DIE WERTVOLLEN INHALTSSTOFFE DER GRÜNEN SMOOTHIES
Grüne Blätter, Früchte, Sprossen und Samen enthalten in ihrer naturbelassenen Form Substanzen, die den Organismus vor schädlichen Einflüssen schützen und kraftvoll zur Vorbeugung von Erkrankungen und degenerativen Prozessen – wie Arteriosklerose, Herzinfarkt, Gehirnschlag, Krebs, Alzheimer, Parkinson, Depressionen, Stress und Burnout – beitragen können. Pflanzen sind hochwirksame Heilmittel, und fast im Wochentakt erscheinen neue wissenschaftliche Untersuchungen, die den Wert pflanzlicher Inhaltsstoffe zweifelsfrei bestätigen.
Der grüne Smoothie öffnet uns das Tor in das bunte und geheimnisvolle Reich der pflanzlichen Vitalstoffe, ohne dass wir deshalb unseren Leibgerichten abschwören müssen. Wenn Sie grüne Smoothies trinken, können Sie auf Nahrungsergänzungsmittel und Eiweißpräparate verzichten.
Ein Füllhorn voller Vitalstoffe
Das Besondere am grünen Smoothie ist sein Reichtum an Vitalstoffen. Was bedeutet dieser Begriff eigentlich? Er ist eine Wortschöpfung für alle vom menschlichen Körper benötigten und die Gesundheit fördernden Stoffe, die unser Körper nicht selbst produzieren kann und die wir deshalb mit der Nahrung zu uns nehmen müssen.
Vitalstoffe werden oft mit den sogenannten Mikronährstoffen gleichgesetzt – ein vom Chemienobelpreisträger und Begründer der orthomolekularen Medizin, Linus Pauling, geprägter Begriff. Zu den Mikronährstoffen gehören in erster Linie Spurenelemente, Mineralstoffe, Vitamine, essenzielle Fettsäuren, Aminosäuren (Eiweißbausteine) sowie sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe.
Von den Mikronährstoffen werden sogenannte Makronährstoffe unterschieden: die Energielieferanten und Baustoffe für den Körper, nämlich Kohlenhydrate (Zucker), Eiweiße (Proteine) und Fette (Lipide).
Außerdem sind als weitere wesentliche Nahrungsbestandteile die Ballaststoffe zu nennen – weitgehend unverdaulich und nur in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten – sowie die Gruppe der sogenannten Nahrungsenzyme. Diese speziellen Proteine spielen eine sehr zentrale Rolle für die optimale Verwertung der Nahrungsbestandteile, und sie kommen praktisch nur in unveränderten Naturprodukten vor.
Mangel im Überfluss
Während unsere Nahrung im Allgemeinen reich an Kalorien aus den Makronährstoffen ist, fehlt es häufig an vielen Mikronährstoffen. Obwohl beispielsweise die Bedeutung von Vitaminen schon sehr lange bekannt ist, haben Ärzte bis vor Kurzem kaum beachtet, wie wichtig eine gesunde Ernährung ist. Die oftmals schlechte, fettreiche und vitalstoffarme Krankenhauskost erinnert noch heute an diese Haltung.
Mittlerweile wurde in zahlreichen Studien bewiesen, dass besonders der Anteil von grünen Pflanzen in unserer Nahrung viel zu gering ist. Dies verwundert kaum, denn rohes Pflanzengrün schmeckt oft bitter und ist kaum in ausreichender Menge zu kauen. Erst durch den grünen Smoothie haben wir die ideale »Zubereitungsart« zur Verfügung.
INFO
NÄHRSTOFFNACHSCHUB
Die regelmäßige Zufuhr an Mikronährstoffen ist enorm wichtig, um langfristig gesund und geistig fit zu bleiben. Mikronährstoffe werden nämlich laufend »verbraucht« – sie werden vom Organismus auf-, ab- und umgebaut und können in natürlicher Form nicht »auf Vorrat« verzehrt werden. Der schnell zubereitete grüne Smoothie kommt hier genau richtig.
Vitalkost versus Kochkost
Rohkost, besser Vitalkost, ist erheblich nährstoffreicher als gekochte Nahrungsmittel. Beim Erhitzen auf über 42 °C werden zunächst Eiweiße wie Nahrungsenzyme und bei steigenden Temperaturen auch einige Vitamine und sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe verändert und zerstört (Denaturierung). Trotz dieser enormen Qualitätseinbußen ist erhitztes Essen zur weitverbreiteten Ernährungsgrundlage geworden. Das meistgenannte Argument für Kochen, Braten, Backen lautet, dass erhitzte Nahrung besser verdaulich sei.
Tatsächlich bekommen viele Menschen nach dem Verzehr von rohem Obst und Gemüse Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall. Das hängt damit zusammen, dass wir meist viel zu wenig kauen (»vorverdauen«). Dadurch kann der Darm die Pflanzenfasern wie Zellulose nur unvollständig aufschließen, und so kommt es zu Fäulnisprozessen, es entstehen schädliche Gase. Dies lässt sich vermeiden, indem Rohkost, bevor sie in den Dünndarm gelangt, in Partikel von weniger als 1 Millimeter Durchmesser zerkleinert wird und die Zellwände der Pflanzen vollständig aufgebrochen werden. Vorbilder sind pflanzenfressende Tiere, die durch stundenlanges Kauen und Wiederkäuen die nötige Vorverdauung von roher Pflanzenkost erledigen. Der Mensch ist vom gründlichen Kauen abgekommen, er schließt die Nahrung lieber durch Erhitzen auf.
