsetzbar. Unverzichtbar für alle, die sich mit den Kosten, der Effizienz und Qualität der medizinischen Versorgung beschäftigen.

Karl W. Lauterbach Prof. Dr. med. Dr. s.c., Direktor des Instituts für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie (IGKE) der Universität zu Köln; Bundestagsabgeordneter für Köln-Mülheim/Leverkusen Markus Lüngen PD Dr. rer. pol. Dipl.-Volksw., Kommissarische Institutsleitung des Instituts für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie (IGKE) der Universität zu Köln; Vertretung der Professur für das Fach Gesundheitsökonomie am Universitätsklinikum Köln Matthias Schrappe Prof. Dr. med., Direktor des Instituts für Patientensicherheit der Rheinischen Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn

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Leseprobe

14 Krankenhaus-Controlling und -finanzierung (S. 235-236)

Ludwig Kuntz und Verena Pick

14.1 Grundlagen des Krankenhaus- Controllings

Die veränderten Rahmenbedingungen, die komplexeren Unternehmensstrukturen und der steigende Wettbewerbsdruck im deutschen Gesundheitswesen fordern von den Krankenhäusern in verstärktem Maße, dass sie eine qualitativ hochwertige und zugleich wirtschaftliche Leistungserbringung gewährleisten. Um diesen und weiteren Anforderungen gerecht zu werden, ist das Krankenhausmanagement auf die Implementierung und den Aufbau eines ganzheitlichen Controlling-Systems angewiesen. Durch die Integration von Controlling in das Management der Krankenhäuser wird vor allem eine ausreichende Informationsbasis für Entscheidungen geschaffen, die eine funktionsübergreifende Steuerung des Krankenhauses ermöglichen. Auch ist die Weiterentwicklung verschiedener Controlling-Instrumente ein wirksamer Ansatz, um die Effektivität und Effizienz des Leistungserstellungsprozesses eines Krankenhauses zu erhöhen. Bei vielen Krankenhäusern bildet derzeit eine Kosten- und Leistungsrechnung, die z. T. sehr unterschiedlich differenziert ausgestaltet ist und auf eine Steigerung der Transparenz bezüglich der Kosten- und Leistungssituation des Krankenhauses abzielt, die Grundlage für den Aufbau eines Controllings.

Bei der Beschreibung der wesentlichen Aufgaben und Ziele des Krankenhaus-Controllings greift man auf die verschiedenen Definitionsansätze bzw. -konzeptionen von Controlling in Industriebetrieben zurück. Jedoch hat sich bisher weder in der betriebswirtschaftlichen Theorie noch in der Praxis eine einheitliche Definition von Controlling durchsetzen können (Wall 2008). Zentraler Bestandteil vieler theoretischer Definitionen ist die Koordinationsaufgabe. So wird Controlling als „Koordination des Führungsgesamtsystems“ (Küpper 2005) oder als „Koordination segmentierter Führungssysteme von Organisationen“ (Ossadnik 2003) charakterisiert. Neben den koordinationsorientierten Ansätzen wird Controlling auch als „Rationalitätssicherung der Führung“ verstanden (Weber u. Schäffer 2006) oder mit interner Unternehmensrechnung und Unternehmenssteuerung gleichgesetzt. In einem weit gefassten Verständnis können Planung, Koordination, Information und Steuerung des gesamten Unternehmensgeschehens als zentrale Aufgabenschwerpunkte des Controllings beschrieben werden. Auch Kontrolle ist ein wichtiger Bestandteil, der aber nicht mit Controlling (= „steuern, lenken“) gleichzusetzen ist.

Krankenhaus-Controlling wird u. a. definiert als „Planung und Steuerung der Prozesse nach betriebswirtschaftlichen Kriterien“ (Kuntz 2002). Nach Schirmer (2006) liegen die zentralen Merkmale des Krankenhaus- Controllings in der Gestaltung und Anwendung der notwendigen Informations-, Steuerungs-, Planungs- und Kontrollsysteme, um durch Aufbereitung der entsprechenden Informationen eine ergebnisorientierte Entscheidung des Krankenhausmanagements zu unterstützen. Aus theoretischer Sicht ist das vorherrschende Controlling- Verständnis in Industriebetrieben und Krankenhäusern vergleichbar. Die praktische Entwicklung und Umsetzung von Controlling-Instrumenten in den Krankenhäusern liegt jedoch im Vergleich mit Industriebetrieben zurück.

