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E-Book

Gezeiten und Wellen

Die Hydromechanik der Küstengewässer

AutorAndreas Malcherek
VerlagVieweg+Teubner (GWV)
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl301 Seiten
ISBN9783834897640
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis40,46 EUR
Das Fachbuch vermittelt alle Grundlagen der Hydromechanik am Beispiel der Küstengewässer. Der Autor wendet sich dabei an alle Ingenieure, die sich mit Küstenströmungen im Ökosystem Wattenmeer, Klimafolgen, dem Meeresspiegelanstieg, dem Küstenschutz und Offshoreanlagen beschäftigen.

Prof. Dr.-Ing. habil. Dipl.-Phys. Andreas Malcherek lehrt an der Universität der Bundeswehr in München am Lehrstuhl für Hydromechanik und Wasserbau.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort5
Inhaltsverzeichnis6
Einführung9
Küstengewässer10
Strömungen in Küstengewässern11
Die Hydromechanik der Küstengewässer12
Die Mathematik der Küstengewässer14
Aufgaben des Küsteningenieurwesen15
Seeschifffahrt und Verkehrswasserbau15
Fallbeispiel: Die Verlagerung der Medemrinne15
Ressourcennutzung und Energiegewinnung16
Küstenschutz17
Ökologie und Umweltschutz17
Tourismus18
Militärische Anwendungen18
Der Bildungsauftrag hinter der Hydromechanik der Küstengewässer19
1 Gravitation, Coriolis- und Gezeitenkräfte21
1.1 Die Gravitationskraft21
Vektorielle Darstellung des Gravitationsgesetzes23
Die Gravitationsbeschleunigung23
Integrale Form des Gravitationsgesetzes24
Das Gravitationspotential26
1.2 Die Corioliskraft27
Der siderische Tag27
1.3 Gezeitenerzeugende Kräfte30
1.3.1 Die Position eines Gestirns am Himmel34
1.3.2 Die Änderung des Zenitwinkels eines Gestirns35
1.3.3 Der Erdabstand von Sonne und Mond38
1.4 Zusammenfassung39
2 Die Vorhersage des Tidewasserstands41
2.1 Pegelmessungen des Wasserstands41
2.1.1 Schwimmerpege41
2.1.2 Radarpegel42
2.2 Die Partialtidenanalyse43
2.3 Der Partialtidenzoo46
2.3.1 Die fundamentalen Grundfrequenzen46
2.3.2 Hauptfrequenzen der Gezeiten47
2.3.3 Flachwasserfrequenzen der Gezeiten49
2.3.4 Das diskrete Partialtidenspektrum50
2.4 Partialtidenamplituden in der Deutschen Bucht51
2.5 Die Partialtidensynthese51
2.5.1 Die astronomischen Korrektionen52
2.5.2 Der Spring-Nipp-Zyklus52
2.5.3 Die tägliche Ungleiche53
2.5.4 Die Asymmetrie der Tide55
2.6 Zusammenfassung61
3 Gezeitenwellen62
3.1 Das tiefengemittelte Modell der Hydromechanik63
3.1.1 Die Vertikalgeschwindigkeit unter Tidewellen63
3.1.2 Die Dynamik des Wasserspiegels66
3.1.3 Die tiefengemittelte Bilanz des Impulses70
3.2 Die Dichte von Meerwasser72
3.2.1 Temperaturabhängigkeit der Dichte72
3.2.2 Abhängigkeit vom Salzgehalt73
3.2.3 Abhängigkeit von gelösten Stoffen73
3.3 Wellenfunktion und Wellengleichung74
3.4 Die Flachwassertheorie der Tidewellen75
3.4.1 Die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Tidewellen77
3.4.2 Die Länge von Tidewellen78
3.4.3 Die Strömungsgeschwindigkeit unter Tidewellen79
3.4.4 Tidefall und Tidestieg80
3.5 Partialtidewellen in der Deutschen Bucht81
3.6 Die Entstehung von Flachwassertiden81
3.7 Die Entstehung von Tidewellen85
3.8 Zusammenfassung87
4 Tidedynamik in Ästuaren88
4.1 Die Dämpfung von Tidewellen89
4.1.1 Eindimensionale, kanalartige Strömungen89
4.1.2 Das Energieliniengefälle in Ästuaren90
4.1.3 Die Wellengleichung mit Dämpfung91
4.1.4 Die Eindringtiefe von Tidewellen in Ästuaren93
4.1.5 Tidewehre94
4.2 Reflektion von Tidewellen95
4.2.1 Reflektion ohne Dämpfung96
4.2.2 Reflektion mit Dämpfung99
4.3 Sedimenttransport unter Tidewellen102
Morphodynamik und Tidewellenreflektion103
4.4 Der Einfluss von Querschnittsänderungen104
