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Handbuch Klinisches Risikomanagement

Grundlagen, Konzepte, Lösungen - medizinisch, ökonomisch, juristisch

VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl671 Seiten
ISBN9783662451502
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis86,99 EUR

Risiken lassen sich nicht ausschließen - aber minimieren

Klinisches Risikomanagement ist wesentlicher Bestandteil ärztlichen und pflegerischen Handelns. 35 Experten erläutern aus ihrer Fachperspektive Grundlagen und Konzepte, zeigen praktische Lösungen auf und stellen notwendige Werkzeuge, u.a. Checklisten, Standard Operating Procedures, Critical Incident Reporting-Systeme, Mortalitäts- & Morbiditäts-Konferenzen, Peer Reviews, Ursachenanalysen, Qualitäts- und Patientensicherheitsindikatoren sowie Methoden der Risikoerfassung und Bewertung vor. Risikorelevantes Managementwissen und Erkenntnisse aus der Human Factor Forschung fließen in die Themen wie Führung, Teamentwicklung, Schulungen und Trainings, Mitarbeitermotivation, Patientensicherheit und Entwicklung einer Sicherheitskultur ein.

Das zentrale Anliegen dieses Handbuchs ist es, die wesentlichen Elemente des klinischen Risikomanagement umfassend und aus verschiedenen Blickwinkeln darzustellen. Es werden sowohl medizinische, managementbezogene, ökonomische als auch juristische Themen angesprochen, um dem Leser alles an die Hand zu geben, ein effizientes Risikomanagement - am eigenen Bedarf orientiert - zu implementieren.

Die Zielgruppe dieses Buches sind dementsprechend Entscheidungsträger und Führungskräfte, sowie die vielen Umsetzer vor Ort, wie Geschäftsführer, Ärztliche Direktoren, Pflegedirektoren, Chefärzte, Oberärzte in Führungspositionen, Pflegedienstleitungen, Stationsleitungen, Risikomanager, Qualitätsmanager- und Beauftragte, Personalmanager, Hygienemanager- und Beauftragte, IT-Führungskräfte, Apotheker, Medizintechniker, Krisenmanager und Juristen.



Dr. Alexander Euteneier MBA ist Facharzt für Chirurgie und Experte für klinisches Risikomanagement. In dieser Funktion berät er seit Jahren mit seiner Firma Euteneier Consulting GmbH verschiedenste Krankenhäuser in der Neuausrichtung und Implementierung eines klinischen Risikomanagements und entwickelt gemeinsam mit der Führungsebene Risikostrategien.

Er ist Lehrbeauftragter für klinisches Prozessmanagement an der Hochschule für Wirtschaft und Recht, Institute of Management Berlin und einer der Initiatoren des Weiterbildungsprogramms für Chirurgen der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie. Sein Studium und die chirurgische Facharztausbildung erfolgten in München an der Ludwig-Maximilians-Universität und am Klinikum der Universität München. Er ist Autor diverser Publikationen und gefragter Redner zu den Themen Risikomanagement und Patientensicherheit. 

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort6
Vorwort8
Über den Herausgeber11
Inhaltsverzeichnis12
Autorenverzeichnis28
I32
Einführung32
Kapitel-133
Einführung – Was bedeutet klinisches Risikomanagement?33
1.1Allgemeines Verständnis34
1.2Interaktionsraum des klinischen Risikomanagements34
1.3Transparenz37
1.4Management des Risikos37
Literatur38
Kapitel-240
Historie und Entwicklung40
2.1Entwicklung des klinischen Risikomanagements41
2.2Mitarbeitererwartungen der jüngeren Generation43
2.3Die neue Rolle des Patienten44
Literatur46
Kapitel-348
Rahmenfaktoren des deutschen Gesundheitssystems48
3.1Einführung50
3.2Das deutsche Gesundheitssystem50
3.2.1Auftrag der Patientenversorgung51
3.2.2Sektorale Patientenversorgung51
3.2.3Versicherungssystem52
3.2.4Mitarbeiter im Gesundheitssystem52
