Dieses Buch widmet sich dem Begriff der Inklusion und der Umsetzung von inklusiver Pädagogik am Beispiel Kanada. Kanada als bilinguales Einwanderungsland mit indigener Bevölkerung und geringer Populationsdichte begegnet der Herausforderung der Heterogenität seiner Schülerinnen und Schüler in der Institution Schule schon seit einigen Jahren mit inklusiven Settings. Am Beispiel einiger ausgewählter Provinzen wie New Brunswick und Alberta wird aufgezeigt, dass schulische Inklusion zum Vorteil aller Beteiligten durchgeführt werden kann. Wie der Vielfalt der Schülerinnen und Schüler in verschiedener Weise begegnet wird, aber auch Grenzen und Hindernisse sowie Möglichkeiten und Chancen von Inklusion in verschiedenen Provinzen Kanadas, werden genauer unter die Lupe genommen. Hierbei wird auch ein Blick auf die Bedeutung der gesellschaftlichen und sozialen Umstände, in denen Inklusion stattfindet, sowie auf die Schwierigkeiten der Fortführung von Inklusion außerhalb von Institutionen geworfen. Das Land Kanada zeigt, wie schulische Inklusion Vorteile für alle Beteiligten an der Institution Schule haben kann und dient möglicherweise als Beispiel für die Umsetzung von Inklusion in Deutschland.
Thomas Zigahn, M.A. wurde 1982 in Dinslaken geboren. Das Studium der Sonderpädagogik auf Lehramt schloss der Autor 2007 mit dem 1. Staatsexamen erfolgreich ab. Bereits während des Studiums sammelte der Autor umfassende praktische Erfahrungen in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung. Im Anschluss an das erste Studium absolvierte der Autor aufbauend den Studiengang Master of Arts Rehabilitationswissenschaften im Jahr 2012 mit dem akademischen Grad Master of Arts Rehabilitationswissenschaften. Teilhabe und Inklusion waren in beiden Studiengängen ein persönliche gewählter Schwerpunkt des Autors.
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