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E-Book

Handbuch Psychomotorik

Theorie und Praxis der psychomotorischen Förderung von Kindern

AutorProf. em. Renate Zimmer
VerlagVerlag Herder GmbH
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl273 Seiten
ISBN9783451818066
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis24,00 EUR
Körper- und Bewegungserfahrungen bilden bei Kindern die Basis für den Aufbau von Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl. Über Bewegung kann das Kind als individuelle Persönlichkeit an Sicherheit gewinnen. Wie können pädagogische Fachkräfte das Kind dabei unterstützen? In ihrem Handbuch stellt Renate Zimmer ihren Ansatz einer ganzheitlichen Förderung vor, der über Bewegungserlebnisse Entwicklungsbeeinträchtigungen und motorische Störungen auszugleichen vermag. Das Zusammenspiel von psychischen, kognitiven und motorischen Entwicklungen wird erklärt und die Relevanz einer ganzheitlichen Förderung für die Gesamtentwicklung des Kindes erkennbar. Ein hilfreicher Begleiter für die praktische Umsetzung im Kita-Alltag.

Dr. Renate Zimmer, Erziehungswissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt frühe Kindheit und Professorin für Sportwissenschaft an der Universität Osnabrück. Sie leitete viele Jahre das Niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) und ist  auf dem Gebiet der Bewegungserziehung die bekannteste und erfolgreichste Expertin im deutschsprachigen Raum.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Handbuch Psychomotorik1
Impressum5
Inhaltsverzeichnis6
Einleitung:Psychomotorik – ein Wundermittel mit Breitbandwirkung?11
115
Entwicklungen und Tendenzen in der Psychomotorik15
1.1Entstehungsgeschichte und Weiterentwicklung16
1.1.1 »Lehrjahre« der Psychomotorik17
1.1.2 Die Institutionalisierung der Psychomotorik18
1.1.3 Psychomotorik – Motopädagogik – Mototherapie20
1.1.4 Ziele und Inhalte der Psychomotorik23
1.2 Das Menschenbild in der Psychomotorik27
1.2.1 Humanistisches Menschenbild27
1.2.2 Das Kind als aktiver Gestalter seiner Entwicklung30
1.3 Psychomotorik als ganzheitliche Gesundheits­förderung32
1.3.1 Salutogenese – Wie entsteht Gesundheit?32
1.3.2 Risiko- und Schutzfaktoren in der kindlichen Entwicklung33
1.3.3 Stärkung personaler Ressourcen36
239
Konzeptionelle Ansätzein der Psychomotorik39
2.1 Von der »psychomotorischen Übungsbehandlung« zur ganzheitlichen Entwicklungsförderung39
2.2 Der handlungsorientierte Ansatz41
2.3 Die sensorische Integrationsbehandlung43
2.4 Kindzentrierte psychomotorische Entwicklungs­förderung45
2.5 »Verstehende« Psychomotorik46
2.6 Systemisch-konstruktivistische und systemisch-ökologische Positionen in der Psychomotorik48
2.7 Konsequenzen für die Praxis der Psychomotorik50
351
Selbstkonzept und Identität –Schlüsselbegriffepsychomotorischer Förderung51
3.1 Kognitive und emotionale Anteile des ­Selbstkonzeptes52
3.1.1 Selbstwahrnehmung und Selbstbewertung53
3.1.2 Kompetenzen und Fähigkeiten54
3.2 Die Bedeutung des Selbstkonzeptesfür die Entwicklung56
3.2.1 Subjektive Interpretationen57
3.2.2 Selbstkonzept als generalisierte Selbstwahrnehmung59
3.2.3 Zuordnung von Eigenschaften durch andere60
3.3 Körpererfahrungen sind Selbsterfahrungen60
3.3.1 Zur Entwicklung des Selbst61
3.3.2 Das »Körperselbst«62
3.3.3 Das Selbstempfinden63
3.4 Selbstwirksamkeit und Kontrollüberzeugung65
3.5 »Erlernte Hilflosigkeit«67
3.6 Ursachenerklärung von Erfolg und Misserfolg70
3.7 Die Rolle von Bezugsnormen für die Selbst­wahrnehmung72
