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E-Book

Glyx: So macht der Stress Sie nicht länger dick

AutorMarion Grillparzer
VerlagGRÄFE UND UNZER
Erscheinungsjahr2013
ReiheGU Ratgeber Gesundheit 
Seitenanzahl128 Seiten
ISBN9783833835476
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Vor einigen Jahren erklärte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Stress zum Gesundheitsräuber Nr. 1 und Übergewicht zur Krankheit Nr. 1. Heute weiß man, wie eng beides zusammen hängt - beides trifft in etwa 50 Prozent der Bevölkerung. Ein Dasein in Hektik, gespickt mit negativen Gedanken macht krank - und häufig auch dick. Dagegen kann man etwas tun - mit etwas Grundwissen und leicht einsetzbaren Werkzeugen, den GLYXmobil-Tools. Zu den Tools gehören leicht erlernbare Detox-Programme, mentale Übungen, Antistress-Elixiere und Atemtechniken. Clevere Entspannung, fröhliche Bewegung und genussvolles Essen - alles das steckt in diesem Buch. Dazu kommt die magische Kraft des Yogix - ein Übungsprogramm, das in 15 Minuten Körper und Geist flexibel macht und die Stressresistenz erhöht. 40 leckere GLYX-Anti-Stress-Rezepte runden das Buch ab.

Marion Grillparzer ist Diplom-Ökotrophologin und ausgebildete Journalistin. Bei GU sind schon zahlreiche Bestseller aus ihrer Feder mit den Schwerpunkten Ernährung und Gesundheit erschienen. Sie lebt als freie Journalistin in München und auf Mallorca und schrieb viele Jahre lang für die BUNTE und andere Magazine.

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Leseprobe

SO MACHT STRESS NICHT LÄNGER DICK


Wer sich in seinem Körper wohlfühlt, nimmt leicht ab. Wer sein Selbstwertgefühl vom Gewicht abhängig macht, tut sich schwer. Negative »Ich-fühl-mich-zu-schwer-Gefühle« bremsen über die Stresshormone den Fettabbau.

Warum die moderne Zeit die Hüften polstert ...


Laura macht seit ein paar Wochen Diät. Schreibt mir eine genervte Mail, sie nehme überhaupt nicht ab. Um die Ursache zu finden, habe ich sie eine Stunde persönlich gecoacht. Kein Wunder, dass sie nicht abnimmt. Sie macht sich selbst Stress. Jeden Morgen mit der Waage. Sie macht Ihrem Körper Stress, mit zu wenigen Kalorien. Und sie denkt ständig daran, was sie alles »nicht essen darf«. Das lockt die Stresshormone. Ihre Diät-Stresshormone wirken leider wie lauter Familienbecher Sahneeis.

Schuldig: Entzündungen oder Hormone?


Franz hat nach vielen stressigen Jahren als Außendienstler eine Depression. 20 Kilo Übergewicht. Und Entzündungs-Werte, sodass sein Arzt die Hände über dem Kopf zusammenschlug. Die neuesten Forschungsergebnisse zeigen: Stress hängt meistens zusammen mit Entzündungen im Körper, mit Übergewicht, mit Insulinresistenz (der Vorstufe zu Diabetes) und nicht selten dann auch mit einer Depression.

Rita war immer schlank. Plötzlich nimmt sie zu. Und fühlt sich ständig nervös und gestresst. Nach zwei Jahren hat sie 20 Kilo mehr. Niemand hat ihr erzählt, dass mit den Wechseljahren das Östrogen plötzlich sinkt – und dann manchmal, wie bei ihr, das Stresshormon Cortisol stark ansteigt. Wie hungrig und dick der Entzündungshemmer Cortison macht, wissen wir alle. Übrigens genauso wie ein Pilz namens Candida im Darm, der Stress liebt und von Zucker lebt. Darauf kommt man doch im Leben nicht, nur weil die Diät nicht funktioniert ...

INFO

Eine Diät, die zu wenige Kalorien hat, stresst uns so, dass wir den Stoffwechsel drosseln, depressiv werden oder abbrechen. Gehen Sie nicht unter den Grundumsatz! Pi mal Daumen: Körpergröße minus 100 x 24. Und beachten Sie: niemals hungern.

Schuldig: Dopamin oder Cortisol?