Bei der Übertragung der für Industriebetriebe entwickelten Controlling-Konzepte und -Instrumente auf die Krankenhäuser als spezielle Dienstleistungsbetriebe sind vor allem die Besonderheiten des Gesundheitswesens zu berücksichtigen. Zu den Hauptgründen für die Konzipierung eines krankenhausspezifischen Controllings zählen die besonderen und auch dynamischen Rahmenbedingungen, in denen Krankenhäuser agieren. Starke regulierende Eingriffe (Budgetverhandlung, Entgeltsystem etc.) und die Krankenhausplanung der Bundesländer setzen Krankenhäuser einer hohen Planungsunsicherheit aus, die einen ständigen Anpassungsprozess bedingt.

Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur dritten Auflage6
Vorwort zur ersten Auflage7
Anschriften der Autoren9
Inhalt13
I Grundlagen13
1 Ethik – Utilitarismus und Kant24
1.1 Der Einzug der Ökonomie24
1.2 Der Begriff der Rationierung24
1.3 Die gesundheitsöko-nomische Perspektive des Einzelnen und die der Gesellschaft25
1.4 Ziele solidarisch eingezahlter Mittel im Gesundheitssystem26
1.5 Utilitarismus und Kants Gerechtigkeitstheorie27
1.6 Zusammenfassung30
2 Statistik und Klinische Epidemiologie32
2.1 Statistik32
2.1.1 Deskriptive Statistik32
2.1.2 Inferenzielle Statistik33
2.2 Klinische Epidemiologie35
2.2.1 Studientypen35
2.2.2 Risikomaße37
2.2.3 Bewertung diagnostischer Tests38
3 Versorgungsforschung41
3.1 Definition41
3.2 Beteiligte Disziplinen42
3.3 Ziele und Ausblick45
4 Evidence-based Health Care ( EbHC)47
4.1 Historische Entwicklung47
4.2 Definition48
4.3 Untersuchungsgegenstand50
4.4 Methodik53
4.5 Bedeutung im Innovations-transfer56
5 Evidence-based Policy Making60
5.1 Definition, Ziele und Horizont der Gesundheits-politik60
5.2 Gesundheitspolitik als Wirtschaftpolitik61
5.3 Gesundheitspolitik als Entscheidungsproblem des Staates64
5.3.1 Wissensdefizite des Staates65
5.3.2 Wahlfreiheit versus staatliche Einflussnahme66
5.3.3 Kosten-Nutzen-Analysen als Grundlage der Gesundheits-politik68
5.4 Gesundheitspolitik als gesellschaftlicher Prozess72
5.5 Ausblick76
5.5.1 Gesundheitspolitik als Informationsgabe76
5.5.2 Gesundheitspolitik als Regulation des Marktzugangs77
5.5.3 Gesundheitspolitik als Pragmatismus77
5.5.4 Gesundheitspolitik als iteratives Spiel77
5.6 Fazit78
II Gesundheitsökonomie82
6 Gesundheitsökonomische Evaluationen als Ansatz zur Steuerung der Ausgaben im Gesundheitswesen84
6.1 Formen gesundheits-ökonomischer Bewertungen84
6.1.1 Nutzen84
6.1.2 Kosten87
6.2 Grundformen gesundheitsökonomischer Entscheidungsfindung89
6.2.1 Krankheitskostenanalyse89
6.2.2 Kosten-Nutzen-Analysen90
6.3 Vom Ergebnis zur Entscheidung92
6.4 Budget-Impact-Analyse ( BIA)96
6.5 Die Verortung der Kosten- Effektivitäts- Analyse in übergreifenden Konzepten97
6.5.1 Wohlfahrtsökonomie, Utilitarismus oder Entscheidungstheorie97
6.5.2 QALY-Konzept: spezielle ethische und methodische Probleme98
6.5.3 Ökonomische Analysen im Rahmen von klinischen Prüfungen99
6.6 Auswahl der geeigneten Evaluationsmethode und Steuerung von gesund-heitspolitischen Entschei-dungen99