3.8 Möglichkeiten zur Veränderung eines negativen Selbstkonzeptes74
479
Die Bedeutung des Spielsin der Psychomotorik79
4.1 Zum Symbolgehalt von Bewegungshandlungen81
4.2 Merkmale des Spiels in der Psychomotorik83
4.2.1 Individuelle Sinngebung und Bedeutungsoffenheit83
4.2.2 Umkehrung üblicher Einfluss- und Machtbeziehungen84
4.2.3 Entscheidungsfreiheit und Freiwilligkeit85
4.2.4 Ambivalenz – Angst-Lust-Gefühle86
4.3 Bedeutung des Symbolspiels für die Selbst­entwicklung des Kindes87
4.4 Handeln in sinnhaften Zusammenhängen90
593
Zur Diagnose derpsychomotorischen Entwicklung93
5.1 Veränderungen in der Auffassung diagnostischen Denkens94
5.2 Methoden der psychomotorischen Diagnostik96
5.2.1 Motoskopie – Beobachtung als Basis der Diagnostik97
5.2.2 Motometrische Verfahren101
5.2.3 Zur Integration quantitativer und qualitativer Verfahrenin der psychomotorischen Diagnostik102
5.3 Zur Praxis der psychomotorischen Entwicklungs­diagnostik104
5.3.1 Anamnese – die Entwicklungsgeschichte des Kindes105
5.3.2 Strukturierte Beobachtung von Wahrnehmungund Bewegung106
5.3.3 Verhalten bei Spiel- und Bewegungsangeboten110
5.3.4 Sozialverhalten111
5.3.5 Selbstkonzept-Einschätzung111
5.3.6 Einsatzmöglichkeiten motorischer Testverfahren116
5.4 Verlauf der psychomotorischen Entwicklungs­diagnostik126
5.5 Zur Effektivität psychomotorischer ­Fördermaßnahmen134
6141
Rahmenbedingungen ­psychomotorischer Förderung141
6.1 Allgemeine Prinzipien psychomotorischer ­Förderung142
6.2 Der äußere Rahmen147
6.2.1 Bewegungsräume147
6.2.2 Geräte und Materialien149
6.2.3 Zeitlicher Rahmen151
6.3 Die Gestaltung der Psychomotorik-Stunden152
6.3.1 Einstieg in die psychomotorische Förderung153
6.3.2 Die Auswahl der Inhalte156
6.3.3 Rituale159
6.4 Die Förderung in einer Gruppe160
6.4.1 Bedeutung der Gruppe160
6.4.2 Gruppenzusammensetzung162
6.4.3 Geschlossene und halboffene Gruppen163
6.4.4 Gruppengröße163
6.5 Zum Verhalten der Pädagogin164
6.5.1Rolle der Pädagogin164
6.5.2 Verhaltensmerkmale für die Leitung von Gruppen165
6.5.3 Team-Teaching167
6.6 Interventionsstrategien168
6.6.1 Umgang mit Störverhalten169
6.6.2 Paradoxe Intentionen171
6.7 Die Einbindung der Familie176
6.7.1 Eltern-Kind-Gruppen176
6.7.2 Zusammenarbeit mit Eltern in der Psychomotorik179
7181
Zielgruppen und Einsatzbereiche psychomotorischer Förderung181
7.1 Psychomotorik in der Frühförderung181
7.2 Psychomotorik in Kindertageseinrichtungen186
7.2.1 Der Bewegungskindergarten187
7.2.2 Psychomotorische Kindergärten189
7.2.3 Psychomotorisch orientierte Bewegungserziehung190
7.2.4 Psychomotorik als Beitrag zur Inklusion193
7.3 Bewegungsorientiertes Lernen in der Schule195
7.3.1 Psychomotorik als Bereicherung und Ergänzung des ­Sportunterrichts195
7.3.2 Psychomotorik als spezielle Förderung von Kindern mit Lern- und Entwicklungsbeeinträchtigungen196
7.3.3 Psychomotorik als grundlegendes, fachübergreifendes ­Arbeitsprinzip199
7.4 Neue Konzepte des Sportförderunterrichts203
7.5 Elternvereine und Selbsthilfegruppen206
8209
Beispiele zur Praxispsychomotorischer Förderung209
8.1 Einstiegsspiele213
8.2 Themenspezifische Spiel- und Bewegungsangebote225
8.3 Miteinander spielen236
8.4 Zur Ruhe kommen242
9247
Professionalisierung und ­Ausbreitung der Psychomotorik247
9.1 Psychomotorikvereine und Initiativen248
9.2 Hoch- und Fachschulausbildungen255
9.3 Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten258
9.4 Vereinigungen für Psychomotorik259
Literatur261
Medien271
Über die Autorin272

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