3.3Interessensvertreter im deutschen Gesundheitssystem54
3.3.1Der gemeinsame Bundesausschuss (G-BA)54
3.3.2Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V. (DKG)54
3.3.3Krankenkassen54
3.3.4Haftpflichtversicherer55
3.3.5Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) und Institut für Patientensicherheit (IfPS)55
3.3.6Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH (AQUA-Institut)56
3.3.7Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG)56
3.3.8Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG)56
3.3.9Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)56
3.4Finanzierung von Krankenhäusern57
3.5Bewertung der Qualität und Patientensicherheit aus der Patientenperspektive58
3.6Wettbewerbseffekte im Gesundheitssystem59
3.7Herausforderungen an das deutsche Gesundheitssystem62
Literatur63
Kapitel-465
Rahmenfaktoren des österreichischen Gesundheitssystems65
4.1Allgemeine Rahmenbedingungen66
4.1.1Gesundheitsreform 201366
4.2Finanzierung66
4.3Qualitätsstrategie67
4.3.1Bundeseinheitliche Ergebnisqualitätsmessung aus Routinedaten69
4.3.2Qualitätsindikatoren69
4.3.3Peer-Review-Verfahren70
4.3.4Organisation des A-IQI70
4.3.5Schwerpunkte und Ergebnisse der Peer-Review-Verfahren70
4.3.6Monitoring der Verbesserungsvorschläge aus Peer-Review-Verfahren72
4.3.7Ambulante Ergebnisqualitätsmessung72
4.4Weitere Umsetzung der Qualitätsstrategie72
4.4.1Patientensicherheitsstrategie73
4.4.2Qualitätsberichterstattung73
4.4.3Bundesqualitätsstandards73
4.4.4Mindestanforderungen an Qualitätsmanagementsysteme74
4.4.5Sektorenübergreifende Patientenbefragung74
4.5Zusammenfassung und Ausblick74
Literatur74
Kapitel-576
Rahmenfaktoren des schweizerischen Gesundheitssystems76
5.1Einführung77
5.2Allgemeine Rahmenbedingungen, Kennzahlen und Besonderheiten77
5.3Finanzierung und Tarifsysteme77
5.3.1Finanzierung78
5.4Medizinische Versorgung79
5.4.1Organisation79
5.4.2Personal80
5.4.3Qualität81
5.5Anstehende Herausforderungen – Ausblick82
Literatur83
II84
Konzeptionelle Grundlagen des klinischen Risikomanagements84
Kapitel-686
Grundsätzliche Aspekte des klinischen Risikomanagements86
6.1Sicherheitskultur und Patientensicherheit87
6.1.1Wie kann die bestehende Sicherheitskultur erfasst werden?90
6.2Eigenschaften von Hochrisikoorganisationen90
6.3Fehlermodelle92
6.4Verantwortlichkeit und Werte94
6.4.1Fehler produzierende Bedingungen und Fehlerverständnis95
6.4.2Unerwünschtes Ereignis, Komplikation und Behandlungsfehler95
6.4.3Abwehrhaltung und Defensivmedizin96
6.4.4Verantwortungsethische Gesichtspunkte97
6.4.5Selbstbestimmung und Mitverantwortung: Der Patient als Partner98
6.4.6Die ärztliche Rolle im multiprofessionellen Team99
6.4.7Patientensicherheit – eine multiprofessionelle Aufgabe100
6.5Schnittmengen von Qualitäts-, Risiko- und Compliancemanagement100
6.6Qualität, Patientensicherheit und Werthaftigkeit101
6.7Risiko und Entscheiden in Unsicherheit104
6.8Etablierung einer gerechten Betriebskultur105
Literatur108
Kapitel-7110
Messmethoden und Daten zur Erfassung der Patientensicherheit110
7.1Einführung111
7.2Häufigkeiten von unerwünschten Ereignissen im internationalen Vergleich111
7.3Daten und Statistiken für Deutschland114
7.4Messung von Patientensicherheit im Krankenhaus - Methoden zur Durchführung eigener Studien117
Literatur118
Kapitel-8120
Management komplexer Systeme120
8.1Einführung121
8.2Systemtheorien121
8.3Kausalität und Komplexität122
8.4Management der Komplexität123
Literatur125
Kapitel-9126
Das Team – Kooperation und Kommunikation126
9.1Einführung127
9.2Kooperationsmodelle127
9.2.1Besonderheiten und Herausforderungen der Teamarbeit in Krankenhäusern127
