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Handbuch Christentum und Islam in Deutschland

Grundlagen, Erfahrungen und Perspektiven des Zusammenlebens

VerlagVerlag Herder GmbH
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl1301 Seiten
ISBN9783451811883
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis37,99 EUR
* Konzentriert, praxisnah, wegweisend - die Bilanz einer Debatte * Das Basiswerk zum religionspolitisch wichtigsten Gegenwartsthema Wie bestimmen die religiösen Grundhaltungen von Christen und Muslimen das Zusammenleben hierzulande? Wie ist die Situation der dauerhaft hier lebenden Muslime, die keine deutsche Staatsangehörigkeit besitzen? Was sagen Wissenschaftler zu den religiösen, sozialen und politischen Hintergründen konkreter Probleme und Konfliktfelder? Wo besteht akuter, wo langfristiger Handlungsbedarf? Gibt es gelungene und vorbildliche Integrationsprojekte - und was zeichnet sie aus? Experten muslimischer und christlicher Provenienz zeigen die gesellschaftlichen, rechtlichen und politischen Aspekte des Zusammenlebens von Muslimen und Christen aus muslimischer und christlicher Perspektive. Die grundlegende Orientierung.

Mathias Rohe, Prof. Dr., M. A., geb. 1959, Professor für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung, Direktor des Erlanger Zentrums für Islam und Recht in Europa (EZIRE) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Mouhanad Khorchide, Prof. Dr., geb. 1971, in Beirut, aufgewachsen in Saudi-Arabien, studierte Islamische Theologie und Soziologie in Beirut und Wien. Seit 2010 Professor für Islamische Religionspädagogik an der Universität Münster und dort inzwischen auch Leiter des Zentrums für Islamische Theologie. Khorchide studierte in Beirut Islamische Theologie und in Wien Soziologie, wo er mit einer Studie über islamische Religionslehrer promovierte. Er hat zudem als Imam und Religionslehrer gearbeitet. Seit 2011 ist er Koordinator des Graduiertenkollegs Islamische Theologie der Stiftung Mercator und seit 2013 Principle Investigator des Exzellenzclusters 'Religion und Politik in den Kulturen der Vormoderne und Moderne' an der Universität Münster. Havva Engin, Prof. Dr., geb. 1968, Professorin für Allgemeine Pädagogik, Leiterin des Heidelberger Zentrums für Migrationsforschung und Transkulturelle Pädagogik (Hei-MaT) an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg Hansjörg Schmid, PD Dr., geb. 1972, Referent an der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Privatdozent für Christliche Sozialethik an der Ludwig-Maximilians-Universität München Özsoy, Ömer, Prof. Dr., geb. 1963, Professor für Koranexegese am Institut für Studien der Kultur und Religion des Islam, Goethe Universität Frankfurt am Main.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
HandbuchChristentum und Islamin Deutschland1
Inhalt5
Geleitwort – Bundespräsident a. D. Christian Wulff11
Einführung – Heiner Köster13
Anmerkungen16
A. Religionssoziologische Darstellung der gegenwärtigen Situation in Deutschland mit Perspektiven für die Zukunft19
A. I. Religionszugehörigkeiten in Deutschland – Ursula Boos-Nünning21
1. Religionszugehörigkeiten heute21
2. Der (statistisch) schwierige Umgang mit Muslimen und Angehörigen anderer Religionen23
3. Die Einwanderung von Religionsgleichen25
4. Gläubige Konfessionslose – nicht gläubige Christen27
5. Religiosität statt Konfessions- oder Religionszugehörigkeit28
