Sie sind hier
E-Book

Inklusion in Kanada. Was Deutschland von New Brunswick lernen kann

AutorAndré Nier
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl74 Seiten
ISBN9783656885672
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Examensarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 13/15, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Inklusion, der gemeinsame Unterricht aller SchülerInnen, beschäftigt die Lehrerinnen und Lehrer aktuell wie kaum ein anderes Thema. Das von den Vereinten Nationen bereits 2006 verabschiedete 'Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen', auch: UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) genannt, trat schon im Jahre 2008 in Kraft. Am 24. Februar 2009 wurde die BRK auch von Deutschland ratifiziert und stellt damit einen völkerrechtlich verbindlichen Vertrag für die Bundesregierung dar. Damit sind nun auch, spätestens seit der Ratifizierung, die Länder gefragt, die in der Bundesrepublik für Bildungsfragen verantwortlich sind, das Bildungssystem an die neuen Herausforderungen anzupassen. Bisher findet die Anwendung bundesweit meist in kleineren Projekten und nur im beschränkten Umfang statt. Die Modellschulen zeigen aber auch in Deutschland, dass es möglich ist, Inklusion umzusetzen, wenn auch bisher nur vereinzelt und im teilweise sehr kleinen Rahmen. Es scheint der Wille zu fehlen, die veralteten Strukturen im Schulsystem zu verändern und flächendeckend einen kompletten Neuanfang zu wagen. Am Beispiel von New Brunswick wird deutlich, dass es möglich ist, Inklusion auch auf breiterer Ebene zu verwirklichen. Hier wagte man schon 1986 den Schritt zu einer Schule für alle Kinder und seither wird dort überall gemeinsamer Unterricht angeboten. Im Rest des Landes sieht es aber nicht unbedingt schlechter aus: Alle exeptional children werden in Kanada gemeinsam unterrichtet und bekommen eine individuelle Förderung, genauso wie auch alle anderen SchülerInnen, die Hilfe benötigen, diese bei Bedarf in verschiedenen Einrichtungen innerhalb der Schule bekommen können. Man darf sich in diesem Kontext bewusst die Frage stellen, warum muss ein Kind gut genug für eine bestimmte Schule sein? Sollte es nicht eher anders herum sein? Denn gerade die Aufgaben der Schule sehen doch vor, das Kind zu einer 'guten' Schülerin oder einem 'guten' Schüler zu machen. Wieso soll dann ein Kind nur auf eine Regelschule dürfen, wenn es 'gut genug' dafür ist?

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Pädagogik - Erziehungswissenschaft

Weitere Zeitschriften

Card Forum International

Card Forum International

Card Forum International, Magazine for Card Technologies and Applications, is a leading source for information in the field of card-based payment systems, related technologies, and required reading ...

küche + raum

küche + raum

Internationale Fachzeitschrift für Küchenforschung und Küchenplanung. Mit Fachinformationen für Küchenfachhändler, -spezialisten und -planer in Küchenstudios, Möbelfachgeschäften und den ...

SPORT in BW (Württemberg)

SPORT in BW (Württemberg)

SPORT in BW (Württemberg) ist das offizielle Verbandsorgan des Württembergischen Landessportbund e.V. (WLSB) und Informationsmagazin für alle im Sport organisierten Mitglieder in Württemberg. ...

Deutsche Tennis Zeitung

Deutsche Tennis Zeitung

Die DTZ – Deutsche Tennis Zeitung bietet Informationen aus allen Bereichen der deutschen Tennisszene –sie präsentiert sportliche Highlights, analysiert Entwicklungen und erläutert ...

die horen

die horen

Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik."...weil sie mit großer Aufmerksamkeit die internationale Literatur beobachtet und vorstellt; weil sie in der deutschen Literatur nicht nur das Neueste ...

rfe-Elektrohändler

rfe-Elektrohändler

rfe-Elektrohändler ist die Fachzeitschrift für die CE- und Hausgeräte-Branche. Wichtige Themen sind: Aktuelle Entwicklungen in beiden Branchen, Waren- und Verkaufskunde, Reportagen über ...