9.2.2Team-Phasenmodell von Tuckman (1965)127
9.2.3Hindernisse für erfolgreiche Teamarbeit131
9.3Kommunikationsmodelle131
9.3.1Shannon-Weaver-Modell132
9.3.2Die 5 Axiome der menschlichen Kommunikation nach Watzlawick133
9.3.3Das Vier-Seiten-Modell nach Schulz von Thun134
Literatur135
Kapitel-10136
Führung und Risikomanagement136
10.1Ausgangssituation137
10.1.1Chefarzt – Teamplayer, Arzt oder Manager?137
10.1.2Steile Hierarchien in der Medizin138
10.1.3Flache Hierarchien139
10.1.4Ausbildung von Führungskräften139
10.2Allgemeine Aspekte von Führung und Führungsaufgaben140
10.3Persönlichkeitseigenschaften erfolgreicher Führungskräfte141
10.4Aufgaben von Führungskräften141
10.5Kompetenzmodell142
10.6Kompetenzen von Führungskräfte143
10.7Authentizität und Vorbild145
10.8Förderung der Zusammenarbeit von Teams und interdisziplinären Netzwerken145
10.9Selbstmanagement146
10.10Managementmodelle und Führungsstile146
10.10.1Managementmodelle147
10.10.2Führungsstile147
Literatur150
Kapitel-11152
Motivation und Verhalten152
11.1Einführung153
11.2Motivationstheorie153
11.2.1Überblick über die wesentlichen Theorien zur Motivation153
11.3Motivatoren und Demotivatoren156
11.3.1Motivation156
11.3.2Faktoren, die als Demotivatoren wirken158
Literatur159
Kapitel-12160
Human Factor160
12.1Einführung161
12.2Grundlagenmodelle162
12.3Limitationen der menschlichen Leistungsfähigkeit164
12.4Mensch-Maschinen-Interaktion167
12.5Threat-and-error-Management168
12.6Fazit170
Literatur171
Kapitel-13174
Regelverstöße174
13.1Einführung175
13.2Was ist ein Regelverstoß?176
13.3Besitzen Regeln und Regelverstöße eine moralische Komponente?178
13.4Regelvorgaben und Delegation von Verantwortung179
13.5Detektion von Regelverstößen und Aufwandsökonomie180
13.6Ursachen von Regelverstößen181
13.6.1Regelverstöße aufgrund individueller Ursachen182
13.6.2Überforderung und Regelverstöße184
13.6.3Angst und Risikoverhalten185
13.6.4Regelverstöße aufgrund organisationaler Vorgaben186
Literatur188
Kapitel-14190
Informationstechnologie und Risikomanagement190
14.1Bedeutung der Informationstechnologie in der Medizin191
14.2Medizinische Informatik191
14.3Software-Fehler191
14.4Software in Medizinprodukten192
14.5Malware – Schadprogramme192
14.6Datenschutz und IT193
14.7Sicherheit in der Medizin194
14.8Status quo: IT und Qualität194
14.9E-Iatrogenesis?194
14.10Informationstechnologie und Risikomanagement196
14.11Evidence-based IT197
Literatur198
Kapitel-15199
Aufgaben der Medizintechnik199
15.1Einführung200
15.2Regularien und Implikationen aus dem MPG und der MPBetreibV200
15.3Aufgabenbereiche und risikorelevante Aufgaben der Medizintechnik201
15.3.1Betreiber aktiver Medizinprodukte201
15.3.2Aktives Medizinprodukt202
15.3.3Aufgaben der Medizintechnik202
15.4Medizinprodukteeinweisungen202
15.4.1Medizingeräte-Anwender202
15.4.2Medizinprodukte-Verantwortlicher203
15.4.3Dokumentation203
15.5Management der Medizingeräte203
15.5.1Messtechnische Kontrollen204
15.5.2Sicherheitstechnische Kontrollen204
15.5.3Personalqualifikation204
15.5.4Verwaltung des Gerätebestandes205
15.5.5Übergabe der Geräte vom Anwender zur Medizintechnik205
15.5.6Vorkommnisse und unerwünschte Ereignisse mit Geräten206
15.5.7Zusammenspiel Ticket-Meldesystem, CIRS und BfArM-Meldung206
15.6Abgrenzung zu anderen Funktionsabteilungen207
Literatur208
Kapitel-16210
Aufgaben des Medikamentenmanagements210
16.1Definition des Medikamentenmanagements211
16.2Schritte und Aufgaben des Medikamentenmanagements211
16.2.1Die richtige Arzneimittelbeschaffung211
16.2.2Die richtige Distribution von Arzneimitteln213
16.2.3Die richtige Lagerung von Arzneimitteln214
