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E-Book

Jugendliche Perspektiven medialer Nutzung

Eine qualitative Untersuchung des Mediums Smartphone

AutorJennifer Reusswig
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl212 Seiten
ISBN9783668331037
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie der medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (MPFS) im Vergleich der veröffentlichten JIM-Studien zwischen 1998 und 2013 feststellt, 'ist das Handy seit etwa zehn Jahren ein fester Bestandteil der Jugendkultur'. Jedoch zeige sich seit der Verbreitung von Smartphones eine maßgebliche Veränderung. Die Ausstattung dieser Geräte bewirke eine stärkere Vernetzung über die mobile Nutzung von sozialen Netzwerken und Messengern und bestimme das moderne Kommunikationsverhalten von Jugendlichen. Durch die technischen Entwicklungen der Handyindustrie und die sinkenden Preise der Anbieter scheint die Mediennutzung nun orts- und zeitunabhängig möglich. Der MPFS nennt das Smartphone zudem ein 'praktisches Werkzeug', der das alltägliche Leben mit all seinen Funktionen bereichere und vielfältige Möglichkeiten zum Zeitvertreib biete. Somit organisiere das Smartphone den Alltag von Jugendlichen und sei aus deren Leben nicht mehr wegzudenken (vgl. MPFS 2013, 28-31). Dieser Vergleich der medialen Entwicklungen der letzten Jahre verdeutlicht die gewonnene Präsenz und die Besonderheiten des Mediums Smartphone im Alltag von Jugendlichen. Die Nutzung unterschiedlichster medialer Angebote scheint sich durch die rasante Verbreitung dieser Geräte grundlegend geändert zu haben. Smartphones treten auf als allgegenwärtige Begleiter von Jugendlichen (und Erwachsenen) und deren vermeintlich ununterbrochener Online-Status trägt zu Besorgnis von Eltern und Pädagogen bei. Entwickelte App-Angebote, wie beispielsweise Menthal (vgl. Söldner 2014), die die Nutzungsdauer des Smartphonebesitzers messen und rückmelden und der öffentliche Diskurs um 'Digitale Demenz', der beispielhaft von Manfred Spitzer angeführt wird, verdeutlichen eine allgemein vorherrschende kritische Haltung der kontemporären Gesellschaft zu einer als übermäßig empfundenen Nutzungsfrequenz dieser Geräte (Spitzer 2012, zit. n. Krotz & Schulz 2014, 32). Die vorliegende Masterarbeit mit dem Titel 'Jugendliche Perspektiven medialer Nutzung' will sich daher näher mit diesem Thema beschäftigen und empirisch untersuchen, was Jugendliche tatsächlich, und aus subjektiver Perspektive dieser Kohorte betrachtet, mit ihren Smartphones machen und inwiefern diese Nutzung ihre Sozialisation unter Berücksichtigung anderer Sozialisationsinstanzen mitbestimmt.

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