6. Die Religiosität der Jugendlichen32
7. Überlegungen zur Zukunft der Religionen in Deutschland36
Literatur39
Anmerkungen44
A. II. Christen in Deutschland – zunehmend marginalisierte Randgruppe oder »systemrelevanter Akteur«? – Karl Gabriel47
1. Einleitung47
2. Die christlichen Kirchen in der Nachkriegsentwicklung49
3. Phänomene der Entkirchlichung54
4. Christen als gesellschaftlich relevante Akteure: Kontinuität und Wandel56
5. Religiöser Pluralismus in Deutschland58
6. Das Christliche im Spannungsfeld von Individualisierung und Rückkehr in die Öffentlichkeit59
7. Religion und Christentum im Konzept multipler Modernen und Säkularitäten62
8. Konsequenzen für die Religionspolitik in Deutschland65
Literatur67
Anmerkungen70
A. III. Muslimisches Leben in Deutschland – Zahl der Muslime, Arbeitsmarktintegration, Soziale Integration – Sonja Haug/Anja Stichs72
1. Einführung72
2. Muslime in Deutschland77
3. Arbeitsmarktintegration84
4. Soziale Integration101
5. Fazit111
Literatur115
Anmerkungen123
A. IV. Das Alevitentum – der vorderasiatische »Kultur-Islam« – Havva Engin129
1. Zum Einstieg: Wo leben Aleviten und wie groß ist die alevitische Gemeinde?130
2. Alevitische Population in der Türkei – was sagen alevitische Quellen?131
3. Lebens- und Glaubenspraxis der Aleviten: Eigendefinition, Verwandschaftsbeziehungen und religiöse Institutionen132
4. Die Fünf Säulen des Islams und ihre Abbildung im Alevitentum133
5. Das Alevitentum in religionswissenschaftlicher Perspektive – Zur terminologischen Problematik135
6. Die religiösen Dogmen des Alevitentums136
7. Definition: Wer ist ein Alevit?137
8. Alaviten – die arabischsprechenden Nusairier139
9. Entstehung des Alevitentums – Grundlegende Merkmale und Besonderheiten140
10. Die Entwicklung des Alevitentums in Anatolien und in den angrenzenden Gebieten142
11. Das Alevitentum in der Republikanischen Zeit150
12. Die Situation der Aleviten in der Türkei nach dem Militärputsch 1980152
13. Alevitentum und Aleviten in der Migration153
14. Gegenwärtige Situation des Alevitentums und der Aleviten – Zusammenfassung und Ausblick156
Literatur157
Anmerkungen166
A. V. Ahmadiyya in Deutschland – Khola Maryam Hübsch171
1. Anspruch und Selbstverständnis der Ahmadiyya Muslim Jamaat171
2. Lehre und Weltanschauung173
3. Geschichte und Organisation176
4. Aktivitäten und Ausblick178
Literatur181
Anmerkungen182
B. Christen und Muslime im deutschen Rechtsstaat187
B. I. Das Verhältnis von Staat und Religionsgemeinschaften in Deutschland – Heinrich de Wall189
1. Grundlagen des Verhältnisses von Staat, Religion und Religionsgemeinschaften189
2. Christliche Prägung und religiöse Vielfalt der Gegenwart190
3. Rechtsquellen193
4. Grundprinzipien des Religionsverfassungsrechts in der religiös-weltanschaulich neutralen Verfassungsordnung194
5. Die Religionsfreiheit des Art. 4 Abs. 1 und 2 GG196
6. Die religiöse Gleichheit199
7. Die Religionsgemeinschaften und ihr Selbstbestimmungsrecht200
8. Der Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechtes204
9. Die Trennung von Staat und Religionsgemeinschaften206
10. Das Wirken der Religionsgemeinschaften in der Öffentlichkeit und in staatlichen Einrichtungen208
11. Einzelfragen213
12. Die Finanzierung der Religionsgemeinschaften, insbesondere die Kirchensteuer217
13. Staat und Religionsgemeinschaften im Europarecht220
Fazit221
Weiterführende Literaturhinweise221
Anmerkungen222