7 Messung und Bewertung von Lebensqualität103
7.1 Definitionen103
7.1.1 Gesundheit103
7.1.2 Lebensqualität104
7.1.3 Gesundheitsbezogene Lebensqualität105
7.2 Messung der Lebensqualität106
7.2.1 Messmethoden106
7.2.2 Messtheorie112
7.3 Bewertung von Lebensqualitätsdaten114
7.4 Nutzentheoretische Messverfahren117
7.4.1 Standard Gamble118
7.4.2 Time Trade- Off119
7.4.3 Rating Scale Procedure119
7.4.4 Willingness- to-Pay und Willingness- to-Accept119
7.5 Instrumente zur Erfassung der Lebensqualität121
7.5.1 Short-Form 36 Health Survey121
7.5.2 EuroQol123
7.5.3 POLO- Chart125
7.6 Zusammenfassung129
8 Das Marktmodell im Gesundheitssystem133
8.1 Grundlagen der Mikroökonomik133
8.1.1 Produktionstechnologie und Angebot134
8.1.2 Präferenzen und Nachfrage136
8.1.3 Wettbewerbsgleichgewicht138
8.1.5 Markteffizienz und Wohlfahrtsbegriff139
8.1.4 Grenzrate der Transformation139
8.2 Unvollkommener Wettbewerb141
8.2.1 Monopole, Oligopole und Kartelle141
8.2.2 Monopolistischer Wettbewerb im Gesundheitswesen142
8.2.3 Lizenzen und Preisbildung in der Pharmaindustrie143
8.2.4 Nachfrage am Markt für Gesundheitsgüter, Marktversagen und Versicherungslösung144
8.2.5 Externe Effekte145
8.3 Informations-asymmetrien146
8.3.1 Prinzipal-Agenten- Beziehungen147
8.3.2 Adverse Selektion149
8.3.3 Moral Hazard151
8.3.4 Angebotsinduzierte Nachfrage152
8.4 Zusammenfassung154
9 Vergütung medizinischer Leistungen und ihre Anreizwirkungen auf Qualität und Zugang155
9.1 Überblick155
9.2 Einzelleistungsvergütung in der ambulanten Versorgung157
9.2.1 Einheitlicher Bewertungsmaßstab ( EBM)157
9.2.2 Gebührenordnung für Ärzte ( GOÄ)159
9.2.3 Besonderheiten pauschalierender Vergütung160
9.2.4 Empirische Hinweise163
9.3 Fallpauschalen in der akut-stationären Versorgung ( Diagnosis Related Groups)164
9.3.1 Anreize und Auswirkungen167
9.3.2 Erfahrungen mit den Auswirkungen der Einführung in Deutschland168
9.4 Kopfpauschalen in der regionalen Versorgung170
9.4.1 Vergütung der Kassen-ärztlichen Vereinigungen171
9.4.2 Regionalverträge172
9.5 Zusammenfassung172
10 Formen der Versorgung mit medizinischen Leistungen175
10.1 Hausarztzentrierte Versorgung175
10.1.1 Verbreitung176
10.1.2 Diskussion177
10.2 Medizinische Versor-gungszentren ( MVZ)178
10.2.1 Verbreitung179
10.2.2 Diskussion181
10.3 Ambulant zu erbringende Hochspezialleistungen183
10.3.1 Verbreitung184
10.3.2 Diskussion185
10.4 Verträge zur Integrierten Versorgung187
10.4.1 Verbreitung188
10.4.2 Diskussion191
10.5 Regionalisierte Versorgung192
10.6 Ausblick: Managed Care und Einzelverträge194
10.6.1 Entwicklung194
10.6.2 Auswirkungen von Managed Care auf die Versorgungsformen196
10.7 Fazit199
11 Prävention und Gesundheitsförderung201
11.1 Einführung und Begriffsbestimmung201
11.1.1 Allgemeiner Präventionsbegriff201
11.1.2 Gesundheitsförderung204
11.1.3 Verhaltens- und Verhältnisprävention205
11.1.4 Zugangswege206
11.1.5 Fazit206
11.2 Evaluation und Kosteneffektivität208
