Sie sind hier
E-Book

Ich wollte nicht mehr kämpfen (müssen)

Eine qualitativ-empirische Studie über den Ausstieg von Frauen aus dem Bauhandwerk

AutorUte Becker
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2001
Seitenanzahl179 Seiten
ISBN9783832444440
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Die vorliegende Arbeit soll Aufschluss darüber geben, warum Frauen nach einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung im Bau- bzw. baunahen Handwerk und zeitweiliger Tätigkeit als Gesellin sich zumeist gegen einen weiteren Verbleib im Handwerk entscheiden. Anhand der Berufsbiographie ausgewählter Handwerkerinnen werden Strukturen im Handwerk und in der Gesellschaft aufgezeigt, die das Arbeiten von Frauen in einem männlich dominierten und strukturierten Handwerk erschweren bzw. unmöglich machen. In der Fachliteratur zu dem Themenbereich „Frau und Handwerk“ war in Hinblick auf dieses Problemfeld kaum Information zu finden. Trotz einer zunehmenden Zahl von Untersuchungen zu Frauen im Handwerk/ gewerblich-technischen Bereich mangelt es noch immer an zusammenhängendem theoretischen Wissen und an differenzierten Bildern zum Alltag von Frauen im Bauhandwerk. Vor allem über die Befindlichkeit von Handwerkerinnen, mögliche Problemaspekte und individuelle Verarbeitungsformen ist wenig bekannt. Ich kam zu der Überzeugung, befriedigende Antworten vorrangig in den eigenen Erfahrungen (ich bin selbst Tischlerin) bzw. von denjenigen mit einer ähnlichen Berufsgeschichte finden zu können. Aufgrund dieses Vorverständnisses bot sich eine offene methodische Vorgehensweise, wie sie in der Biographieforschung entwickelt wurde, geradezu an. Als Erhebungsverfahren entschied ich mich für qualitative Interviews, in denen Handwerkerinnen mit einer ähnlichen Geschichte zu Wort kommen sollten. Gang der Untersuchung: In Teil II. meiner Arbeit erläutere ich vorweg die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, in denen das Berufsleben stattfindet. Nach einer allgemeinen Darstellung unserer gesellschaftlichen Wirklichkeit nach SCHAEF in II.A., gehe ich in II.B. auf die Entwicklung und Bedeutung von Berufstätigkeit ein. Im letztgenannten Teil kommen auch die interviewten Handwerkerinnen zu Wort. Der empirische Teil (Kap. III.) beschreibt nach einer theoretischen Einführung die vier Fallstudien. Dabei wurden solche Frauen ausgewählt, die eine Ausbildung im Bau- bzw. baunahen Handwerk abgeschlossen hatten und vor ihrem Ausstieg als Gesellinnen Berufserfahrung sammeln konnten. Es handelt sich um zwei Tischlerinnen, eine Stukkateurin und eine Malerin und Lackiererin. Die Interviews wurden mit Hilfe eines zuvor erstellten Leitfadens durchgeführt. (Der vollständige Leitfaden ist im Anhang dokumentiert.) In den Einzelfallanalysen (Kap. III.B.) habe ich mich auf [...]

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Pädagogik - Erziehungswissenschaft

Weitere Zeitschriften

BMW Magazin

BMW Magazin

Unter dem Motto „DRIVEN" steht das BMW Magazin für Antrieb, Leidenschaft und Energie − und die Haltung, im Leben niemals stehen zu bleiben.Das Kundenmagazin der BMW AG inszeniert die neuesten ...

Burgen und Schlösser

Burgen und Schlösser

aktuelle Berichte zum Thema Burgen, Schlösser, Wehrbauten, Forschungsergebnisse zur Bau- und Kunstgeschichte, Denkmalpflege und Denkmalschutz Seit ihrer Gründung 1899 gibt die Deutsche ...

DHS

DHS

Die Flugzeuge der NVA Neben unser F-40 Reihe, soll mit der DHS die Geschichte der "anderen" deutschen Luftwaffe, den Luftstreitkräften der Nationalen Volksarmee (NVA-LSK) der ehemaligen DDR ...

VideoMarkt

VideoMarkt

VideoMarkt – besser unterhalten. VideoMarkt deckt die gesamte Videobranche ab: Videoverkauf, Videoverleih und digitale Distribution. Das komplette Serviceangebot von VideoMarkt unterstützt die ...

FileMaker Magazin

FileMaker Magazin

Das unabhängige Magazin für Anwender und Entwickler, die mit dem Datenbankprogramm Claris FileMaker Pro arbeiten. In jeder Ausgabe finden Sie von kompletten Lösungsschritten bis zu ...