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Informationstechnologien in der Sozialen Arbeit

Ein Beitrag aus dem Handbuch Soziale Arbeit, 6. Auflage

AutorThomas Ley, Udo Seelmeyer
VerlagERNST REINHARDT VERLAG
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl10 Seiten
ISBN9783497605347
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,00 EUR
In der Sozialen Arbeit werden Aspekte der Digitalisierung zunehmend nicht mehr nur mit Blick auf die Lebenswelten von AdressatInnen und die damit verbundenen medien- und sozialpädagogischen Herausforderungen thematisiert, sondern auch hinsichtlich der Relevanz und Implikationen für Arbeits- und Organisationsprozesse. Die durch IT induzierten Veränderungen haben auch Konsequenzen für die Soziale Arbeit: sowohl in Bezug auf Interventionsanlässe als auch mit Blick auf Formen und Verfahren der Bearbeitung durch Institutionen und Professionelle. Die zunehmende Informatisierung Sozialer Arbeit führt zu einer Transformation professioneller Wissensformen sowie zu Wahrnehmungs- und Verarbeitungsmustern, deren Tragweite noch kaum erforscht ist. Der Beitrag nimmt IT als widersprüchliche Einheit von Arbeitsmittel und Organisationstechnologie in sozialpädagogischen Institutionen in den Blick. Die Entwicklung ihres Einsatzes wird nachgezeichnet für verschiedene Arbeitsfelder und sozialarbeitsspezifische Nutzungsformen -- etwa als (1) Informationsbereitstellungen in Form von Websites und Portalen und Wegweisern, (2) digitalisierte Kommunikation im Kontext der Erbringung Sozialer Dienstleistungen (etwa Onlineberatung), (3) Anwendung spezifischer Assistenztechnologien vor allem für AdressatInnen mit Einschränkungen (etwa Sensorsysteme, Pflegetechnik, Robotik) sowie (4) digitalisierte fallbezogene Informationsverarbeitung (Falldokumentationssoftware, Monitoringsysteme, Risikoinstrumente). Das Forschungsfeld zu Informationstechnologien in der Sozialen Arbeit gewinnt in den letzten Jahren zunehmend an Kontur: Zum einen werden allgemeine Analysen zur Verhältnisbestimmung von IT und Sozialer Arbeit referiert und zum anderen die drei Themenlinien der Steuerung, Dokumentation und Entscheidungsfindung aufgegriffen. Mit diesen drei Aspekten ist schließlich auch die Frage aufgeworfen, welche Handlungsträgerschaft und Wirkmächtigkeit wir Instrumenten, Techniken, Computern zuschreiben. Der Beitrag schließt mit Herausforderungen für Forschung, Ausbildung und Praxis.

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