16.2.4Der richtige Patient214
16.2.5Das richtige Arzneimittel/die richtige Darreichungsform214
16.2.6Die richtige Dosis214
16.2.7Der richtige Verabreichungsweg215
16.2.8Der richtige Zeitpunkt215
16.2.9Die richtige Applikationstechnik215
16.2.10Der richtige Effekt/Monitoring216
16.2.11Die richtige Dokumentation216
16.2.12Die richtige Übergabe von Informationen (Kommunikation)216
16.3Fazit217
Literatur217
Kapitel-17219
Aufgaben des Hygienemanagements219
17.1Einführung220
17.2Was ist eine nosokomiale Infektion und was sind die wichtigsten Konsequenzen?220
17.3Gesetzliche Rahmenbedingungen221
17.4Die personellen Voraussetzungen222
17.4.1Hygienefachpersonal222
17.5Zusammenwirken von Krankenhaushygiene, antibiotic stewardship und Mikrobiologie225
17.6Risikomanagement bei der Infektionsprävention226
17.6.1Identifikation von Infektionsproblemen226
17.6.2Analyse von Infektionsproblemen228
17.6.3Intervention228
17.6.4Evaluation229
Literatur229
Kapitel-18230
Compliance in der Medizin230
18.1Einführung231
18.2Notwendigkeit und Ausgestaltungsgrundsätze231
18.3Konzeption eines CMS231
18.3.1Compliance-Kultur232
18.3.2Compliance-Ziele232
18.3.3Compliance-Organisation233
18.3.4Compliance-Risiken235
18.3.5Compliance-Programme236
18.3.6Compliance-Kommunikation236
18.3.7Compliance-Überwachung und Verbesserung237
18.4Relevante Compliance-Risiken im Krankenhaus237
18.5Compliance-Themen im Universitätsklinikum238
18.5.1Compliance in der Forschung238
18.5.2Compliance in der Lehre238
18.6Fazit238
Literatur239
Kapitel-19240
Juristische Aspekte des klinischen Risikomanagements240
19.1Einführung241
19.2Materiell-rechtliche Zusammenhänge241
19.2.1Forensisches Risiko241
19.2.2Rechtsgrundlagen242
19.2.3Juristisch relevante Fehlerquellen im Behandlungsablauf243
19.3Behandlungsstandard und Facharztqualität243
19.4Arbeitsteilung und Delegation244
19.4.1Horizontale und vertikale Arbeitsteilung244
19.4.2Delegation ärztlicher Aufgaben244
19.5Patientenaufklärung245
19.5.1Rechtssystematik246
19.5.2Anforderungen an adäquate Patientenaufklärung246
19.6Organisationsverschulden246
19.7Juristisches Zwischenfallmanagement247
19.8Fazit248
Literatur248
Kapitel-20249
Bedeutung der Haftpflichtversicherung249
20.1Grundlagen250
20.2Formen der Absicherung250
20.3Funktion und Inhalt der Betriebshaftpflichtversicherung250
20.3.1Freistellungsanspruch250
20.3.2Abwehranspruch251
20.3.3Risikobegrenzungen (Ausschlüsse)252
20.4Grundlagen der Bewertung des versicherten Risikos252
20.4.1Bewertung aufgrund des Tätigkeitsfeldes252
20.4.2Bewertung aufgrund des Umfangs der Tätigkeit253
20.4.3Bewertung aufgrund der Schadenshistorie des Krankenhauses254
20.4.4Bewertung aufgrund »weicher Kriterien« und individueller Einschätzung254
20.5Gestaltungsmöglichkeiten beim Versicherungsschutz254
20.6Schadensgeschehen in der Haftpflichtversicherung255
20.6.1Verteilung der Schadenshöhen255
20.6.2Bedeutung der verschiedenen Schadenspositionen256
20.6.3Schadensinflation257
20.6.4Schadensabwicklung259
20.7Fazit261
Literatur261
III262
Management des klinischen Risikos262
Kapitel-21263
Wahl der Risikomanagementstrategie263
21.1Einführung264
21.2Mission und Vision als Grundlage der Risikomanagementstrategie264
21.3Methoden zur Strategieentwicklung266
21.4Entwicklung eines Risikomanagementsystems268
21.5Bewertung und Verbesserung des Risikomanagementsystems272
Literatur273
Kapitel-22275
Elemente des klinischen Risikomanagements275
22.1Einführung in das klinische Risikomanagement277
22.1.1Sicherheitsraum277
22.1.2Methodische Limitationen279
22.1.3Risikoassessment als Chance281
22.1.4ISO-Philosophie281
22.1.5ISO-Familie282
22.1.6PDCA-Zyklus als Regelkreislauf des Risikomanagement283