B. II. Die weltanschauliche Neutralität des Staates und sein Verhältnis zur Religion – Christian Walter224
1. Einleitung224
2. Grundlagen im positiven Verfassungsrecht des Grundgesetzes225
3. Das Neutralitätsprinzip in der rechtswissenschaftlichen Diskussion der Bundesrepublik229
4. Neutralität im internationalen Vergleich236
5. Neutralität mit Blick auf den Islam240
6. Ausblick242
Literatur243
Anmerkungen247
B. III. Christentum, Islam und der Anspruch der Menschenrechte – Heiner Bielefeldt253
1. Verwirrungen253
2. Die Menschenrechte im Verhältnis zu religiösen Traditionen254
3. Exemplarische Testfälle259
4. Annäherungen und Durchbrüche263
5. Fazit267
Literatur269
Anmerkungen270
B. IV. a) Scharia und deutsches Recht – Mathias Rohe272
1. Einführung272
2. Scharia: Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung im Rahmen des deutschen Rechts274
3. Schluss293
Literatur293
Anmerkungen298
B. IV. b) Das islamische Recht und das staatliche Recht aus muslimischer Perspektive – Mouez Khalfaoui304
1. Einleitung304
2. Grundzüge und Geschichte des islamischen Rechts306
3. Islamisches Recht und Rechtspraxis in den muslimischen Staaten320
4. Fazit328
Literatur331
Anmerkungen336
B. V. a) Religion an staatlichen und nicht-staatlichen Bildungseinrichtungen aus der Perspektive des Christentums – Clauß Peter Sajak341
1. Bildung und Christentum341
2. Christentum und Islam343
3. Bildung und Institution349
4. Zusammenfassung362
Literatur363
Anmerkungen366
B. V. b) Die Institutionalisierung des Islams an staatlichen und nichtstaatlichen Bildungseinrichtungen – Havva Engin369
1. Auf dem Weg zum Islamischen Religionsunterricht als ordentlichem Schulfach370
2. Alevitischer Religionsunterricht in verschiedenen Bundesländern375
3. Ausbildung von Lehrkräften für den islamischen Religionsunterricht an Zentren für islamische Theologie378
4. Aktuelle Situation an den Zentren für islamische Theologie379
5. Muslimische (Bildungs-)Institutionen in Deutschland380
6. Muslimische Schulen in Deutschland381
7. Zusammenfassung und Ausblick385
Literatur387
Anmerkungen390
B. VI. a) Christliche Theologien an deutschen Universitäten – Jürgen Werbick392
1. Biblische und nachbiblische Anfänge392
2. Christlicher Glaube: Wahre Philosophie, verlässliche Gnosis394
3. Widerspruch gegen zu viel »Glaubens-Erkenntnis« – und gegen »Theologie«396
4. Theologie als Glaubensreflexion398
5. Der Glaube verlangt nach Einsicht399
6. Der Streit um die Prinzipien der Bibel-Hermeneutik401
7. Die Vernunft als Richterin?403
8. Philosophisch verantwortete Theologie404
9. Historische Kritik406
10. Elementare Grundspannung und Binnengliederung der christlichen Theologie407
11. Christliche Theologie in der Universitas litterarum408
12. Wissenschaftstheoretische Profilierung411
13. Theologische Arbeit an der Identität des Christlichen in interreligiöser Perspektive415
Literatur418
Anmerkungen420
VI. b) Fundamente der islamischen Theologie in Deutschland – Ömer Özsoy, Ertu?rul ?ahin422
1. Einleitung422
2. Kulturelle Situiertheit der (islamischen) Theologie424
3. Ergebnisoffenheit der Forschung425
4. Historisch-kritische Koranexegese jenseits von Relativismus und Eurozentrismus426
5. Die islamische Theologie gehört zur Universität429
6. Islamische Theologie im Kanon der Wissenschaften430
7. Mündigkeit als Ziel des Theologiestudiums431
Literatur433
Anmerkungen434
B. VII. Islamismus und Verfassungsschutz – Olaf Farschid435
