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E-Book

Herausforderungen und Perspektiven der Konfirmationspredigt

Empirische Einsichten und theologische Klärungen

AutorMarkus Beile
VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl256 Seiten
ISBN9783170315181
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Ausgehend von der inhaltlichen Bestimmung der Konfirmation als Mündigkeitszuspruch geht es in der Konfirmationspredigt um den evangelischen Glauben in seiner Relevanz und Lebensdienlichkeit für Menschen der Spätmoderne. Von dieser inhaltlichen Bestimmung leitet der Autor spezifische inhaltliche Funktionen der Konfirmationspredigt ab: Sie nimmt das Leben der KonfirmandInnen unter dem Aspekt mündigen Christseins in den Blick, bezieht sich erklärend und antagonistisch auf den Konfirmationsgottesdienst als rituelle Handlung und auf die Konfirmandenzeit insgesamt. Diese Funktionen ermöglichen die theologisch begründete Auswahl geeigneter Predigttexte sowie die Aufstellung formaler Kriterien für eine gelungene Konfirmationspredigt und eine angemessene Mitwirkung der KonfirmandInnen im Verkündigungsteil.

Markus Beile ist evangelischer Pfarrer in Konstanz/Bodensee und Leiter der Fachstelle 'Konfirmationsarbeit' in Zürich.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Titelseite1
Impressum5
Inhalt6
Dank12
Zugang13
Untersuchungsgegenstand und Zielperspektive14
Thematische EinstimmungZielperspektive15
Vorbereitende Schritte und erste Klärungen19
1. Ansatz, Quellenmaterial und Einordnung des Themas0
1.1 Ansatz19
1.1.1 Kontextualität19
1.1.2 Multiperspektivität20
1.2 Verwendetes Quellenmaterial21
1.3 Einordnung des Themas: Die Konfirmationspredigt im Rahmen verschiedener Bezugssysteme21
2. Begriffsklärungen23
3. Empirische Skizze: Situation der Konfirmandenarbeit in (West-)Deutschland zu Beginn des 21. Jahrhunderts25
3.1 Allgemeine Rahmenbedingungen der Konfirmandenarbeit:25
3.2 Teilnahmeverhalten25
3.3 Der Konfirmationsgottesdienst26
3.4 Die Predigt im Konfirmationsgottesdienst28
3.5 Die Konfirmandenzeit in der Wahrnehmung der Beteiligten28
3.6 Desiderat: Eine empirische Studie zum Konfirmationsgottesdienst30
4. Die vielgestaltige Landschaft derKonfirmationspredigten32
4.1 Einleitung32
4.2 Eine Vielzahl von Sinnzuschreibungen der Konfirmation32
4.2.1 Konfirmation als Segen für die Lebensreise32
4.2.2 Konfirmation als Abschluss der unterrichtlichen Zeit33
4.2.3 Konfirmation als Gelöbnis der Konfirmanden33
4.2.4 Konfirmation als Abendmahlszulassung34
4.2.5 Konfirmation als Bezugnahme zur Taufe35
4.2.6 Konfirmation als Schwellenritual35
4.2.7 Konfirmation als Ausdruck von Mündigkeit und Selbständigkeit36
4.2.8 Konfirmation als Einstimmen in das gemeinsame Bekenntnis36
4.3 Folgerungen37
1. Hauptteil: Standortbestimmung der Konfirmationspredigt im Rahmen des konfirmierenden Handelns38
5. Theologische Deutungen des konfirmierendenHandelns bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts38
5.1 Elemente des konfirmierenden Handelns im Laufe seiner Geschichte38
5.1.1 Einleitung38
5.1.2 Kennzeichen und Entwicklungen des konfirmierenden Handelns39
5.2 Folgerungen für die Bestimmung des konfirmierenden Handelns heute41
5.3 Analyse und theologische Einordnung der traditionellen Konfirmationsmotive42
5.3.0 Leitkategorien der Analyse43
5.3.1 Baptismales Motiv44
5.3.2 Katechetisches Motiv47
5.3.3 Eucharistisches Motiv50