22.1.7Integration risikorelevanter Daten aus dem Qualitätsmanagement283
22.1.8Entscheidungen in Unsicherheit und die Gefahr einer Kontrollillusion283
22.1.9Parameterauswahl und Datenqualität284
22.1.10Harte versus weiche Daten285
22.1.11Handlungs- und ergebnisorientiertes Risikomanagement287
22.1.12Methodikfehler288
22.2Risikoassessment289
22.2.1Clinical Governance, Risk und Compliance (cGRC)289
22.2.2ISO-31000-Rahmenwerk für das Risikomanagement290
22.2.3Risikoassessment nach der ISO 31000291
22.2.4Risikoidentifizierung291
22.2.5Taxonomie der Risiken293
22.2.6Schadensklassen295
22.2.7NCC-MERP-Einteilung von Patientenschäden297
22.2.8Risikoanalyse298
22.2.9Risikobewertung300
22.2.10Kognitive Bias303
22.3Risikobewältigung304
22.3.1Prinzipien der Risikobewältigung304
22.3.2Handlungsebenen für risikoreduzierende Maßnahmen305
22.3.3Maßnahmen zur Stärkung der Clinical Governance, Risk und Compliance306
22.3.4Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheitskultur307
22.3.5Kommunikation und Reporting von Risikopolitik und Risiken307
22.4Risikocontrolling309
Literatur311
Kapitel-23312
Changemanagement – Organisation des Wandels312
23.1Einführung313
23.1.1Wandel und Fortschritt313
23.1.2Psychologie des Wandels313
23.1.3Das Prinzip der Autonomie und Partizipation313
23.2Changemanagement und Risikomanagement314
23.2.1Changemanagement ist Risikomanagement315
23.2.2Vorreiter Luftfahrt315
23.3Ebenen des Veränderungsprozesses316
23.4Veränderbare und unveränderbare Welten317
23.5Erfolgsfördernde Faktoren des Wandels318
23.6Modelle des Changemanagement319
23.6.1Greiner-Modell der 6 Phasen319
23.6.28-Stufen-Modell nach Kotter319
23.6.3CUSP und TeamSTEPPS320
23.7Management des Wandels321
23.7.1Organisatorischer Wandel als Spezialistensache322
23.7.2Organisatorischer Wandel als Einzelprojekt322
23.7.3Organisatorischer Wandel als stetiger Prozess323
23.7.4Organisatorischer Wandel als Ausnahme323
23.8Praktische Tipps für Veränderungsprozesse323
Literatur324
Kapitel-24326
Implementierung von Risikomanagementprojekten326
24.1Schaffen geeigneter Rahmenfaktoren327
24.1.1Projektauftrag327
24.1.2Projektstatusbericht328
24.1.3Projektabschlussbericht328
24.2Roll-out von Projekten330
24.2.1Roll-out-Strategien331
24.2.2Begleitende Schulungsmaßnahmen und Informationsweitergabe333
24.3Evaluation der Projektergebnisse334
24.4Fazit337
Kapitel-25338
Krisenmanagement338
25.1Einführung339
25.2Organisation des Krisenmanagements340
25.2.1Planung des Krisenmanagements341
25.2.2Krisenbewältigung im Rahmen des Krisenmanagements344
25.2.3Evaluation des Krisenmanagements344
25.3Zusammenfassung und Fazit345
Literatur345
Kapitel-26347
Schadensmanagement347
26.1Einführung348
26.2Festlegung der Rahmenbedingungen und Verantwortlichkeiten348
26.3Werkzeuge und Methoden350
26.3.1Szenarioanalyse350
26.3.2Einrichtung eines Krisenstabs350
26.3.3Gespräch mit dem betroffenen Patienten und Angehörigen351
26.3.4Dokumentationspflichten352
26.3.5Zusammenarbeit mit Haftpflichtversicherer und Versicherungsmakler353
26.3.6Unterstützung für die beteiligten Mitarbeiter353
26.3.7Einrichtung eines Analyseteams354
26.3.8Umgang mit den Medien354
26.3.9Schadensmanagementkonzept355
26.4Schadensfallanalysen359
26.5Zusammenfassung359
Literatur360
Kapitel-27361
Risikocontrolling361
27.1Definition362
27.2Ziele und Aufgaben des Risikocontrollings362
27.2.1Aufbau von IKS-Strukturen zur Datenerfassung und -verarbeitung363
27.2.2Daten-Reporting364
27.2.3Controlling des Risiko- und Compliancemanagements364
Literatur365
Kapitel-28366
Steuerungswerkzeuge für das klinische Risikomanagement366
28.1Planung und Steuerung367