1. Die Debatte um Islam und Islamismus435
2. Islamismus: Begrifflichkeiten und Einordnung437
3. Politischer Extremismus und Verfassungsschutz438
4. Grundzüge islamistischer Ideologie439
5. Islamistische Organisationen in Deutschland442
6. Aktuelle Entwicklungen im Islamismus445
7. Schwerpunkte des Umgangs mit Islamismus447
Literatur450
Anmerkungen452
C. Christen und Muslime in der säkularen Gesellschaft455
C. I. a) Menschenbilder im Christentum – Martin Thurner457
Vorbemerkung: Christliche Auffassungen vom Menschen in einer globalisierten Welt457
1. Die biblischen Grundlagen459
2. Die philosophische Vermittlung des christlichen Menschenbildes467
3. Säkularisierte Formen des christlichen Menschenbildes477
4. Ein vorsichtiger Blick auf grundsätzliche Gemeinsamkeiten und Differenzen zwischen christlichem und islamischem Menschenbild483
Literatur485
Anmerkungen487
C. I. b) Menschenbilder im Islam – Harry Harun Behr489
1. Vorbemerkung489
2. Die klassischen Globalkonzeptionen491
3. Konsequenzen für den Bildungsgedanken im Koran499
4. Zur islamischen Anthropologie des Kindes503
5. Vertiefungen508
6. Schlussbemerkung525
Weiterführende Literatur526
Anmerkungen529
C. II. a) Weltanschaulicher Pluralismus und Wertekonsens. Gesellschaftliche Koexistenz von Christen, Muslimen und Angehörigen anderer Religionen oder Weltanschauungen im säkularen Rechtsstaat – Hartmut Kreß530
1. Wertekonsens auf religiöser oder auf säkularer Basis?530
2. Der Stellenwert von Toleranz532
3. Grundrechte als Basis der Konvivenz im weltanschaulich-religiösen Pluralismus540
4. Fazit: Staat und Religionen in einer Übergangsphase547
Literatur548
Anmerkungen553
C. II. b) Weltanschaulicher Pluralismus und Wertekonsens im gesellschaftlichen Zusammenleben von Christen, Muslimen und Angehörigen anderer Religionen oder Weltanschauungen in christlicher Perspektive – Christof Mandry558
1. Einleitung558
2. Pluralität und Pluralismus: Die Frage nach der Einheit der Gesellschaft560
3. Grundlagen der Einheit des Staates561
4. Konfliktfelder auf der Ebene der gesellschaftlichen Identität565
5. Konfliktfelder auf der Ebene gesellschaftspolitischer Entscheidungsfragen567
6. Der christliche Beitrag zum produktiven Umgang mit dem Pluralismus572
Literatur575
Anmerkungen577
C. II. c) Wertepluralismus: Wertekonsens und Grunddiskrepanzen – Eine muslimische Perspektive – Mouhanad Khorchide579
1. Inwieweit kann von islamischen Werten gesprochen werden?580
2. Wie werden Werte im Islam begründet?582
3. Hauptquellen der islamischen Normenlehre und Methoden der Ableitung von religiösen Normen583
4. Die Lebenswirklichkeit ist Quelle religiöser Normen585
5. Die menschlichen Interessen (ma??li?) sind normgebend590
6. Wertebildung als Herzensbildung595
7. Der Islam und europäische Werte597
8. Abschließende Reflexion600
Literatur602
Anmerkungen603
C. III. Religion und Öffentlichkeit: Privatsache oder gesellschaftliche Gestaltungsmacht? – Michael Reder609
1. Religion im Kontext (globaler) Säkularisierungsprozesse610
2. Vervielfältigung des Religiösen in gegenwärtigen Gesellschaften611
3. Ist Religion privat oder öffentlich? Zwei philosophische Antworten614
4. Das moralische Potenzial von Religionen für öffentliche Debatten621
5. Kulturell-religiöse Symbole und die Ambivalenz der ausdifferenzierten Religion623
6. Religion als Akteur der Zivilgesellschaft in demokratischen Gesellschaften625
