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E-Book

Innovationen durch Wissenstransfer

Mit Analogien schneller und kreativer Lösungen entwickeln

AutorCornelius Herstatt, Katharina Kalogerakis, Marc Schulthess
VerlagSpringer Gabler
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl305 Seiten
ISBN9783658015664
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis35,96 EUR
?Die Fähigkeit, hoch innovative Produkte und Dienstleistungen schnell und mit überschaubaren Risiken zu entwickeln, bietet Unternehmen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Solche Innovationen basieren zu einem großen Teil auf bereits existierendem Wissen, welches geschickt neu kombiniert wird. Ein vielversprechender Ansatz, gezielt bestehendes Wissen aus anderen Bereichen für eigene Innovationen zu nutzen, ist die Verwendung innovativer Analogien. Dabei wird eine Problemstellung abstrahiert, um einen Wissenstransfer aus einem anderen Sachgebiet, einer anderen Branche oder aus der Natur zu ermöglichen. Das Buch stellt die grundlegenden Zusammenhänge eines Wissenstransfers auf Basis innovativer Analogien dar und gibt methodische Unterstützung für die Anwendung. Das Vorgehen und die wichtigsten Tools werden systematisiert. Fallbeispiele von erfolgreichen Innovationen, die auf einem Wissenstransfer über innovative Analogien basieren, runden das Buch ab.

Prof. Dr. Cornelius Herstatt ist Leiter des Instituts für Technologie- und Innovationsmanagement der Technischen Universität Hamburg-Harburg.

Dr. Katharina Kalogerakis ist wissenschaftliche Mitarbeiterin (Postdoc) am Institut für Technologie- und Innovationsmanagement der Technischen Universität Hamburg-Harburg.

Dr. Marc Schulthess arbeitet bei der Input Consulting AG als Unternehmensberater in den Bereichen Strategie, Marketing und Innovation.