28.2Einsatz von Balanced Scorecards368
28.3Vorteile des Balanced-Scorecard-Systems373
28.4Aufbau von Kommunikations- und Reportingstrukturen374
28.4.1Design der Kommunikations- und Reportingstrukturen374
28.4.2Aufbau einer Kommunikations- und Reporting-Matrix375
28.5Anreize zur positiven Mitarbeitermotivation378
28.5.1Stärkung der motivierenden Arbeitsumgebung378
28.5.2Steuerung über finanzielle Anreize381
28.5.3Steuerung über immaterielle Anreize382
28.5.4Motivation und der Flow-Zustand383
Literatur384
Kapitel-29385
Prozessmanagement385
29.1Einführung386
29.1.1Definition386
29.1.2Prozessmanagement versus Projektmanagement387
29.1.3Prozessarten387
29.1.4Prozessmodelle387
29.1.5Sicherstellung von Prozesskonformität388
29.1.6Prozesslandschaften388
29.2Techniken der Prozessgestaltung388
29.3Prozessintegration in die Organisation390
29.3.1Hürden der Prozessintegration390
29.3.2Evaluation der Prozesse391
29.4Prozesszertifizierung und Benchmarking391
29.4.1ISO – KTQ – EFQM391
29.5Sicherstellung der Nachhaltigkeit393
29.5.1Grundprinzipien der Nachhaltigkeit394
Literatur395
IV396
Lösungen396
Kapitel-30397
Personaleinsatz397
30.1Human-Resource-Management aus Sicht der Human-Factor-Forschung400
30.1.1Rahmenbedingungen400
30.1.2Anforderungen an das klinisch tätige Personal401
30.1.3Maßnahmen zur Auswahl klinischen Personals402
30.1.4Training404
30.1.5Fazit407
30.2Risikomanager407
30.2.1Die Rolle des Risikomanagers407
30.2.2Ausbildung zum Risikomanager408
30.3Individuelle chirurgische Qualität messbar machen409
30.3.1Einführung409
30.3.2Entwicklung des Bewertungsinstruments410
30.3.3Ergebnisse der individuellen Bewertung411
30.3.4Zusammenfassung413
30.4Optimierung von Teamprozessen413
30.4.1Teamarbeit und Patientensicherheit414
30.4.2Maßnahmen zur Optimierung von Teamleistungen415
30.5Interdisziplinäre und berufsgruppenübergreifende Zusammenarbeit421
30.6Organisationales Lernen424
30.6.1Organisationales Lernen und individuelles Lernen424
30.6.2Lernmethoden426
30.6.3Hochrisikoorganisationen und ihre Lernangebote429
30.6.4Gestaltung der ärztliche Weiterbildung431
30.6.5Lernen mit Simulationen432
30.6.6Crew-Resource-Management-Training433
30.6.7Curriculum-Entwicklung und Curricula zur Patientensicherheit434
30.7Simulationstraining im Kreißsaal436
30.7.1Notfall im Kreißsaal436
30.7.2Teambildung im Notfall436
30.7.3Projektidee437
30.7.4Wissenschaftlicher Hintergrund438
30.7.5Projektziele438
30.7.6Programm simparteam439
30.7.7Evaluation441
30.7.8Ausblick441
30.8Strukturierte Mitarbeitereinarbeitung und Mentoring-Programme441
30.8.1Strukturierte Mitarbeitereinarbeitung441
30.8.2Kompetenzbasierte Einarbeitungskonzepte442
30.8.3Ziele des Mentorings443
30.8.4Einführung von Mentoring-Programme443
30.8.5Vorteile für das Risikomanagement443
30.9Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Pflege444
30.9.1Einführung444
30.9.2Ausbildung in der Pflege444
30.9.3Akademisierte Ausbildung in der Pflege445
30.9.4Weiterbildung in der Pflege446
30.9.5Fortbildung in der Pflege447
30.9.6Empfehlungen des Deutschen Bildungsrates für Pflegeberufe (DBR)447
30.9.7Fazit448
30.10Umgang mit den zweiten Opfern448
30.10.1Die »Second-victim«-Symptomatik448
30.10.2Unterstützung von »second victims«449
30.11Compliance-Programme451
30.11.1Überblick451
30.11.2Schwerpunkt: prozessintegrierte Überwachungsmaßnahmen452
30.11.3Fazit453
30.12Whistleblower-Systeme453
30.12.1Überblick453
30.12.2Vor- und Nachteile von Whistleblower-Systemen454
30.12.3Implementierung von Whistleblower-Systemen455
30.12.4Fazit458
30.13Verhalten in Konfliktsituationen459
30.13.1Konflikt und Toleranz459
30.13.2Konfliktursachen und Konfliktformen459