Literatur627
Anmerkungen629
C. IV. a) Christen und Muslime als Träger sozialer Verantwortung und Mitgestalter der deutschen Gesellschaft – aus christlicher Perspektive – Hansjörg Schmid630
1. Weltverhältnis und theologische Grundlagen der sozialen Verantwortung632
2. Sozialethische Konkretisierungen zu Feldern der Verantwortung636
3. Kirche als Institution, kirchliche Verbände und Interessenvertretung640
4. Verantwortung im Wohlfahrtsstaat644
5. Seelsorge als Ausdruck sozialer Verantwortung650
6. Fazit: Verantwortung und Mitgestaltung im Modus der Partnerschaft653
Literatur654
Anmerkungen663
C. IV. b) Muslime als Träger sozialer Verantwortung und Mitgestalter der deutschen Gesellschaft – Dursun Tan667
1. Einleitung667
2. Die erste Generation muslimischer Migranten in Deutschland668
3. Die soziale Funktion von islamischen Vereinen und Organisationen in den 1970er Jahren669
4. Zum Funktionswandel der islamisch-religiösen Vereine und Organisationen in den 1980er Jahren672
5. Die Transformation islamischer Vereine und Organisationen um die Jahrhundertwende674
6. Von der Auslandsorganisation zum Ansprechpartner der deutschen Gesellschaft und Politik676
7. Vom Ansprechpartner zum Mitgestalter der deutschen Gesellschaft677
8. Schlussbetrachtung679
Literatur680
Anmerkungen682
C. V. Die Integrationsdebatte in Deutschland im Hinblick auf die Frage der Religionszugehörigkeit – Christine Brunn683
1. Hängt der Grad der sozialen und emotionalen Dimension von Integration auch von Religion ab?684
2. Hängt der Grad der strukturellen und kulturellen Integration auch von Religion ab?686
3. Gesellschaftspolitische Integration über Islampolitik688
4. Religion im Fokus der Integrationspolitik – ein institutionenanalytischer Ansatz690
5. Politikformulierungen: Zum empirischen Vorgehen693
6. Religion in Deutschland: Zwischen Staatskirchenrecht und Religionsfreiheit693
7. Integration in Deutschland: Zwischen Menschenwürdeschutz und kulturalistischem Selbstverständnis696
8. Islampolitik und Integrationspolitik: Zwischen Anerkennung und Funktionalisierung von Religion699
9. Der Dialog und die Kooperation mit Muslimen in Deutschland: Strategische Instrumente für Integration701
10. Institutionelle Konflikte und Lösungsansätze704
Literatur709
Anmerkungen716
C. VI. Die Deutsche Islam Konferenz im Rückblick (2006–2013). Analyse einer politischen Initiative zur Gleichstellung von Islam und Muslimen in Deutschland – Korinna Schäfer/Naika Foroutan720
1. Einführung720
1.1 Die Deutsche Islam Konferenz: Ein besonderes Dialogformat in Ergänzung zum Integrationsgipfel721
1.2 Die Deutsche Islam Konferenz im Konstruktions-Dekonstruktions-Zirkel724
2. Einrichtung der Deutschen Islam Konferenz im Herbst 2006: Arbeitsauftrag, Gestaltung und Erwartungshaltungen726
3. Sieben Jahre DIK: Eine Bestandsaufnahme728
4. Einordnung der DIK als Ausdruck eines sich wandelnden Verhältnisses von Politik, Gesellschaft und Islamfragen738
5. Schlussfolgerungen743
Literatur745
Anmerkungen751
C. VII. »Bildet Euch – Im Namen Gottes, der Euch erschaffen hat.« Religiöse Erziehung im Spannungsfeld von Geborgenheit und Dogmatismus – Hac?-Halil Uslucan755
1. Einleitung755
2. Integration und die Erziehung in islamischen Familien758
3. Risiken autoritärer Erziehung763
4. Folgen einer religionszentrierten Erziehung764
5. Ausblick und Auswege766
Literatur767
Anmerkungen770
C. VIII. Islam und Politik – Akteure, Themen und Handlungspotenziale – Jutta Aumüller772