11.2.1 Hintergrund208
11.2.2 Definition von Evaluation209
11.2.3 Evaluation von Präventions-und Gesundheitsförderungsmaßnahmen210
11.2.4 Evaluation im Rahmen von Public- Health- Maßnahmen214
11.2.5 Kosteneffektivität von Präventions- und Gesundheitsförderungsmaßnahmen215
11.3 Rechtlicher Rahmen von Prävention218
11.3.1 Hintergrund218
11.3.2 Allgemeines Präventionsrecht219
11.3.3 Recht der gesundheitlichen Prävention220
11.3.4 Zusammenfassung223
11.4 Fazit223
12 Der Gesundheitsfonds und die finanzierungsseitigen Reformen der gesetzlichen Krankenversicherung225
12.1 Reformdiskussionen zur Einnahmenseite der Krankenversicherung226
12.2 Konzepte227
12.2.1 Bürgerversicherung227
12.2.2 Gesundheitsprämien228
12.2.3 Gesundheitsfonds und morbiditätsorientierter Risikostrukturausgleich229
12.3 Ausblick und weitere Reformoptionen232
12.3.1 Beschäftigungswirkung des Gesundheitsfonds232
12.3.2 Leistungen der privaten Haushalte233
12.3.3 Demografischer Wandel234
12.3.4 Einbeziehung der privaten Krankenversicherung235
III Management238
13 Organisationstheorie und Führungskonzepte240
13.1 Organisationstheoretische Ansätze241
13.2 Aufbauorganisation242
13.3 Umsetzung im Gesundheitswesen245
13.3.1 Methoden zur Stärkung der Integrationsleistung247
13.3.2 Krankenhaus als Expertenorganisation249
13.3.3 Die komplexe Organisation249
13.4 Führung250
14 Krankenhaus-Controlling und - finanzierung256
14.1 Grundlagen des Krankenhaus-Controllings256
14.1.1 Operatives versus strategisches Controlling257
14.1.2 Medizin- Controlling257
14.2 Krankenhausfinanzierung in Deutschland258
14.3 Controlling-Instrumente260
14.3.1 Kosten- und Leistungsrechnung261
14.3.2 Innerbetriebliche Leistungsverrechnung als Steuerungsinstrument270
14.3.3 Abweichungsanalyse272
14.3.4 Neuere Kostenrechnungsverfahren273
14.3.5 Ergebnisse einer empirischen Studie277
14.4 Fazit277
15 Qualitätsmanagement280
15.1 Terminologie, Verständnis und gesetzliche Grundlagen280
15.1.1 Qualität und Strukturveränderungen im Gesundheitssystem280
15.1.2 Qualitätsbegriff im Gesundheitswesen289
15.1.3 Qualitätsmanagement301
15.1.4 Qualitätsdarlegung305
15.2 Qualitätsmanagement in Einrichtungen des Gesundheitswesens312
15.2.1 Qualitätsmanagement als Managementinstrument312
15.2.2 Projektgruppenarbeit und Prozessanalyse323
15.2.3 Qualitätsprojekte, Erfolgsfaktoren, methodische Vorgehensweise, Werkzeuge335
15.2.4 Entwicklung eines Leitbildes: Chancen und Gefahren346
15.3 Indikatoren350
15.3.1 Hintergrund350
15.3.2 Definition351
15.3.3 Eigenschaften353
15.3.4 Einteilung354
15.3.5 Entwicklung und Validierung358
15.3.6 Systeme364
15.4 Qualitätswettbewerb370
15.4.1 Konzept370
15.4.2 Public Disclosure371
15.4.3 Pay for Performance ( P4P)373
15.5 Qualität und Finanzierungssystem377
15.5.1 Auswirkung der DRG-Einführung auf die Qualität der Gesundheitsversorgung377
15.5.2 Qualität und integrierte populationsbezogene Versorgung ( Managed Care)379
16 Patientensicherheit und Risikomanagement383
16.1 Konzept383
16.2 Terminologie385
