Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Hochschule Fulda, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein zentrales Merkmal unserer heutigen modernen Gesellschaft ist die zunehmende Verflechtung verschiedener Lebensbereiche auf globaler Ebene. Vor allem im wirtschaftlichen Bereich nehmen im Zuge der Internationalisierung die Kontakte zu Menschen aus anderen Kulturen zu. Um in solchen interkulturellen Begegnungen erfolgreich handeln und die gewünschten Ziele erreichen zu können, ist eine Sensibilisierung für die fremde Kultur unerlässlich. Alexander Thomas, ein bedeutender Vertreter der interkulturellen Managementforschung, hat Trainingsmethoden entwickelt, die durch die Vermittlung interkultureller Kommunikations- und Handlungskompetenzen die Interaktion zwischen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen verbessern sollen. Dabei geht Thomas davon aus, dass Menschen, die in unterschiedlichen Kulturen aufwachsen, sich nach unterschiedlichen Kulturstandards richten und deshalb interkulturelle Begegnungssituationen oft kritisch verlaufen. Im Folgenden möchte ich kurz die Person Alexander Thomas vorstellen, seine Thematik in unseren Zusammenhang von ' Kultur und Management' einnorden und einen Überblick geben über sein Verständnis von Kultur und seinem Konzept der Kulturstandards. Anschließend gehe ich auf die Methode ein, mit der Thomas die Kulturstandards identifiziert, welche letztlich die Grundlage für die Konzeption der interkulturellen Trainings bilden. Zum Schluss möchte ich noch einen Bezug zur Ökonomie herstellen und eine kritische Stellungnahme abgeben.
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