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Ist Österreichs Umweltrecht nachhaltig? Eine ethische und rechtliche Untersuchung

AutorPatrick Pfeifenberger
VerlagDiplomica Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl94 Seiten
ISBN9783842814486
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
In diesem Buch wird nachhaltige Entwicklung bzw. Nachhaltigkeit aus ethischer und rechtlicher Sicht untersucht. Im ersten Teil werden die historische Entwicklung bzw. Verwendung sowie die verschiedensten aktuellen Definitionen des Begriffes näher erörtert. Im zweiten Abschnitt wird versucht, Nachhaltigkeit ethisch zu klassifizieren. Nach einer kurzen ökonomischen und ökologischen Betrachtung erfolgt sodann, ausgehend von völkerrechtlichen und europarechtlichen Regelungen, die begriffliche Suche in der österreichischen Rechtsordnung. Dabei soll geklärt werden, ob und in welcher Form Nachhaltigkeit vor allem im Umweltrecht vorkommt. Es wird gezeigt, dass Nachhaltigkeit eine Größe der ökologischen Ethik darstellt und stark anthropozentrisch sowie utilitaristisch ausgeprägt ist. Begrifflich wird dieses Prinzip in vielen Rechtsordnungen verwendet. Obwohl dort geprägt, hat es im Völkerrecht keine wirkliche Bedeutung. Im Gegensatz dazu wird es vom europäischen Gesetzgeber sehr wohl berücksichtigt und erfährt dort eine Weiterentwicklung. Die Regelungen des österreichischen Rechts basieren zum Großteil auf diesen europarechtlichen Vorgaben, der nationale Gesetzgeber ist hier eher untätig. Das Prinzip der Nachhaltigkeit wird aufgrund seiner Wichtigkeit zwar von den verschiedensten Gesetzgebern beachtet. Jedoch scheint der europäische der einzige zu sein, der hier auch aktiv die Einbettung und Fortentwicklung desselben betreibt.

Patrick Pfeifenberger wurde 1981 im österreichischen Schwarzach geboren. Nach erfolgreichem Abschluss des Gymnasiums trat er im Jahr 2000 in den öffentlichen Dienst beim Bundesland Salzburg ein. Nachdem er im Zuge der Verwaltungsausbildung Gefallen an der juristischen Tätigkeit gefunden hatte, begann er im Herbst 2005 Jura an der Universität in Salzburg zu studieren. Trotz seiner vollen Arbeitsverpflichtung und der anspruchsvollen Tätigkeit als Büroleiter im Büro der Personalvertretung gelang es Pfeifenberger, das Studium innerhalb von 10 Semestern abzuschließen. Im letzten Abschnitt desselben spezialisierte er sich auf die ethischen Aspekte des Rechtes und widmete sich darüber hinaus vertiefend dem österreichischen Umweltrecht. Das so gewonnene Wissen hat er im vorliegenden Buch verarbeitet.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort - Danksagung3
Inhaltsverzeichnis5
Abkürzungsverzeichnis7
Einleitung9
1. Geschichte und Definition von Nachhaltigkeit11
1.1. Geschichte11
1.1.1. Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft11
1.1.2. Malthus im 18. Jahrhundert12
1.1.3. Die siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts13
1.1.4. Die moderne Nachhaltigkeitsdebatte - Der Brundtland Berichtund die Konferenz von Rio de Janeiro14
1.2. Begriffsdefinition18
1.2.1. Nachhaltigkeit nach dem Konzept des Brundtland-Berichts19
1.2.2. Weitere Nachhaltigkeitskonzepte24
1.3. Zusammenfassung26
2. Ethischer Ansatz der Nachhaltigkeit29
2.1. Anthropozentrischer Ansatz30
2.1.1. Natur als moralische Ressource30
2.2. Pathozentrischer Ansatz32
2.3. Biozentrischer Ansatz32
2.4. Physiozentrischer Ansatz33
2.5. Utilitarismus33
2.6. Ethische Schlussfolgerungen35
3. Ökonomie und Ökologie in der Nachhaltigkeitsdebatte37
3.1. Ökologische Aspekte des Nachhaltigkeitsprinzips37
3.2. Ökonomische Aspekte des Nachhaltigkeitsprinzips40
3.3. Zusammenfassung42
4. Rechtlicher Ansatz der Nachhaltigkeit - Nachhaltige Entwicklung in derRechtsordnung44
4.1. Völkerrecht44
4.1.1. Das Prinzip der intergenerationellen Gerechtigkeit45
4.1.2. Das Prinzip der intragenerationellen Gerechtigkeit46
4.1.3. Das Prinzip der nachhaltigen Ressourcennutzung47
4.1.4. Das Prinzip der Zusammenführung von Umwelt und Entwicklung49
4.1.5. Zusammenfassung49
4.2. Europarecht51
4.2.1. Geschichtliche Entwicklung51
4.2.2. Die Gegenwart – Der Vertrag von Lissabon53
4.2.3. Zusammenfassung55
4.3. Die Rechtslage in Österreich57
4.3.1. Nachhaltigkeit im Verfassungsrang?57
4.3.2. Bundesgesetzliche Regelungen62
4.3.3. Wo im Umweltrecht noch von "nachhaltig" gesprochen wird75
4.4. Zusammenfassung79
5. Schlussfolgerungen - Diskussion82
Literatur87
Abbildungsverzeichnis92
Autorenprofil93

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