16.3 Unerwünschte Ereignisse ( UE)387
16.3.1 Systematik387
16.3.2 Fehlerursachen und Analyse390
16.3.3 Erfassung von UE und Fehlern393
16.3.4 Häufigkeit von UE und Sterblichkeit396
16.4 Critical-Incident-Report- Systeme ( CIRS)399
16.5 Patientensicherheitsindikatoren403
16.6 Prävention406
16.7 Organisatorische Umsetzung von Risikomanagement409
16.7.1 Verantwortung der Führung409
16.7.2 Definition und Konzept410
16.7.3 Vorgehensweise411
16.7.4 Aufbauorganisation und andere Umsetzungsaspekte412
16.7.5 Non-punitives Management413
16.7.6 Spezifische Anforderungen an die Führung413
16.7.7 Public Disclosure: Veröffentlichung von Daten zu Fehlern und Komplikationen414
16.7.8 Sicherheitskultur414
17 Beschwerdemanagement416
17.1 Kunden im Gesundheitswesen416
17.1.1 Personenkreis416
17.1.2 Unzufriedenheit417
17.2 Internes und externes Kommunikationsmanagement421
17.2.1 Kunden und Mitarbeiter421
17.2.2 Empowerment422
17.2.3 Anreizsysteme422
17.3 Direkter Beschwerdemanagement- Prozess423
17.3.1 Beschwerdestimulierung423
17.3.2 Beschwerdeannahme und Kategorisierung423
17.3.3 Beschwerdebearbeitung424
17.3.4 Problem der Aufbauorganisation in deutschen Krankenhäusern424
17.4 Indirekter Beschwerdemanagement- Prozess425
17.4.1 Beschwerdeauswertungen425
17.4.2 Beschwerdemanagement- Controlling428
17.4.3 Beschwerde-Reporting429
17.5 Organisatorische Aspekte429
17.5.1 Zentrales, dezentrales und duales Beschwerdemanagement429
17.5.2 Einordnung des Beschwerdemanagements430
17.6 Technische Aspekte432
17.6.1 Einsatz einer Beschwerdemanagement- Software432
17.6.2 Internet als Kommunikationsplattform der Kunden432
17.7 Studienergebnisse zum Beschwerdemanagement in Deutschland432
17.8 Zusammenfassung433
18 Markenmedizin435
18.1 Wandel durch Wettbewerb435
18.2 Gesundheitssektor als Markt436
18.3 Definition436
18.4 Der Patient – ein Kunde?437
18.5 Ziele der Markttransparenz 18.6 Komplexleistungen438
18.6 Komplexleistungen bieten Nachvollziehbarkeit438
18.7 Behandlungslösungen durch Leistungsverträge439
18.8 Qualität durch Marken-medizin440
18.9 Gesundheitscenter ermöglichen Systempart-nerschaften442
18.10 Gute Medizin zu bezahlbaren Preisen444
IV Evidence-based Machine446
19 Einführung und Begründung448
19.1 Ursprung und methodische Voraussetzungen448
19.2 Definition449
19.3 Anwendungsbereiche451
19.3.1 Patientenversorgung451
19.3.2 Lehre und Ausbildung452
19.3.3 Wissenschaftliche Entwicklung452
19.3.4 Internes Qualitätsmanagement453
19.3.5 Gesundheitspolitik und Gesellschaft454
19.4 Methodik454
19.4.1 Fragestellung454
19.4.2 Rating von Studien454
19.4.3 Systematische Literatursuche456
19.4.4 Explizite Wertung der Entscheidungsgrundlagen456
19.5 Gegenstand, Studientypen und Vorgehen457
19.6 Fazit458
20 Methodik461
20.1 Studien zur klinischen Effektivität461
20.1.1 Methodische Aspekte klinischer Studien461
20.1.2 Bewertungssystem470
20.1.3 Zusammenfassung471
20.2 Diagnostische Evalua-tionsstudien und Studien zur Evaluation von Screening- Verfahren473