4.5 Tidekennwerte und ihre Analyse105
4.5.1 Tidekennwerte des Wasserstandes106
4.5.2 Tidekennwerte der Strömungsgeschwindigkeit108
4.5.3 Zeitliche Schwankungen der Tidekennwerte110
4.5.4 Tidekennwertanalyse110
4.6 Der Ausbau der Tideästuare110
4.6.1 Vertiefungen112
4.6.2 Verbreiterungen113
Verbreiterung im Unterlauf113
Verbreiterung im Oberlauf114
4.6.3 Verengungen114
4.7 Zusammenfassung116
5 Die Theorie idealer Wellen117
5.1 Die ideale rotationsfreie Strömung117
5.1.1 Die Kontinuitätsgleichung117
5.1.2 Druckkräfte119
5.1.3 Die rotationsfreie Strömung121
5.2 Lineare Theorie langer Wellen kleiner Amplitude123
5.2.1 Die Form der freien Oberfläche126
5.2.2 Die Orbitalgeschwindigkeiten127
5.2.3 Der Druck unter Airywellen129
5.2.4 Phasen- und Gruppengeschwindigkeit von Airywellen130
5.3 Wellenausbreitung in beliebige Richtungen132
5.3.1 Die Phasenfunktion133
5.3.2 Das Gesetz von der Erhaltung derWellengipfel134
5.4 Advektion, Orbitalbahnen und Driftbewegungen135
5.4.1 Die Orbitalbahnen unter Airywellen136
5.4.2 Die Stokessche Driftgeschwindigkeit136
5.4.3 Advektion139
5.4.4 Die Eulergleichungen140
5.5 Stokeswellen140
5.6 Hydromechanische Belastungen von Offshore-Anlagen142
5.6.1 Die Morison-Formel144
5.6.1.1 Der Widerstandsanteil144
5.6.2 Die Kräfte der Gezeitenströmungen145
5.6.3 Wellenkräfte auf Pfeilerbauwerke146
5.7 Die Tide als ideale Welle149
5.8 Zusammenfassung149
6 Die Transformation der Welleneigenschaften151
6.1 Die Veränderung von Wellenzahl und Wellenlänge151
6.2 Die Energie von Oberflächenwellen153
6.2.1 Die Wellenenergiedichte153
6.2.2 Der Energiebegriff der Hydromechanik153
6.3 Die Bilanzierung der Wellenenergie156
6.3.1 Der Wellenenergiefluss156
6.3.2 Energie aus Seegang und Gezeiten157
6.3.3 Die Bilanzgleichung für die Wellenenergie159
6.3.4 Shoaling160
6.3.5 Shoaling und Sohlreibung161
6.3.6 Refraktion162
6.4 Die Propagation der Tidewellenenergie164
6.5 Das Brechen der Wellen165
6.5.1 Das Kriterium von Miche165
6.5.3 Der Auflaufbereich169
6.5.2 Brecherarten167
6.6 Zusammenfassung169
7 Windinduzierte Strömungen in Küstengewässern170
7.1 Die atmosphärischen Zirkulationen170
7.1.1 Die vertikale Druckverteilung in der Atmosphäre171
7.1.2 Hadleyzonen173
7.1.3 Die Wirkung der Corioliskraft174
7.1.4 Der geostrophische Wind175
7.1.5 Hoch- und Tiefdruckgebiete175
7.2 Windschubspannungen176
7.2.1 Spannungen176
7.2.2 Innere Spannungen in Newtonschen Fluiden178
7.2.3 Innere Spannungen in der Grenzfläche zwischen Wasser und Luft178
7.2.4 Die untere Grenzschicht der Atmosphäre180
7.2.5 Parametrisierungen derWindschubspannung181
7.3 Der Windstau183
7.3.1 Die Neigung des Wasserspiegels unter Windbelastung183
7.3.2 Die windinduzierte Zirkulationsströmung184
7.3.3 Windwirklänge und Windstau187
7.4 Sturm.uten188
7.5 Der Bemessungswasserstand190
7.5.1 Bestimmungsverfahren190
7.5.2 Das Einzelwertverfahren191
7.5.3 Anwendung im Küstenschutz192
7.6 Zusammenfassung192
8 Seegang194
8.1 Die Erfassung des Seegangs195
8.2 Die Stochastik des Seegangs197
8.2.1 Die Rayleigh-Verteilung der Wellenhöhe198
8.2.2 Die kumulative Verteilung oder Summenkurve der Wellenhöhen199
8.3 Die spektrale Verteilung der Seegangsenergie200
8.3.1 Die spektrale Energiedichte200
8.3.2 Empirische Bestimmung des Energiedichtespektrums201
8.4 Modellfunktionen für Seegangsspektren204
8.4.1 Die Phillipsfunktion204
8.4.2 Das Pierson-Moskowitz-Spektrum205
8.4.3 Das JONSWAP-Spektrum206
8.4.4 Bestimmung der JONSWAP-Peakfrequenz207
8.4.5 Die Kitaigorodskiifunktion210
8.4.6 Das TMA-Spektrum211
8.4.7 Die Richtungsabhängigkeit der Energieverteilung212