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Inhaltsverzeichnis
Vorwort5
Inhaltsverzeichnis9
Teil I11
Einführung11
Kapitel 112
Die kreative Kraft von Analogien12
1.1 Grundlagen innovativer Analogien13
1.1.1 Innovation als wichtiger Wettbewerbsfaktor13
1.1.2 Innovative Analogien liefern Lösungen15
1.1.3 Vorteile innovativer Analogien18
1.1.4 Herausforderungen bei der Anwendung innovativer Analogien22
1.2 Systematische Anwendung innovativer Analogien25
1.2.1 Handlungsebenen25
1.2.2 Organisatorische Rahmenbedingungen26
1.2.3 Handlungsgrößen auf Projektebene30
1.3 Zusammenfassung und Schlussfolgerung39
Literatur41
Teil II45
Wissenstransfer zwischen Industrien45
Kapitel 246
Wissen aus analogen Ma?rkten fu?r Innovationen nutzen – Gru?nde und Vorgehensweisen46
2.1 Einleitung47
2.2 Der „Analogous Market Effect“49
2.2.1 Analogien und ihre Bedeutung in kreativen Denkprozessen49
2.2.2 Wissen aus analogen Märkten nutzen52
2.3 Suchmethoden zur Identifikation von Problemlösern in analogen Märkten56
2.4 Anwendung des Konzepts der „Analogen Märkte“ in der Praxis60
2.4.1 Geeignete Anwendungsfelder in der unternehmerischen Praxis61
2.4.2 Herausforderungen in der praktischen Anwendung62
2.4.3 Erfahrungen innovierender Unternehmen65
Literatur66
Kapitel 369
Viele Wege führen nach Rom69
3.1 Einführung70
3.2 Grundlagen der TRIZ-Methodik71
3.2.1 Theorie des erfinderischen Problemlösens (TRIZ)71
3.2.2 Werkzeuge der TRIZ-Methodik72
3.3 TRIZ-Methodik als Wegweiser vom Problem zur Lösung76
3.3.1 Wege auf unterschiedlichen Abstraktionsebenen77
3.3.2 Fallbeispiel Fahrradrad78
3.4 Zusammenfassung und Ausblick84
Literatur86
Kapitel 488
Frugale Innovationen: Analogieeinsatz als Erfolgsfaktor in Schwellenländern88
4.1 Einleitung89
4.1.1 Zielsetzung und Methodik92
4.1.2 Aufbau93
4.2 Bedeutung „frugaler“ Innovationen93
4.2.1 Definition95
4.2.2 Charakteristika97
4.3 Analogieneinsatz in frugalen Innovationsprojekten98
4.3.1 Forschungsfragen99
4.4 Diskussion der Ergebnisse106
Literatur109
Kapitel 5113
Smixin – ein revolutionäres Händewaschsystem113
5.1 Creaholic, eine Innovationsfabrik auf Erfindungskurs114
5.1.1 Immer nach dem Motto: Radikal verändern, entdecken, verbessern114
5.2 Wissen entwickeln, verbinden und schützen115
5.2.1 Von der Metapher bis zum Konzept – Das molekulare Unternehmen115
5.2.2 Die Falle der Spezialisierung umgehen117
5.3 Smixin119
5.3.1 Die Cross-Fertilisation: Konzepte, die sich stimulieren119
5.3.2 Smixin bringt die Hygiene zu den Leuten124
Kapitel 6128
Implementierung innovativer Analogien in der Medizintechnik: Drei Fallstudien128
6.1? ?Woher Ideen für echte Produktinnovation nehmen?129
6.2 ?Innovative Produkte, die auf Analogien beruhen130
6.2.1? ?Beispiel 1: Innovatives Nahtmaterial130
6.2.2? ?Beispiel 2: Stents130
6.2.3? ?Beispiel 3: Hernienplastik131
6.3? ?Systematische Suche und Bewertung von Analogien132
6.3.1 ?Definition des Suchfeldes133
6.3.2? Suche nach Analogien134
6.3.3? Verifikation und Bewertung der Analogien136
6.3.4? ?Entwicklung von Lösungen durch Analogie-Transfer137
6.4? ?Fazit138
Literatur139
Teil III140
Wissenstransfer aus der Natur140
Kapitel 7141
Bionik als Innovationsstrategie141
7.1 ???Einführung142
7.2 ???Historie143
7.2.1 ???Bionik bis zum 19. Jahrhundert143
7.2.2 ???Bionik im 20. Jahrhundert145
7.2.3 ???Neuere Bionik (seit 1993)148
7.2.4 ???Einteilung der Bionik in Entwicklungsphasen151
7.3 ???Definitionen und Typisierung der Bionik152
7.4 ???Evolution und Organismus als Fundament der Bionik156
7.5 ???Prozess des bionischen Arbeitens, Werkzeuge/Methoden159
7.6 ???Gründe für bionisches Arbeiten168
7.6.1 ???Erweiterung des Such- und Lösungsraums168
