Vorwort | 5 |
I. Einleitung | 11 |
1 Konzeptionen des heiligen Ortes in der Geschichtswissenschaft | 14 |
2 Anlage der Untersuchung | 26 |
II. Das Kirchengebäude in der Spätantike – ein heiliger Ort? | 37 |
1 Das Kirchengebäude und die Bedeutung der betenden Gemeinde | 39 |
2 Die Einwirkung der Religionspraxis auf die Verörtlichung von Heiligkeit | 50 |
3 Staatliche Maßnahmen zum Schutz der Kirche und das Asyl als Spiegel der zunehmenden Vorstellung von Heiligkeit der Kirchengebäude | 53 |
III. Das 6. Jahrhundert: Das Kirchengebäude als Ort der Beziehung zwischen Gott und Mensch | 61 |
1 Die Etablierung punktuell-räumlicher Heiligkeit in der merowingischen Zeit: Die Altarweihe | 62 |
1.1 Die Altarweihe in den normativen Quellen | 62 |
1.2 Die liturgische Ausgestaltung des Altarweihritus | 68 |
1.3 Die Reliquien als heiligende Objekte | 71 |
2 Die merowingischen Konzilien: Verhaltensregulierung am Begegnungsort mit Gott | 75 |
3 Die Predigten des Caesarius von Arles: Die Kirche als Ort des Gebetes und der Versuchung durch Satan | 92 |
4 Die Lex Salica: Vergehen gegen das Kirchengebäude in der weltlichen Gesetzgebung | 96 |
IV. Das ausgehende 7. Jahrhundert und das beginnende 8. Jahrhundert: Ausdifferenzierungsprozesse und die Materialisierung des Kultes | 107 |
1 Die Bußbücher: Materielle und ethische Reinheit im Kult | 108 |
2 Die Collectio Canonum Hibernensis: Rechtsentwicklung im heilsgeschichtlichen Horizont | 128 |
3 Die Collectio Vetus Gallica: Ein Testfall der Überlagerungen | 139 |
4 Der Wandel in der ersten Hälfte des 8. Jahrhunderts im Spiegel der leges | 144 |
5 Zwischenbilanz | 153 |
V. Das Kirchengebäude wird Teil der Ekklesiologie : Die karolingische Zeit | 156 |
1 Die rituelle Heiligung des Raumes im Kirchweihritus | 157 |
1.1 Die Begriffe der Weiheheiligkeit | 162 |
1.2 Die performativen Akte zur Raumheiligung | 164 |
1.3 Die Vorstellung von Heiligkeit in den Gebetstexten | 171 |
1.4 Das Drogo-Sakramentar: Rituelle Versinnbildlichung der Ekklesiologie | 175 |
1.5 Die Heiligkeitsvorstellungen in der Rekonziliation des Altares | 177 |
1.6 Die Bedeutung des Kirchweihfestes | 180 |
1.7 Folgerungen | 182 |
2 Das Haus Gottes ist keine Räuberhöhle – Ekklesiologie in den normativen Quellen der Karolingerzeit | 184 |
2.1 Die herrscherlichen Kapitularien: Das Kirchengebäude als Kultort und der Kultvollzug | 184 |
2.2 Die karolingischen leges: Rechtsneuerung und Kodifikation vor verändertem Vorstellungshorizont | 208 |
2.3 Die Bestimmungen der karolingischen Konzilskanones zum heiligen Ort | 218 |
2.4 Die Capitula episcoporum: Das Kirchengebäude und die Seelsorge in der Pfarrei | 228 |
2.5 Die Nachwirkungen der in der karolingischen Reform entwickelten Idee eines heiligen Ortes im 9. und beginnenden 10. Jahrhundert | 241 |
3 Die Kirchweihe im Spiegel der exegetischen Schriften | 254 |
3.1 Die Interpretation des Kirchweihritus durch Hrabanus Maurus | 255 |
3.2 Die Interpretation der Kirchweihe des Walahfrid Strabo | 260 |
3.3 Das Kirchweihritual nach der Interpretation des Traktats Quid significent duodecim candelae | 268 |
4 Exkurs: Normative Vorstellungen abseits der Rechtsquellen | 275 |
4.1 Amalarius’ von Metz Liber officialis: Die ecclesia in der Kirche | 275 |
4.2 Die Überlegungen des Jonas von Orléans zu Kirchenbesuch und Seelenheil | 281 |
4.3 Walahfrid Strabos Libellus de exordiis et incrementis quarundam in observationibus ecclesiasticis rerum: Das Haus Gottes als Ort der Belehrung | 290 |
VI. Eine diachrone Spurensuche: Heiligkeitsvorstellungen im Spannungsfeld von normativen, liturgischen und erzählenden Quellen | 294 |
VII. Resümee | 306 |
VIII. Literaturverzeichnis | 316 |
1 Quellen | 316 |
2 Literatur | 321 |
IX. Register | 345 |