30.13.3Erscheinungsformen von Konflikten460
30.13.4Konfliktmanagement461
Literatur462
Kapitel-31466
Prozesse466
31.1DNQP-Expertenstandards469
31.1.1Einführung469
31.1.2Entwicklung von Expertenstandards470
31.1.3Anwendung von Expertenstandards472
31.1.4Fazit479
31.2Schnittstellenmanagement aus pflegerischer Sicht479
31.2.1Einführung479
31.2.2Externe Schnittstelle: Einweisung in das Krankenhaus480
31.2.3Externe Schnittstelle: Entlassung aus dem Krankenhaus481
31.2.4Interne Schnittstellen482
31.3Patientenübergaben482
31.3.1Definition und Bedeutung von Patientenübergaben483
31.3.2Funktionen von Patientenübergaben483
31.3.3Ansatzpunkte zur Gestaltung von Übergaben484
31.3.4Fazit486
31.4Zentrale Notaufnahme und Patienten-Triage486
31.4.1Einführung486
31.4.2Aufbau einer ZNA-Infrastruktur487
31.4.3Organisation der Mitarbeiter489
31.4.4Organisation der Prozesse491
31.4.5Qualitätssicherung und Optimierung der Prozesse493
31.5Checklisten-Einsatz493
31.5.1Zweck von Checklisten493
31.5.2Beispiele für Checklisten494
31.5.3Wirtschaftliche Vorteile von Checklisten494
31.5.4Implementierung von Checklisten494
31.6Sichere Patientenidentifikation496
31.7Aufklärung und Dokumentation498
31.7.1Aufklärung498
31.7.2Dokumentation500
31.8Reduzierung chirurgischer Fehler502
31.8.1Einführung502
31.8.2Typische Komplikationen502
31.8.3Allgemeine Maßnahmen zur Reduktion chirurgischer Fehler503
31.8.4Spezielle Maßnahmen zur Reduktion chirurgischer Fehler505
31.9Reduzierung von Diagnosefehlern508
31.9.1Diagnosestellung und Diagnosefehler508
31.9.2Typische Diagnosefehler510
31.9.3Maßnahmen zur Reduktion diagnostischer Fehler510
31.10Sicheres Kommunizieren512
31.10.1Einführung512
31.10.2Techniken und Regeln512
31.10.3Richtig Feedback geben und nehmen514
31.11Reanimation und innerklinische Notfallsituationen515
31.11.1Einführung515
31.11.2Vermeiden von innerklinischen Herz-Kreislauf-Stillständen515
31.11.3Medical emergency teams und Reanimationsteams516
31.11.4Ausbildung des Krankenhauspersonals517
31.11.5Qualitätsmanagement für innerklinische Notfallsituationen und Reanimationen518
31.12Koordiniertes Schockraummanagement519
31.12.1Einführung519
31.12.2Advanced-Trauma-Life-Support-Konzept519
31.12.3Trauma-room-time-out-Checkliste als Sicherheitstool im Schockraum525
31.12.4Impact von ATLS525
31.13Alarmierung525
31.13.1Problemstellung525
31.13.2Risikomanagement-Maßnahmen527
31.13.3Alarmierungssysteme528
31.14Optimierung des Medikamentenmanagements529
31.14.1Einführung529
31.14.2Die richtige Distribution530
31.14.3Die richtige Lagerung531
31.14.4Der richtige Patient531
31.14.5Die richtige Verordnung532
31.14.6Die richtige Verabreichung533
31.14.7Fazit533
31.15Maßnahmen zur Hygieneoptimierung533
31.15.1Aufgaben der Krankenhausleitung533
31.15.2Motivation für Veränderungen schaffen534
31.15.3Horizontale und vertikale Infektionspräventionsansätze538
31.16Krisenbewältigung und Umgang mit der Presse540
31.16.1Einführung540
31.16.2Krise und Medieninteresse540
31.16.3Prinzipien effektiver Krisenkommunikation540
31.17Arbeit der Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen547
31.17.1Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen in Deutschland547
31.17.2Schieds- bzw. Schlichtungsstellen in Österreich549
31.17.3Die schweizerische »Außergerichtliche Gutachterstelle der FMH«549
31.17.4Nutzen und Grenzen des Verfahrens549
31.17.5Fazit551
31.18Einbindung einer Gutachterkommission oder Schlichtungsstelle552
31.18.1Der medizinische »Zwischenfall« – mehr als nur eine Frage der Haftung552
31.18.2»Aufgliederung« der Beschwerdeinhalte552
31.18.3Beitrag der Gutachterkommission und Schlichtungsstelle zur Fehlerkultur554