7.6.2 ???Beherrschung komplexer Systeme, Nachweis der Machbarkeit („living prototypes“)168
7.6.3 ???Interdisziplinarität als Qualitätsparameter für Ideen169
7.6.4 ???Bionik und Nachhaltigkeit169
7.7 ???Einige Beispiele171
Literatur181
Kapitel8185
Wissensumwandlung im Rahmen des bionischen Vorgehensmodells für Wertschöpfungsketten185
8.1 Einleitung186
8.2 Das bionische Vorgehensmodell zur Gestaltung von Wertschöpfungsketten187
8.3 Das Modell der Wissensspirale von Nonaka und Takeuchi190
8.4 Die Wissensumwandlung im bionischen Vorgehensmodell192
8.4.1 Wissensumwandlung in der ersten Phase – Analoges Zuordnen192
8.4.2 Wissensumwandlung in der zweiten Phase – Analoges Verstehen195
8.4.3 Wissensumwandlung in der dritten Phase – Analoges Problemlösen197
8.5 Zusammenfassung200
Literatur202
Kapitel 9204
SQAT® – ein strategisches Tool zur bionischen Innovation204
9.1 Entstehung und Entwicklung der Methode SQAT®205
9.1.1 Genese der neuen Methode205
9.1.2 Erstes Projekt mit SQAT®: die Oper in Oslo210
9.2 SQAT®-Anwendungen214
9.2.1 Bionischer Entwicklungshorizont215
9.2.2 Bionik im Unternehmen217
9.3 Die Bionik in Konkurrenz zu anderen Innovationsmethoden222
Teil IV226
Wissenstransfer und Kreativität226
Kapitel 10227
Konfrontationstechniken227
10.1? ?Der Geistesblitz von Archimedes228
10.2? ?Ideenanregung durch spontane Analogieübertragung229
10.3? ?Was kennzeichnet Konfrontationstechniken?229
10.4 Wie sind Konfrontationstechniken entstanden?230
10.5? ?Beschreibung ausgewählter Konfrontationstechniken232
10.5.1? ?Die Konfrontationstechniken im Überblick232
10.5.2 ?Synektische Exkursion233
10.5.3 ?Konfrontation mit Bildprojektionen235
10.5.4? ?Bildkarten-Brainwriting237
10.5.5? ?Reizwort-Konfrontation239
10.5.6? ?Provokative Aussagen Denkoperator Po241
10.5.7? Konfrontation mit TRIZ-Erfindungsprinzipien243
10.5.8? ?Weitere Konfrontationsansätze zur Ideenfindung244
10.6? ?Zusammenfassung246
Literatur247
Kapitel 11249
Stimulierung der Analogienutzung in einem Innovationsprojekt249
11.1 Einleitung250
11.2 Experiment 1: Abstraktion der Problemstellung251
11.2.1 Design Experiment 1251
11.2.2 Resultate Experiment 1252
11.2.3 Diskussion Experiment 1254
11.3 Experiment 2: Sammlung problemrelevanter Informationen256
11.3.1 Design Experiment 2256
11.3.2 Resultate Experiment 2257
11.3.3 Diskussion Experiment 2259
11.4 Experiment 3: Präsentation visueller Analogiebeispiele261
11.4.1 Design Experiment 3261
11.4.2 Ergebnisse Experiment 3261
11.4.3 Diskussion Experiment 3264
11.5 Diskussion und Fazit265
Literatur268
Kapitel 12269
Wenn der Leitwolf zur Idee führt269
12.1? ???Einleitung270
12.2? ?Entwurfsprozess und Innovation (Heuristik)270
12.3? ?Design als interdisziplinärer Problemlösungsprozess271
12.4? ?Fallbeispiele272
12.4.1 ?Projekt Bang & Olufsen (B&O)272
12.4.2 ?Projekt „Gasometer“275
12.4.3? ?Informationskonzept der SBB: ?????„Human-Machine-Interface-Projekt“278
12.5? ?Fazit279
Teil V282
Exkurs282
Kapitel 13283
Stärken und Schwächen von Analogien in wissenschaftshistorischer Perspektive283
13.1 Einführung284
13.2 Beispiele für Analogien in antiker Naturphilosophie284
13.3 Flache vs. tiefe Analogien287
13.4 Maxwells Analogien in der Elektrodynamik288
13.5 Zur Schwierigkeit, von gut bewährten Analogien auch wieder wegzukommen292
13.6 Die Wasserfall-Analogie und die Fluidumstheorie der Wärme293
13.7 Konkurrierende Analogien (hier die kinetische Theorie der Wärme)297
13.8 Mikrokosmos-Makrokosmos-Analogien in frühneuzeitlicher Alchemie & Astrologie298
13.9 Die Versuchung uferloser Analogienketten (assoziativ aneinander geknüpft)299
13.10 Kann man kreatives Analogien-Herstellen unterrichten oder fördern?302
Literatur304

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