Indem wir grüne Pflanzen zusammen mit Früchten zu einem sämigen Smoothie pürieren, steht uns das ganze Angebot hitzeempfindlicher Nahrungsbestandteile wieder in optimaler Qualität zur Verfügung. »Rohkost« wird tatsächlich zu »Vitalkost«, weil lebendige Bestandteile wie Nahrungsenzyme unverändert in unseren Organismus gelangen und seine Enzymreserven stärken.
Grüne wohltat
Je kleiner die durch den Mixvorgang entstehenden Pflanzenpartikel sind, desto leichter gelangen sie vom Dünndarm ins Blut. Entscheidend ist dabei, dass der Nahrungsbrei nicht zu lange im Magen verweilt, sonst kommt es durch die Magensäure zur Zerstörung der Nahrungsenzyme (so wie es auch bei schlecht gekauter Rohkost der Fall ist). Durch den Mixvorgang werden die Pflanzen »vorverdaut«, das entlastet Magen und Darm massiv. Wer Probleme mit Rohkost hat, verträgt daher grüne Smoothies gut. Ein fein pürierter grüner Smoothie verweilt extrem kurz im Magen und führt dem Körper in hoher Konzentration all die Vitalstoffe zu, an denen es gekochter Nahrung mangelt.
Der grüne Smoothie ist ein genialer Ernährungsbaustein, weil der Mixer uns dabei hilft, unsere naturbelassene Nahrung so aufzuschließen, dass wir die lebensnotwendigen Vitalstoffe in bislang unbekanntem Ausmaß aufnehmen können. Genau das macht ihn zur Ernährungsinnovation!
5 AM TAG: MIT DEM SMOOTHIE GANZ EINFACH
Der von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) unterstützte Verein 5 am Tag e. V. empfiehlt, deutlich mehr Gemüse und Obst zu essen:
Fünf Portionen (jeweils so viel, wie in die eigene Hand passt) sollen es über den Tag verteilt sein. Rohkost ist Gekochtem vorzuziehen, als Alternative zum Kochen empfiehlt der Verein das schonende Dampfgaren. Der Anteil an Gemüse sollte bei den 5 Portionen der höhere sein: Ein Erwachsener deckt mit täglich rund 650 Gramm pflanzlicher Nahrung seinen Bedarf, davon 400 Gramm in Form von Gemüse und 250 Gramm in Form von Früchten. So wird der Körper mit so gut wie allen Vitalstoffen versorgt, den häufigsten »Wohlstandserkrankungen« wie Herzinfarkt und Diabetes sowie Krebserkrankungen wird vorgebeugt.
WARUM SIND WIR GEMÜSEMUFFEL?
Die Praxis zeigt, dass der empfohlene Wert noch lange nicht erreicht ist. Meist beschränkt sich der Obst- und Gemüseverzehr auf einen Beilagensalat und vielleicht einen Apfel oder eine Banane, wenn überhaupt.
Warum wir nach wie vor Obst- und Gemüsemuffel sind, hat viele Gründe. Einer ist, dass gründliches Kauen Zeit braucht, uns aber oft die Muße beim Essen fehlt. Hinzu kommt, dass unsere Zähne an weiche, gekochte Speisen gewöhnt sind. Wenn wir doch einmal rohe Pflanzenkost essen, kauen wir sie viel zu wenig – die kostbaren Nährstoffe gelangen so nur zu einem Bruchteil in unseren Körper, der Rest wird ungenutzt ausgeschieden. Dass Magen und Darm mit der Verdauung überlastet sind, ist unmittelbar zu spüren an unangenehmen Blähungen und Durchfällen. Das nimmt uns die Lust an Rohkost.
DER SMOOTHIE SCHLIEßT DIE LÜCKE
Der grüne Smoothie bietet uns die Möglichkeit, große Mengen vitalstoffreiche Rohkost in praktischer, leckerer und sehr bekömmlicher Form zu uns zu nehmen. Die Nährstoffe werden rasch und vollständig über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen, gelangen zur Leber, die alles verteilt und dorthin schickt, wo es im Organismus gebraucht wird. So gelingt »5 am Tag«! Der Link zur Aktion, mit vielen Tipps für Kinder und Erwachsene: www.5amtag.de
Nahrungsenzyme
Enzyme, früher Fermente genannt, sind (fast immer) Eiweiße. Sie spielen eine zentrale Rolle bei lebenswichtigen chemischen Reaktionen in unserem Körper und wirken dort als Katalysatoren (Reaktionsbeschleuniger). Enzyme schaffen also die Voraussetzungen dafür, dass wir reibungslos funktionieren können. Seit den bahnbrechenden Forschungen von Edward Howell (»Enzyme Nutrition: The Food Enzyme Concept«) wissen wir, dass wir Bausteine dieser Enzyme mit der täglichen Nahrung zu uns nehmen müssen. Frisches Obst und Gemüse sind voll von Nahrungsenzymen, die unser Körper direkt aufnehmen kann. Allerdings werden sie durch Erhitzen oder chemische Behandlung zerstört. Deshalb ist der Verzehr von roher Vitalkost so wichtig, und es gibt keine bessere Quelle für Nahrungsenzyme als grüne Smoothies. Zusammen mit all seinen Nährstoffen liefert der grüne Smoothie die Enzyme für deren Verstoffwechselung gleich mit, sodass die Enzymreserven des Körpers nicht angegriffen werden.
Im Smoothie sofort verfügbar
Weil die Smoothie-Zutaten beim Mixvorgang sehr fein zerkleinert werden, sind alle Nahrungsenzyme sofort verfügbar. Zudem passiert der Smoothie sehr rasch den Magen, sodass die Magensäure keine Zeit hat, die Verdauungsenzyme zu deaktivieren.
Sekundäre Pflanzenstoffe
Im...