Während Manuela mit ihrem Arbeitsstress immer dünner wird, legt Andreas zu und legt zu und legt zu. Er braucht ständig Süßes. Ist süchtig nach dem belohnenden Dopamin in seinem Kopf. Irgendwann hat er nämlich gelernt: Oh, das tut gut. Süßes kappt dem Stress die Spitze. Leider nur kurzfristig. Aber in der Schublade liegt ja noch ein »Dingsmachtmobil«.

Wir wissen heute, dass die Fettverbrennung stoppt, wenn wir Süßes, Stärke, Weißmehl, sprich Kohlenhydrate essen. Weil Kohlenhydrate das Blutzuckerhormon Insulin locken. Solange Insulin im Blut schwimmt, stoppt die Lipolyse. Die Fettverbrennung. Das Gleiche macht Stress auch. Er schickt den Zucker aus den Körperdepots ins Blut, das lockt das Blutzuckerhormon Insulin. Und Insulin stoppt die Fettverbrennung.

Markus ist Vielflieger und legte mit jedem Jahr einen Rettungsring mehr an. Verona Lehrerin, Petra Ärztin, Ralf Krankenpfleger – auch sie leiden unter stressbedingtem Übergewicht. Menschen in Führungspositionen und Menschen in sozialen Berufen stolpern häufig in die Stress-Kilo-Falle. Alle vorgestellten Menschen haben einen hohen Spiegel an dem Stresshormon Cortisol – schon alleine, wenn sie an die Arbeit nur denken.

So unterschiedlich wir Menschen sind, so wichtig ist eines: Man muss erst mal seine persönlichen Stressoren finden. Manchmal sieht man sie, wie die Drillinge am Rockzipfel. Und manchmal halt nicht, wie die Chemie in Fertigprodukten.

REDEN HÄLT SCHLANK

Konflikte mit anderen Menschen treffen oft auf ein wackeliges Selbstbewusstsein. Man traut sich nicht, Missstände offen anzusprechen. Also: Selbstbewusstsein aufbauen – und reden! Oder: Man trennt sich ganz schnell!

Glyxen, wünschen, Wut zeigen, Schuhe kaufen

Die Rezepte gegen die Stresspfunde sind oft supereinfach: natürlich GLYXen. Das heißt: viel Eiweiß. Viele essenzielle Fettsäuren, GLYX-niedrige Kohlenhydrate (die wenig vom Blutzuckerhormon Insulin locken) wie Vollkorn, Gemüse, saure Früchte, um aus dem Zucker-Stress-Stoffwechsel zu kommen. Und jede Menge Vitalstoffe, die die stressbedingten Entzündungsreaktionen im Körper stoppen. Freilich darf man sich jeden Tag gekonnt entspannen und clever bewegen. Mit dem Yogix ab >.

Und manchmal muss man sich nur noch etwas wünschen ... Pierre Franckh, Deutschlands König des Wünschens, stand einmal vor dem Spiegel mit knapp 15 Kilo zu viel. In zehn Wochen war er sie los – hat sie sich einfach weggewünscht. Per Gedankentransformation. Welche Gedanken und Sprüche hindern dich am Schlankwerden? Verwandle sie in positive Affirmationen. Aus »Ich schaffe es einfach nicht, abzunehmen« könnte werden: »Ich liebe meinen Körper und schenke ihm neue Leichtigkeit«, So kann sich jeder seine positive Affirmation basteln, diese an den Spiegel oder Kühlschrank hängen – und das Universum arbeiten lassen.

Wut ist eine Antriebsfeder ...

Die Grammy-Gewinnerin Alanis Morissette lässt es sich auch irdisch gut gehen. Sie freut sich z. B. darüber, dass Frauen heute Stärke und Emotionen wie Wut zeigen dürfen. »Wut ist wie Liebe in erster Linie eine Antriebsfeder«, so die Sängerin. »Nur wenn man sie unterdrückt, zerstört sie.« Wenn ihr songschreibend nichts einfällt, ist »Sandwich-Zeit«. Oder: Sie geht dann auch mal Schuhe kaufen, das ist auch eine Form, Wut auszudrücken.

