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Jugendkriminalität. Theoretische Ansätze und Faktoren zu ihrer Entstehung und deren Auswirkungen auf den Jugendstrafvollzug

Theoretische Ansätze und Faktoren zu ihrer Entstehung und derer Auswirkungen auf den Jugendstrafvollzug

AutorSvea Dahlström
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl83 Seiten
ISBN9783638398497
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1, Frankfurt University of Applied Sciences, ehem. Fachhochschule Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt keinen Tag, an dem keine neuen Schreckensmeldungen über jugendliche Kriminelle, erwachsene Straftäter, Wiederholungstäter und deren 'Greultaten' in den Medien berichtet wird. Entsetzen und Fragen bei allen Betroffenen und bei allen Nicht-Betroffenen: Warum hat er/sie das getan? Hat das denn niemand ahnen können? Und vor allem die Frage: Wer ist letztendlich schuld? Wen können wir dafür verantwortlich machen? Wer hat es zu verantworten, dass solche Menschen frei herumlaufen? Aber wie viele Menschen werden sich fragen: Wie ist es eigentlich dazu gekommen, dass dieser Mensch so etwas tut? War dieser Täter nicht vielleicht selbst ein Opfer? Solche Dinge werden abends am Stammtisch wohl kaum diskutiert werden. Die lautesten Stimmen dort werden rufen: 'Alle einsperren, nie wieder rauslassen, abschieben.' Und solche Äußerungen sind entgegen der Realität noch harmlos. Was dabei immer wieder vergessen wird, ist die Tatsache, dass all diese 'Kriminellen' unserer Gesellschaft entstammen. Es ist unter anderem unsere Sozialisation, die sie zum dem gemacht hat, was sie sind. Wie steht es um das Verantwortungsgefühl des einzelnen und aller gegenüber den Mitgliedern unserer Gesellschaft? Wie steht es um Solidarität, Akzeptanz und Respekt gegenüber anderen Menschen, Kulturen und deren Sitten? Haben wir tatsächlich alle in unsere Gemeinschaft aufgenommen? Oder ist es nicht vielleicht so, dass viele kriminelle Handlungen verübt werden, weil wir gar keine Gemeinschaft sind? Weil keiner mehr auf den anderen achtet? Wo liegen die Gründe dafür, dass unsere Kinder kriminell werden? Sind es vielleicht die Medien, die alle schon von klein auf an Gewalt gewöhnen? Sind wir es selbst, weil wir keine Zeit mehr haben unsere Kinder zu erziehen, ihnen Liebe und Aufmerksamkeit zu schenken? Ist es vielleicht die Wirtschaft, die dafür verantwortlich gemacht werden kann, dass die Mehrzahl so wenig verdient, so dass schon Kinder und Jugendliche zum Sozialfall werden und sie sich ihre, durch unsere Gesellschaft produzierten Konsumwünsche, mittels krimineller Handlungen befriedigen wollen? Ist es das Fehlen der immer mehr in Vergessenheit geratenden humanistischen Werte? Es könnte auch das immer wieder im Fadenkreuz stehende Bildungssystem sein. Oder der Zerfall der 'klassischen' Familienkonstellation.

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