5.3.4 Konfessorisches Motiv, seelsorglich-erweckliches Motiv sowie das Motiv der Laienordination52
5.3.5 Der Mündigkeitsritus und das parochiale Motiv57
5.3.6 Zusammenfassung der traditionellen Konfirmationsmotive63
5.3.7 Ãœberleitung64
6. Empirische Wende in den sechziger Jahren des20. Jahrhunderts65
6.1 Geschichtliche Einordnung65
6.2 Motiv I: Feier des Ãœbergangs von der Kindheit zum Erwachsenensein66
6.3 Motiv II: Familienfeier68
6.4 Belege für die Bedeutung der lebensweltlichen Motive69
6.4.1 Erste Mitgliedsbefragung der EKD (1972)69
6.4.2 Zweite Mitgliedsbefragung der EKD (1984)70
6.4.3 Dritte Mitgliedsbefragung der EKD (1992)71
6.4.4 Vierte Mitgliedsbefragung der EKD (2003)72
6.4.5 Fünfte Mitgliedsbefragung der EKD (2014)74
6.4.6 Ergebnis75
7. Gesellschaftliche Entwicklungen seit densechziger Jahren und ihre theologischeDeutung im Blick auf die Konfirmandenarbeit76
7.1 Gesellschaftliche Entwicklungen seit den sechziger Jahren76
7.1.1 Deutungszuschreibung „Die Konfirmation ist einfeierlicher Abschluss der Kindheit und Beginn einesneuen Lebensabschnitts“76
7.1.2 Deutungszuschreibung „Die Konfirmation ist vor allem eine Familienfeier“79
7.1.3 Deutungszuschreibung „Man bestimmt jetzt selbst über sein Verhältnis zu Kirche und Glauben“80
7.2 Neue theologische Deutungsperspektiven bezüglich der Konfirmation81
7.2.1 Die versinnbildlichende Perspektive82
7.2.2 Die segenstheoretische Perspektive82
7.2.3 Die festtheoretische Perspektive83
7.2.4 Die kirchensoziologische Perspektive83
7.2.5 Die kerygmatische Perspektive84
7.2.6 Die missionstheologische Perspektive84
7.2.7 Die religionstheoretische Perspektive85
7.2.8 Die frömmigkeitstheoretische Perspektive85
7.3 Vorläufige theologische Einordnung85
8. Theologische Standortbestimmung deskonfirmierenden Handelns87
8.1 Ãœberleitung:87
8.2 Theologische Standortbestimmung des konfirmierenden Handelns87
8.2.1 Aspekte und Dimensionen des konfirmierenden Handelns87
8.2.2 Vorgehensweise89
8.3 Die kirchliche Perspektive91
8.4 Die lebensweltliche Perspektive93
8.4.1 Die Motive der Jugendlichen93
8.4.2 Die Motive der Eltern99
8.5 Zusammensicht von kirchlicher und lebensweltlicher Perspektive101
9. Der Konfirmationsgottesdienst106
9.1 Der Konfirmationsgottesdienst als verdichtetes und integratives symbolisches Handeln106
9.1.1 Das konfirmierende Handeln im Rahmen eines umfassenden kirchlichen Bildungshandelns106
9.1.2 Der Konfirmationsgottesdienst als Kasualgottesdienst106
9.1.3 Der Konfirmationsgottesdienst im Rahmen der Konfirmandenzeit107
9.2 Inhaltliche Profilierung des Konfirmationsgottesdienstes108
9.2.1 Inhaltliches Zentrum des Konfirmationsgottesdienstes108
9.2.2 Weitere inhaltliche Sinnzuschreibungen des konfirmierenden Handelns im Konfirmationsgottesdienst108
9.3 Akzentuierungen110
9.4 Agierende im Konfirmationsgottesdienst112
9.5 Liturgische Umsetzung115
2. Hauptteil: Herausforderungen und Perspektiven der Konfirmationspredigt118
11. Konstitutive Kategorien der Konfirmationspredigt0
11.1 Einleitung118
11.2 Homiletisches Dreieck119
11.3 Das homiletische Dreieck und die Konfirmationspredigt119
11.4 Die besondere Situation des Schriftbezugs in der Konfirmationspredigt120
11.5 Die besondere Situation des Predigenden121
11.6 Die besondere Situation der Hörerinnen und Hörer121
12. Erwartungen der Gottesdienstbesucheran die Konfirmationspredigt123
12.1 Empirische Religionsforschung: Eine forschungsgeschichtliche Skizze123