Stress vom Teller statt Genuss für die Seele

Ganz viele Menschen in Deutschland, auch in Österreich und in der Schweiz machen den Fehler, ihren Stress mit an den Tisch zu nehmen. Nur jeder Zweite nimmt sich bewusst Zeit, in Ruhe zu essen, weil ihm ein unregelmäßiger Tagesablauf im Weg steht. Was haben Sie denn vorgestern alles gegessen? Machen Sie kurz die Augen zu – und überlegen Sie ganz genau ... Den meisten fällt vielleicht das Abendessen ein, weil es die einzige Mahlzeit ist, die wir mit einem Smiley versehen, mit positiven Gefühlen erleben: Feierabend. Freunde. Entspannung. Genuss.

Essen ist heute selten das, was es sein soll: Leichtigkeit, Energie tanken, Entspannung, eine fröhliche Zeit in guter Gesellschaft, Genuss, Gesundheit und Glücksgefühle vom Teller ... Essen heute ist für viele eher Stress pur: Kalorien, schlechtes Gewissen, Zeitdruck, Trägheit, schwer verdaulich, herzschädigendes Cholesterin, böse Kohlenhydrate, schreckliches Fett ...

Ein kleines bisschen möchte ich das mit diesem Buch bei Ihnen ändern. Ein wenig dazu beitragen, dass Sie Ihr Leben so verändern, dass es gesünder, fröhlicher, stressfreier wird. Und Sie trotzdem Ihre ein bis zwei Kilo pro Woche verlieren.

INFO

Stress ist für die Hüften nichts anderes als eine Tafel Schokolade. Stress verändert die Biochemie in unserem Körper – macht seine Opfer dick.

SO IS(S)T DEUTSCHLAND

Nestlé hat 2011 eine gute Studie gemacht: So is(s)t Deutschland. Ein Spiegel der Gesellschaft. Und da fanden sie heraus, dass für viele schon allein Beruf und Essen unter einen Hut zu bringen Stress ist – vor allem wenn der Tagesablauf unstrukturiert ist. 28 Prozent haben zu wenig Zeit, sich so zu ernähren, wie sie es gerne möchten.

  • Statt Hungergefühl und persönliche Präferenzen bestimmen Zeitfenster, die sich im Laufe des Tages auftun, wann und was gegessen wird.
  • 44 Prozent der 20- bis 50-Jährigen, klagen, dass sie generell zu unregelmäßig essen, zu spät am Abend essen und sich zu wenig warme Mahlzeiten gönnen.

Jeder hat so seinen Bären


Warum kriegt die Gämse keine Fettpölsterchen auf der Hüfte? Trifft sie auf den Bären, springt sie davon. Und stellt sich dann ruhig grasend auf die Alm. Sie entspannt sich und füllt die Energievorräte wieder auf. Und wir? Wir bleiben sitzen. Essen einen Zucker-Fett-Quickie, weil wir gelernt haben: Das entstresst. Welche Bären bringen Sie aus der Fassung? Also: Bei mir war das kürzlich ein Ziegenbock. Ja, Sie lesen richtig: der Kleine Muck. Es gibt nämlich auch bei mir »so Tage ...«: Ich setze Milch auf. Das Telefon klingelt. Ja, ich rede ... Es stinkt. Ich verbrenne mir die Finger. Brauche 26 Minuten, um die Sauerei auf dem Herd zu beseitigen. Gehe mit meinem neu aufgebrühten Milchkaffee und einem vor Aufregung und Putzen schon niedrigen Blutzuckerspiegel wieder raus auf die Terrasse zu meinem Laptop, um den Suppentext fertig zu schreiben – es eilt natürlich. Ich spüre sofort: Irgendwas ist anders. So stand der Laptop doch nicht da. Himmel, was ist denn das? Auf der Tastatur ist kein »N« mehr. Ausgerechnet der Buchstabe, den man nach dem »E« am häufigsten braucht. In diesem Moment schüttet meine Leber sofort Zucker ins Blut, für die Muskeln, fürs Gehirn. Meine Bauchspeicheldrüse schickt jede Menge Insulin dazu, damit der Zucker schnell an seinen Bestimmungsort, den Muskeln, kommt. Damit ich den »N«-Räuber jagen kann. Am Mauerrand tauchen zwei Hörnchen auf. Dann ein mahlendes Ziegenbock-Gesicht. Der Kleine Muck...

Blick ins Buch

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