1. Heterogenität der muslimischen Bevölkerung in Deutschland773
2. Akteure und strukturelle Merkmale der Integrationspolitik in Deutschland774
3. Haltungen der Parteien zu kultureller und religiöser Differenz777
4. Kooperationsbeziehungen auf Länderebene781
5. Islamische Organisationen als politische Akteure784
6. Islam und Integration im kommunalen Kontext788
7. Von der Integration zur Anerkennung793
Literatur794
Anmerkungen797
C. IX. a) Muslime zwischen Drittstaatsangehörigkeit und deutscher Staatsbürgerschaft – Andreas Funke/Michaela Tauschek800
1. Einführung800
2. Die aufenthaltsrechtliche Stellung Drittstaatsangehöriger800
3. Die deutsche Staatsangehörigkeit803
4. Integration zwischen Staatsangehörigkeit und Aufenthalt807
5. Fazit823
Literatur824
Anmerkungen829
C. IX. b) Zur Einbürgerung(sbereitschaft) der türkeistämmigen Muslime in Deutschland – Aspekte zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts – ?ükrü Uslucan835
1. Einleitung835
2. »Vorstaatliche Homogenität« als unzeitgemäßes Demokratiepostulat!837
3. Selbstverständnis der Bundesrepublik Deutschland als Zuwanderungsland842
4. Einbürgerungsleitfäden als problematisches Anwendungsbeispiel853
5. Vermeidung der Mehrstaatigkeit als wichtigstes Einbürgerungshindernis856
6. Fazit864
Literatur865
Anmerkungen869
C. X. a) Familie und Zusammenleben der Generationen. Eine christliche Perspektive – Werner Veith873
1. Vom »ganzen Haus« zur bürgerlichen Familie874
2. Die Familie in modernen Gesellschaften876
3. Das Zusammenleben der Generationen878
4. Theologie der Familie – Grundlagen881
5. Ehe und Familie als Bund personaler Liebe884
6. Die Familie in modernen Gesellschaften – theologische Perspektiven885
Literatur891
Anmerkungen894
C. X. b) Familie und Zusammenleben der Generationen aus muslimischer Perspektive – Hamideh Mohagheghi895
1. Islamisches Menschenbild in der Perspektive der Mann-Frau-Beziehung896
2. Sexualität und Ehe – eine islamische Perspektive898
3. Moralvorstellungen und Ehre901
4. Familie als Ort des Zusammenlebens der Generationen903
5. Stellenwert von und der Umgang mit den Kindern905
6. Die Grundsätze einer Erziehung im Einklang mit den islamischen Prinzipien906
7. Religiös gemischte Ehen907
8. Fazit909
Literatur912
Anmerkungen912
C. XI. a) Christentum und Medien in Deutschland – Johanna Haberer914
1. Das Christentum als Medienreligion – Grundlegung und historische Perspektiven914
2. Die reformatorische Medienrevolution915
3. Christliche Publizistik als Apologetik und Gesellschaftsdiakonie916
4. Dienst an der Presse und »Wächteramt«916
5. Zusammenfassung und Plädoyer928
Literatur929
Anmerkungen930
C. XI. b) Der Islam in den Medien. Ethno-religiöse Wahrnehmungen von Muslimen und Nicht-Muslimen in Deutschland – Kai Hafez932
1. Das Islambild in den westlichen Massenmedien933
2. Die Entstehungsbedingungen des Islambildes deutscher Medien942
3. Das Islambild in der westlichen Öffentlichkeit: Internet948
4. Das »Westbild« der Muslime951
5. Internet- und Mediennutzung der Muslime in Europa955
Literatur958
Anmerkungen964
C. XII. a) Christen in der Bundeswehr – Thomas Bohrmann967
1. Das Menschenrecht auf Religionsfreiheit bei der Bundeswehr967
2. Militärseelsorge als Kirche unter Soldaten969
3. Soldaten als Friedensdiener: Kirchliche Grundpositionen zum Soldatenberuf973
4. Religiös-ethische Grundhaltungen von Soldaten976