12.2 Vorüberlegungen zur Befragung der Hörererwartungen von Gottesdienstbesuchern bezüglich der Konfirmationspredigt124
12.2.1 Problemstellung und Ziel der Befragung124
12.2.2 Hypothesenbildung125
12.2.3 Operationalisierung und Konzeptspezifikation126
12.3 Der Fragebogen127
12.4 Durchführung der Befragung136
12.4.1 Auswahl der Gemeinden136
12.4.2 Vorbereitung und Durchführung der Befragung in den Gemeinden139
12.5 Auswertung allgemein141
12.5.1 Der Weg zum Datensatz141
12.5.2 Darstellung des Datensatzes in Form von Tabellen141
12.5.3 Auswertung des Datensatzes142
12.5.4 Struktur der Analyse143
12.6 Analyse144
12.6.1 Die Bedeutung gemeindespezifischer Kategorien144
12.6.2 Porträts der Gottesdienstbesucher, Teil I145
12.6.3 Zwischenergebnis151
12.6.4 Porträts der Gottesdienstbesucher, Teil II152
12.6.5 Zwischenergebnis II160
12.6.6 Erwartungen an Konfirmationsgottesdienst und Predigt161
12.6.7 Verifizierung bzw. Falsifizierung der aufgestellten Hypothesen185
12.6.8 Die wichtigsten Ergebnisse, dargestellt anhand eines erdachten Szenarios186
12.7 Nachbetrachtung der Befragung189
12.7.1 Vergleich der Ergebnisse der Befragung mit bisherigenWahrnehmungen bzw. empirischen Daten bezüglich derKonfirmanden und ihrer Eltern (Kapitel 8.4)189
12.7.2 Vergleich der Ergebnisse der Befragung mit den Interviews der Konfirmanden nach dem Konfirmationsgottesdienst von Pfr. Hans-Jörg Wahl191
12.7.3 Abgleich der Ergebnisse der Befragung mit dem Grundcharakter des Konfirmationsgottesdienstes als einem Kasualgottesdienst193
12.7.4 Vergleich der Ergebnisse der Befragung mit den Ergebnissen der 5. Kirchlichen Mitgliedschaftsuntersuchung194
12.7.5 Fazit196
12.8 Erste Folgerungen196
13. Theologische Bestimmung derKonfirmationspredigt im Schnittfeld vonHörererwartungen und der Kasualie„Konfirmation“200
13.1 Homiletischer Ansatz200
13.2 Dreifache Vermittlungsaufgabe der Konfirmationspredigt203
13.3 Der thematische Horizont der Konfirmationspredigt204
13.4 Sechs inhaltliche Funktionen der Konfirmationspredigt206
13.4.1 Rückblickend-vergewissernde Funktion206
13.4.2 (Gegenwarts-)deutend-orientierende Funktion208
13.4.3 Zukunftseröffnend-ermutigende Funktion210
13.4.4 Zwischenfazit und Ausblick auf die weiteren Funktionen212
13.4.5 Explikative Funktion212
13.4.6 Antagonistische Funktion213
13.4.7 Integrative Funktion214
13.4.8 Zusammenfassung215
13.5 Predigttexte für die Konfirmation215
13.5.1 Einleitung215
13.5.2 Die Predigttexte der geltenden Perikopenordnung für die Konfirmation216
13.5.3 Fazit222
13.5.4 Alternative Bibeltexte für die Konfirmationspredigt:222
14. Praktische Gestaltung derKonfirmationspredigt230
14.1 Formale Anforderungen der Konfirmationspredigt230
14.1.1 Unvertrautheit mit traditioneller Glaubenssprache230
14.1.2 Heterogenität des Hörerkreises231
14.2 Formale Vielfalt der Predigt233
14.2.1 Predigt in Dialogform oder als Theaterstück233
14.2.2 Predigt über ein Symbol bzw. über einen alltagsweltlichen Gegenstand234
14.2.3 Gestaltung des Verkündigungsteiles durch die Konfirmanden235
14.3 Alternativvorschlag für die formale Gestaltung der Konfirmationspredigt237
14.3.1 Ausgangssituation237
14.3.2 Lösungsvorschlag238
14.4 Die Vorbereitung der Konfirmationspredigt als Testfall pastoraler Kompetenz241
14.4.1 Einleitung241
14.4.2 Kategorien242
14.4.3 Hilfestellungen244

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