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Implizites Vermitteln

Begriffe der Wissensweitergabe im Lichte der Theorien sozialer Praktiken

AutorValentin Halder
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl219 Seiten
ISBN9783658261092
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis46,99 EUR
Im Mittelpunkt der hier vorgenommenen Überlegungen steht die Frage, welche Rolle das Unaussprechliche beim Vermitteln von Wissen einnimmt. Die Grundannahme lautet dabei, dass wir nicht vollumfänglich erklären können, warum wir etwas auf eine bestimmte Art und Weise tun. Unsere Praktiken weisen stets mehr Sinn auf, als wir bewusst erfassen oder gar sagen können. Ein Tun vermittelt das Wissen über sein 'Wie?' vielmehr implizit. Das Ziel dieser Studie besteht darin, dies in pädagogischen Erkenntnisgewinn umzusetzen und so den Begriff des Vermittelns selbst zu schärfen. Dabei kann letztlich gezeigt werden, dass das Konzept der sozialen Praxis an eine langanhaltende Debatte über die Unlehrbarkeit anschließt.?

Valentin Halder arbeitet im Allgemeinen Sozialen Dienst Hamburg-Harburg. Zuvor lehrte er Allgemeine Pädagogik in Hamburg und Tübingen sowie Sozialpädagogik in Hamburg.??

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis5
Einleitung6
1 Arrangierend, struktural, hybrid: Zum Potential eines eigenständigen Vermittlungsbegriffs13
2 Lernen im Fluss: Wissensvermittlung und soziale Praktiken22
2.1 Begriff, Perspektive und Problematik der sozialen Praxis23
2.2 Die soziale Praxis der Vermittlung30
3 Das Zeigen einer Anschauungsweise: Ludwig Wittgenstein40
3.1 Kritik am Regelfolgen, Kritik an der Sprache, Kritik an der Philosophie41
3.2 Zu etwas abrichten oder Spielen lernen48
4 Über die Autorität impliziten Wissens: Michael Polanyi57
4.1 Mit Leidenschaft für die Objektivität58
4.2 Die Weitergabe einer Kunst in einer Meister-Schüler-Beziehung66
5 Eine stumme Pädagogik: Pierre Bourdieu73
5.1 Praxeologie als Ablegen des Generalsblicks74
5.2 Die verborgenen Imperative der Praktiken84
6 Vergegenwärtigungen: Implizites in der Theoriegeschichte der Vermittlung93
6.1 Vermittlung als unmögliche Umwendung94
6.2 Allein der Glaube vermag zu vermitteln105
6.3 Die Vernunft vorleben114
6.4 Die Schule als sozialer Ort erzieht122
6.5 Die Gesellschaft analysierend vermitteln131
6.6 Vermittlung als Eigentliches der Erziehung140
6.7 Erziehen als Zeigen, wie es richtig geht147
6.8 Die Vermittlung programmieren oder sie wuchern lassen164
7 Die richtige Mitte der Vermittlung: Fazit174
7.1 Vermitteln als pädagogischer Grundbegriff175
7.2 Implizite Pädagogik186
Literatur201

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