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Institutionelle Ausgestaltung der Beschäftigungspolitik am Beispiel des Landkreises Teltow-Fläming

AutorNatalja Nowak
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl97 Seiten
ISBN9783638336291
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich VWL - Arbeitsmarktökonomik, Note: 2,7, Freie Universität Berlin, 87 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Massenarbeitslosigkeit ist in Deutschland ein hochaktuelles wirtschafts- und sozialpolitisches Problem. Seit Anfang der siebziger Jahre stieg die Arbeitslosigkeit außerordentlich stark an. Im Jahr 1970 waren in der BRD 149.000 Personen als arbeitslos registriert. Zum heutigen Zeitpunkt sind 4.352.000 Personen in der Bundesrepublik als arbeitslos gemeldet. Dieser Anstieg hat unterschiedliche Ursachen. In der vorliegenden Arbeit soll die Problematik und die Gründe der langanhaltenden Massenarbeitslosigkeit dargelegt und analysiert werden, sowie die Einbeziehung von beschäftigungspolitischen Instrumenten um konjunkturelle und strukturelle gesamtwirtschaftliche Ungleichgewichte zu verringern, beseitigen oder von vornherein zu verhindern. Das Aktionsfeld bei der Lösung dieser Problematik ist sowohl die Nachfrage nach Arbeit als auch das Angebot an Arbeit. Deren Handlungsbedingungen werden von der Wirtschafts-, Fiskal-, Geld-, Sozial-, und Regionalpolitik beeinflusst. Alle diese o.g. Politikbereiche haben eine unmittelbare oder mittelbare Beziehung zur Beschäftigungspolitik. Die herrschende Arbeitslosigkeit ist nicht nur ein ökonomisches Problem. Sie kann aus unterschiedlichen Blickwinkeln einzelner wissenschaftlicher Disziplinen betrachtet werden (Psychologie, Medizin, Soziologie, Politologie und Wirtschaftswissenschaften). Da eine Einführung in eine Materie Beschränkung bedarf, wird deshalb im weiteren die Auseinandersetzung mit dem Problem Arbeitslosigkeit ausschließlich im Rahmen einer wirtschaftswissenschaftlichen Betrachtung erfolgen. In den letzten Jahren hat auch die regionale bzw. kommunale Handlungsebene beschäftigungspolitisch an Gewicht gewonnen. Kreise, kreisfreie Städte und Gemeinden stehen nicht nur als Arbeitgeber in beschäftigungspolitischer Verantwortung dar, sie leisten über infrastrukturelle Maßnahmen durch die Wirtschaftsförderung im weitesten Sinne einen wichtigen Beitrag zur Schaffung neuer und Sicherung vorhandener Arbeitsplätze. 'Die Sozialhilfeausgaben sollten nicht mehr nur passiv, sondern aktiv3 für die Verbesserung der Beschäftigungsmöglichkeiten von Sozialhilfeempfängern ausgegeben werden.' Der nächste Grund eines überdurchschnittlichen Interesse der Kommunen an der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit liegt darin, dass die Sozialhilfeausgaben5 von Jahr zu Jahr überproportional zunehmen.

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