8.4.8 Signifikante Seegangsparameter213
8.4.8.1 Die Wellenperiode215
8.4.8.2 Die Wellensteilheit215
8.5 Numerische Seegangssimulation216
8.5.1 Die dreidimensionale Simulation217
8.5.2 Boussinesq-Wellenmodelle219
8.5.3 Mild-Slope-Modelle223
8.5.4 Wave Action Modelle225
8.6 Zusammenfassung227
9 Turbulente Strömungen in Küstengewässern229
9.1 Messung und Auswertung turbulenter Geschwindigkeitsfelder229
9.2 Navier-Stokesund Reynoldsgleichungen232
9.2.1 Die Kraftwirkung von inneren Spannungen232
9.2.2 Die dreidimensionalen Bewegungsgleichungen mit inneren Spannungen234
9.2.3 Reynoldsmittlung und Reynoldsspannungen235
9.2.4 Das Prinzip derWirbelviskosität236
Die Wirbelviskosität in Fließgewässern236
9.3 Das logarithmische Grenzschichtpro.l237
9.3.1 Das vertikale Profil der Scherspannung239
9.3.2 Das stationäre Geschwindigkeitsprofil in Fließgewässern239
9.3.3 Das logarithmische Geschwindigkeitsprofil als Datenmodell240
9.3.4 Die Intensität der Turbulenz242
9.3.5 Einbeziehung der Grenzschicht zur Atmosphäre243
9.4 Die Rauheit der Sohle244
9.4.1 Die Kornrauheit245
9.4.2 Die Riffelrauheit246
9.4.3 Transportrauheit247
9.4.4 Die Dünenrauheit247
9.4.5 Wie bestimmt man die Sohlverhältnisse?248
9.5 Das Querpro.l der Tidegeschwindigkeit249
9.5.1 Die tiefengemittelten Impulsgleichungen mit turbulenter Viskosität249
9.5.2 Der Ansatz von Elder250
9.5.3 Numerische Lösung der Impulsgleichung über den Querschnitt250
9.5.4 Von der tiefengemittelten Geschwindigkeit zum vertikalen Profil250
9.6 Zusammenfassung252
10 Die Grenzschicht unter Wellen253
10.1 Die Grenzschichtgleichung für Wellen253
Die Definition der Sohlschubspannung256
10.2 Die oszillierende laminare Grenzschichtströmung258
10.3 Die oszillierende turbulente Grenzschicht259
10.3.1 Die turbulente Viskosität in der Grenzschicht unter Wellen260
10.3.2 Das turbulente Geschwindigkeitsprofil über glatter und rauer Sohle262
10.3.3 Die Sohlschubspannungsformel von Bagnold264
10.3.4 Die Grenzschichtdicke266
10.3.5 Der Maximalwert der Wellensohlschubspannung267
10.3.6 Wellenenergieverluste durch Sohlschubspannungen268
10.4 Die Kombination von Strömung und Welle268
10.4.1 Die kombinierte Sohlschubspannungsgeschwindigkeit269
10.4.2 Die Beeinflussung der mittleren Strömung durchWellen270
10.4.3 Die kombinierte Sohlschubspannung unter Strömung und Welle272
10.5 Zusammenfassung274
11 Strömungen, Turbulenz und Wellen275
11.1 Die Zerlegung des Strömungsfeldes276
11.1.1 Die Impulsgleichungen des mittleren Geschwindigkeitsfelds277
11.1.2 Das Prinzip der Wirbelviskosität279
11.1.3 Die Impulsgleichungen der Wellenorbitalgeschwindigkeiten279
11.1.4 Die Impulsgleichungen der turbulenten Geschwindigkeitsfluktuationen280
11.2 Die Wellenwirkung auf die vertikale Strömungsstruktur281
11.2.1 Die Wellenwirkung auf die vertikale Druckverteilung282
11.2.2 Das Vertikalprofil der mittleren Strömung unter Wellen283
11.3 Das Wirbelviskositätsprinzip für die Wellengleichung285
11.3.1 Die Wirbelviskosität unter Wellen285
11.3.2 Der Mischungswegansatz286
11.3.3 Der Mischungsweg unter Wellen286
11.3.4 Die Trübe der Küstengewässer287
11.3.5 Die Dissipation von Wellenenergie289
11.3.6 Der Energieeintrag durch den Wind289
11.3.7 DasWindseespektrum im Tiefwasser bei Gleichgewichtsbedingungen290
11.4 Welleninduzierte Strömungen am Strand292
11.4.1 Die tiefengemittelten Radiation Stresses292
11.4.2 Die Impulsgleichungen in Strandnähe293
11.4.3 Der Brandungsstau294
11.4.4 Die Küstenlängsströmung294
11.5 Zusammenfassung296
Anhang297
Literaturverzeichnis298
Sachverzeichnis302

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