31.18.4Gutachterverfahren – wenn, dann richtig!555
31.18.5Behandlungsfehlervorwürfe – beteiligte Institutionen556
31.18.6Exemplarischer Ablauf einer Begutachtung556
31.18.7Fazit557
Literatur557
Kapitel-32563
Die aktive Patientenrolle im Risikomanagement563
32.1Einführung564
32.1.1Patienten als Informationsquelle für das Risikomanagement564
32.2Patienten als aktive Partner565
32.3Die zentrale Rolle der Mitarbeiter566
Literatur568
Kapitel-33569
Analyse- und Reportingwerkzeuge569
33.1Einführung571
33.2Risikolandschaften und Heatmaps571
33.3Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse572
33.4Global Trigger Tool575
33.5Patientensicherheitsindikatoren578
33.6Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen581
33.6.1Einführung581
33.6.2Geschichte und Formen581
33.6.3Ziele und Effekte583
33.6.4Grundprinzipien583
33.6.5Fazit586
33.7Fallbezogene Ursachenanalyse586
33.7.1Einführung586
33.7.2Elemente der root cause analysis587
33.8Fehlerursachenanalyse anhand des London-Protokolls588
33.8.1Methodik des London-Protokolls588
33.8.2Anwendungsbeispiel592
33.9Peer-Review-Verfahren594
33.9.1Einführung594
33.9.2Methode des Peer-Review595
33.9.3Erfolgsfaktoren von Peer-Review-Verfahren595
33.9.4Nutzen von Peer-Review-Verfahren597
33.9.5Fazit597
33.10Patientenakten-Review597
33.11Befragungen598
33.11.1Patientenbefragungen in der stationären Versorgung599
33.11.2Patientenbefragungen in der ambulanten Versorgung600
33.11.3Mitarbeiterbefragungen600
33.11.4Fragebögen zur Patientensicherheit602
33.12Einzelbeurteilungen der Mitarbeiter604
33.12.1Behavioural-Marker-Auditform604
33.12.2NOTSS und ANTS605
33.12.3Weitere individuelle Beurteilungsverfahren605
33.13Risikoaudits606
33.13.1Auditdefinition607
33.13.2Aufgaben und Ziele607
33.13.3Auditformen609
33.13.4Auditphasen611
33.14Szenarioanalysen612
33.15Risikoadjustierte standardisierte Krankenhausmortalität614
33.16Critical-Incident-Reporting-System615
33.16.1Gesetzliche Auflagen in Deutschland615
33.16.2Beginn von Meldesystemen616
33.16.3Aufgaben und Ziele616
33.16.4CIRS-Feedback und -Feedforward618
33.16.5Limitationen618
33.16.6Implementierung621
33.16.7Ablaufprozess623
33.16.8Lernen aus CIRS-Fällen624
33.17Ganzheitliche Bewertung des klinischen Risikomanagements624
Literatur626
Kapitel-34629
Infrastruktur und Technologie629
34.1IT-Lösungen zur Verbesserung der Patientensicherheit631
34.1.1Bad health informatics can kill631
34.1.2Praktische Beispiele und erfolgreiche Projekte631
34.1.3Praxisbeispiel I: CIRS631
34.1.4CUIRIS/PIRS/PSRS632
34.1.5Praxisbeispiel II: GRC633
34.1.6Rahmenbedingungen634
34.1.7Schritt 1: Rahmenbedingungen und Ziele635
34.1.8Schritt 2: Konkrete Umsetzung636
34.1.9Schritt 3: Ergebnis637
34.1.10Praxisbeispiel III: HTA-Bericht CPOE641
34.1.11Fazit642
34.2Zusammenspiel von IT und Medizintechnik642
34.2.1Strategisches Ziel der Zusammenführung von IT und Medizintechnik642
34.2.2Welche Trends zeichnen sich im gesamten Umfeld ab?645
34.2.3Argumentenbilanz der Vor- und Nachteile646
34.2.4Fallstricke647
34.3Risikoreduzierung durch Medizintechnik und IT647
34.3.1Einführung647
34.3.2IT-gestützte Simulation von Infrastrukturmaßnahmen648
34.3.3Risiken durch Medizintechnik und IT649
34.3.4Risikomanagement nach ISO 80001649
34.3.5Best practice nach der IT Infrastructure Library651
34.3.6Risiken in IT-Netzwerken652
34.3.7Risiken der Kommunikationstechnik652
34.3.8Risiken der Alarmierung653
34.3.9Fazit654
34.4Sterilgutaufbereitung654
34.4.1Einführung654
34.4.2Durchführung655
34.4.3Qualifikation656
Literatur658
Serviceteil661
Stichwortverzeichnis662

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