20.2.1 Fragestellung und Studien-typen473
20.2.2 Interne Validität von diagnostischen Studien und Screening- Studien474
20.2.3 Rating- Systeme und der Zusammenhang zwischen Studienqualität und Ergebnis475
20.2.4 Berichte von Studien477
20.2.5 Evaluation von Screening- Verfahren477
20.2.6 Anwendung in der Differenzialdiagnostik und in der Erstellung von Leitlinien479
20.3 Beobachtungsstudien481
20.3.1 Zielsetzung und Fragestellung481
20.3.2 Studientypen481
20.3.3 Vergleichende Bewertung und Grenzen der Aussagen485
20.4 Gesundheitsökonomische Evaluation487
20.4.1 Perspektiven487
20.4.2 Bewertung von Produktivität: Humankapital oder Friktionskosten488
20.4.3 Diskontierung489
20.4.4 Modellierung489
20.4.5 Zeitraum490
20.4.6 Unsicherheit490
20.4.7 Bewertung gesundheits-ökonomischer Studien: Qualitätssicherung493
21 Systematischer Review, Metaanalyse und Cochrane Collaboration495
21.1 Systematischer Review495
21.1.1 Stadium I: Planung des Reviews495
21.1.2 Stadium II: Durchführung des Reviews496
21.1.3 Stadium III: Publikation und Verbreitung der Ergebnisse500
21.1.4 Zusammenfassung500
21.2 Metaanalyse501
21.2.1 Typen von Übersichtsartikeln501
21.2.2 Checklisten502
21.2.3 Literatursuche503
21.2.4 Heterogenität504
21.2.5 Sensitivitätsanalysen505
21.2.6 Zusammenfassung506
21.3 Cochrane Collaboration507
21.3.1 Gründung, Ziel und Organisation507
21.3.2 Der Cochrane Review509
21.3.3 Die Cochrane Library511
21.3.4 Zusammenfassung512
22.1 Nationale und klinik-interne Leitlinien513
22.1.1 Definition513
22.1.2 Evidenzbasierte Leitlinien513
22 Leitlinienentwicklung513
22.1 Nationale und klinikinterneLeitlinien513
22.1.1 Definition513
22.1.2 Evidenzbasierte Leitlinien513
22.1.3 Ziele und Zielgruppe514
22.1.4 Medikolegale Aspekte515
22.1.5 Form der Leitlinien516
22.1.6 Arbeitschritte zur Leitlinienerstellung516
22.1.7 Zusammenfassung518
22.2 Nationales Programm für Versorgungsleitlinien und Disease- Management- Programme519
22.2.1 Nationales Programm für Versorgungsleitlinien519
22.2.2 Disease-Management- Programme ( DMPs)522
22.3 Leitlinien der Wissen-schaftlichen Medizini-schen Fachgesellschaften in der AWMF525
22.3.1 Leitliniensystem der AWMF525
22.3.2 Methodische Qualität der Leitlinien527
22.3.4 Fazit532
22.4 Institutionelle Leitlinien533
22.4.1 Definition und Systematik534
22.4.2 Konzept537
22.4.3 Methodik der Leitlinienerstellung538
22.4.4 Implementierung institutioneller Leitlinien541
22.4.5 Kalkulation und Controlling543
22.4.6 Organisatorische Umsetzung und Management544
22.4.7 Compliance und Effektivität544
22.4.8 Ausblick: institutionelle Leitlinien in der Praxis545
23 Health Technology Assessment ( HTA) und seine Rolle in der Versorgungsforschung549
23.1 Definition549
23.2 Vielfalt von HTA-Produkten550
23.3 HTA-Bericht als Werkzeug für die gesundheitspolitische Beratung551
23.4 HTA und EbM: 2 ungleiche Schwestern?553
23.5 HTA in Deutschland554
23.6 Ausblick556
Sachverzeichnis558

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