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Grundfragen des tschechischen Bildungswesens zwischen Subsidiarität und Fremdbestimmung

AutorJohanna Fürmann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl146 Seiten
ISBN9783640250844
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: sehr gut, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Allgemeine Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Grundfragen des tschechischen Bildungswesens im Spannungsfeld zwischen Subsidiarität und Fremdbestimmung. Da sich dieses Spannungsfeld historisch gesehen Ende des 19. Anfang des 20. Jahrhunderts besonders stark auszuformen begann, liegt der zeitliche Fokus der ersten Kapitel zu den historischen Betrachtungen des Bildungswesens zwischen 1848 und 1939. Das tschechische Bildungswesen bietet aufgrund der besonderen geschichtlichen Entwicklung der Tschechischen Republik, beziehungsweise der ehemaligen Böhmischen Länder, einen spannenden, lehrreichen und zukunftsweisenden Forschungsgegenstand, der im Folgenden näher erklärt werden soll. Aufgrund der historischen Erfahrung der langen Fremdbestimmung im Vielvölkerstaat der Habsburger Monarchie, stellt die Tschechische Republik geradezu ein Studienobjekt für gesamteuropäische Entwicklungen und politisch-gesellschaftliche Integrationsversuche dar. Friedrich Prinz schreibt hierzu: 'Mit dem Nationalismus sind wir ... bei jenem Themenkomplex angelangt, für den Böhmen im allerweitesten Sinne ein Paradebeispiel gesamteuropäischer Entwicklung, ja mondialer Tendenzen geworden ist;' (Friedrich Prinz, 2003, S. 29/30) Des Weiteren beschreibt Prinz die Geschichte Europas als eine Geschichte von Emigrationsbewegungen und konstatiert darin eine Art innerer Einheit des Kontinents, die auf ganz natürliche Weise hilft, die nationalstaatlichen Beschränkungen zu überwinden, die lange Zeit in Europa herrschten.

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