5. Ethische Legitimation von militärischen Einsätzen aus christlicher Perspektive978
Literatur983
Anmerkungen987
C. XII. b) Muslime in der Bundeswehr – Said AlDailami989
1. Einleitung989
2. Leben in mehrheitlich nicht-muslimischen Gesellschaften991
3. Kriegsdienst aus islamischer Perspektive993
4. Kriegsdienst und Glaubenspraxis – Konfliktpotenziale im Bundeswehralltag998
5. Fazit und Ausblick1006
Literatur1008
Anmerkungen1010
D. Das Gespräch zwischen Christen und Muslimen1012
D. I. Der christlich-islamische Dialog vor dem Hintergrund gesamtgesellschaftlicher Veränderungen – Ulrich Dehn1014
1. Der »Dialog« als Information über Glauben und Lebenswelten der muslimischen »Gastarbeiter«1015
2. Dialog im Zeichen neuer Polaritäten1018
3. Christliche Begegnung mit dem Islam nach dem 11. September 20011021
4. A Common Word (2007)1024
5. Dialog im Zeichen von Integration und Verschärfung1026
6. Dialog im Zeichen einer anerkannten Präsenz des Islams in Deutschland1030
7. Theologischer Dialog in Zeiten ambivalenter öffentlicher Stimmungen1031
8. Zum Abschluss1033
Literatur1033
Anmerkungen1038
D. II. a) Voraussetzungen für das Gespräch und Hemmnisse des Dialogs aus christlicher Perspektive – Martin Affolderbach1042
1. Voraussetzungen für den Dialog1043
2. Hemmnisse für den Dialog1057
3. Fazit1064
Literatur1064
Anmerkungen1067
D. II. b) Die Voraussetzungen für das Gespräch und Hemmnisse des Dialogs zwischen Christen und Muslimen aus muslimischer Perspektive – Katajun Amirpur1069
1. Theorie ist nicht gleich Praxis1074
2. Eine muslimische Sicht auf den deutschen Diskurs1076
3. Islamische Theologie in Deutschland1079
4. Die Muslimisierung der Muslime1081
5. Wie man Debatten führt1083
6. Integriert trotz Islam? Ein Plädoyer dafür, gute Studien ernst zu nehmen1084
7. Fazit1087
Literatur1088
Anmerkungen1090
D. III. a) Theologische Grundlagen des Dialogs aus christlicher Perspektive – Anja Middelbeck-Varwick1092
1. Die Hypothek einer spannungsvollen Geschichte1092
2. Kernthemen des Dialogs heute1096
3. Religionstheologische Grundlegung des Dialogs1105
Literatur1111
Anmerkungen1115
D. III. b) Die theologischen Grundlagen des christlich-islamischen Dialogs aus Sicht der islamischen Theologie – Mouhanad Khorchide1118
1. Geschichtliche versus übergeschichtliche Aussagen im Koran1119
2. Koranische Positionen zu anderen Religionen1120
3. Koranische Maximen für das Verhältnis zu anderen Religionen1124
4. Die Notwendigkeit der Kontextualisierung politischer Aussagen im Koran1127
5. Die Anerkennung unterschiedlicher Wege zu Gott bedeutet keineswegs eine Relativierung des islamischen Wahrheitsanspruchs1129
Literatur1130
Anmerkungen1132
D. IV. Initiativen der christlichen und islamischen Religionsgemeinschaften für das Zusammenleben von Christen und Muslimen – Hans-Ludwig Frese/Gritt Klinkhammer1134
1. Christlich-islamischer Dialog im Kontext einer Geschichte der interreligiösen Verständigung1134
2. Kirchliche Anfänge des interreligiösen Dialogs mit Muslimen1138
3. Muslimische Initiativen der Dialogarbeit1146
4. Institutionelle Einbindung der christlich-muslimischen ›Dialog-Arbeit‹1149
5. Kooperationen von Kirchen und muslimischen Organisationen1151
6. Resümee: Der interreligiöse Dialog von Christen und Muslimen als Teil eines gesellschaftspolitischen Diskurses1154
Literatur1157
Anmerkungen1161
E. I. Der gesamtstaatliche Islamdialog in Deutschland1166
Ergebnisse und Wirkungsweise der Deutschen Islam Konferenz am Beispiel religionsrechtlicher Themen 2009 bis 2013 (17. Legislaturperiode) – Gabriel Goltz/Reinhard Busch1168
1. Einrichtung, Zielsetzungen und Zusammensetzung der Deutschen Islam Konferenz1168
2. Der Beitrag der Deutschen Islam Konferenz zur religionsrechtlichen Integration1172
3. Fazit1179
Literatur1180
Anmerkungen1182
Der »Runde Tisch Islam« Baden-Württemberg – Lösungsorientierte Zusammenarbeit auf Augenhöhe – Max Bernlochner1185
1. Muslime in Deutschland und Baden-Württemberg1185
2. Konzeption und Zielsetzungen des Runden Tisches Islam Baden-Württemberg1186
3. Inhalte und Verlauf der bisherigen Sitzungen des Runden Tisches Islam1187
4. Zwischenbilanz und Perspektive1194
Literaturverzeichnis1195
Anmerkungen1195
Der Dialog mit der islamischen Welt als Aufgabe der deutschen Außenpolitik – Heinrich Kreft1196
1. Kulturdialog als Schwerpunkt deutscher Außenpolitik1196
2. Kriterien für die Auswahl von Dialogprojekten1198
3. Kulturdialog in der außenpolitischen Praxis1199
4. Erfolge und Schwierigkeiten1203
5. Islamdialog – Brücke zwischen Außen- und Innenpolitik1203
6. Ausblick1204
Anmerkungen1205
Das JUGA-Projekt der Berliner Senatsinnenverwaltung und der Regionalen Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie – Sawsan Chebli1206
E. II. Zivilgesellschaftliche Initiativen des Dialogs1218
Zukunft im Dialog. Die Christlich-Islamische Gesellschaft e. V. (CIG) – Thomas Lemmen1220
1. Entstehung, Strukturen und Selbstverständnis der Christlich-Islamischen Gesellschaft e. V.1220
2. Tätigkeiten der Christlich-Islamischen Gesellschaft1222
3. Zusammenarbeit mit Kirchen und islamischen Gemeinschaften1223
4. Modellprojekt Notfallbegleitung für Muslime und mit Muslimen1225
Literatur1227
Anmerkungen1228
Begegnungs- und Fortbildungsstätte muslimischer Frauen e. V. – Erika Amina Theißen1229
1. Beweggründe, die zur Gründung des Begegnungs- und Fortbildungszentrums muslimischer Frauen e. V. führten1229
2. Erfahrungen, die meine Mitarbeiterinnen und ich in der Arbeit gewonnen haben1231
3. Ausblick auf die Ziele und Herausforderungen, die sich für die Arbeit in Zukunft stellen werden.1235
Anmerkungen1236
Das »Zahnräder Netzwerk« – Ali Aslan Gümüsay1239
1. Einleitung1239
2. Soziales Unternehmertum1240
3. Der Netzwerk-Gedanke1241
4. »Zahnräder Konferenzen«1243
5. Der »Zahnräder Think Tank«1244
6. Partner & Preise1245
7. Strukturen & Prozesse1245
8. Menschen, Werte & Ziele1246
9. Quo vadis1248
Anmerkungen1248
Islam als Schwerpunkt in der Kulturpolitik oder warum der Deutsche Kulturrat sieben Dossiers zum Thema Islam Kultur Politik veröffentlicht hat – Olaf Zimmermann1249
Ausblick1257
Bibliografie1257
Das Muslimische SeelsorgeTelefon – ein Seelsorgedienst mit vielen Dimensionen – Mohammad Imran Sagir1258
1. Wie das Muslimische SeelsorgeTelefon entstand1258
2. Von der Idee zur Umsetzung1260
3. Spiritualität und Religiosität beim Muslimischen SeelsorgeTelefon1261
4. Interreligiöse und interkulturelle Dimensionen der Arbeit von MuTeS1266
5. Öffentliche Würdigung1267
6. Herausforderungen1267
Die Arbeit von MünchenKompetenz – Sidigullah Fadai/Sebastian Johna1269
1. Imame in Deutschland1271
2. Auswirkungen der universitären »Imamausbildung«1274
3. Zukünftige Aufgabenfelder von MünchenKompetenz1279
Glossar1282
Abkürzungen1287
Autorenverzeichnis1293
Die Eugen-Biser-Stiftung1299

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