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Kerncurriculum BA-Germanistik

Chancen und Grenzen des Bologna-Prozesses

Verlagtranscript Verlag
Erscheinungsjahr2006
ReiheLettre 
Seitenanzahl94 Seiten
ISBN9783839405871
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis27,48 EUR
Im Zuge des Bologna-Prozesses und den damit einhergehenden Veränderungen auf dem hochschulpolitischen Feld stellt sich auch die Frage nach den Bildungs- und Ausbildungszielen der Germanistik neu. Viele Fächer nutzen die Notwendigkeit der strukturellen Neugestaltung der Studiengänge zugleich als Chance, sich auch auf fachlicher Ebene inhaltlich zu reorganisieren. Diese Entwicklung lässt sich ebenso in der Germanistik beobachten, wobei hier die Anforderungen der Lehrerausbildung und die konstitutive Spannung zwischen Inlands- und Auslandsgermanistik noch einmal ganz spezielle Akzente setzen. Der vorliegende Band versammelt Perspektiven aller germanistischen Teildisziplinen. Aus der Sicht der Linguistik, der Literatur- und Medienwissenschaft, der Mediävistik und der Fachdidaktik werden die Chancen und Grenzen der europäischen Studienreform dargestellt und die inhaltlichen wie strukturellen Eckpunkte eines Kerncurriculums für den Bachelor-Studiengang Germanistik skizziert.

Georg Mein (Dr. phil.) ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Luxemburg. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind die Literatur vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart, Medien und Kulturtheorien, Literatursoziologie sowie Literalitätsforschung.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Vorwort9
Einleitung13
Das Museum als umkämpftes Feld des Symbolischen13
Analyse-Kategorien !Gender, Race, Class25
Auswahl der Schausammlungen29
Dichotomie – Kunsthistorisches und Naturhistorisches Museum Wien29
Zwischenposition – Das Museum für Völkerkunde Wien31
Anleitende Theorien für die Ausstellungsanalyse37
Ausstellungen als Sprechakte38
Performative Herstellung von Bedeutung40
Das Unbewusste – das Symptomatische43
Methoden der Ausstellungsanalyse46
Dichte Beschreibung49
Semiotisches Verfahren: Denotation, Konnotation,0
Metakommunikation53
Semantisches Verfahren: Syntagmatische und0
paradigmatische Operation58
Methoden-Bricolage62
Präsentationen zu Natur – Das Naturhistorische Museum Wien69
Initiierende Setzungen: Eingang, Stiegenhaus und Kuppelhalle70
Geformte, formalisierte Natur79
Naturalisierte Geschichte83
Serielle Aufstellung versus Gendernarrative84
Erzählen als anleitendes Prinzip93
Evolution der Unterschiede96
Präsentationen zu Kunst – Das Kunsthistorische Museum Wien111
Inszenierung des Imposanten114
Das Herzstück der Sammlung – die Gemäldegalerie120
Der Parcours121
Das Tableau123
Zur Narrativität der Bilder127
Der Tizian-Saal – ein Rundgang129
Frauenbilder – Männerbilder142
Schwarz-Weiß-Malerei143
Präsentationen zu den Anderen – Das Museum für Völkerkunde147
Initiierende Setzungen: Eingang und zentrale Halle147
Ausstellung „Das Altertum der Neuen Welt. Voreuropäische Kulturen0
Raumatmosphäre151
Der Parcours153
Klassisch-europäische Rahmungen155
Magisch-mythische Inszenierung160
Leerstelle Kolumbus170
Archaische Frauen – edle Männer176
Materielle Kultur und gesellschaftliche Ausdifferenzierung181
Ausstellung „Indianer Nordamerikas“183
Display „Nordwestküste“188
Schau-Effekte188
„Überlebenskunst“192
Subjektlose Geschichtsnarration196
Ideologische Illustrationen199
Homogenität versus Diversität200
Display „Plains“202
Stereotype Bildprogrammatik202
Typischer Indianer – Typische Indianerin204
Dauerhaftigkeit populärer Vorstellungen207
Androzentrismus213
Display „Indianer heute“215
Autentische Native Americans216
Sprechende Anordnungen220
Versichernde Geschichts- und Bildnarrative222
Othering versus Hybridität225
Resümee der Präsentationsweise226
Schule des Sehens237
Methodenmix als Form der Annäherung237
Verfahren zur Herstellung von Differenz240
Zur Sprache bringen – Differenzen explizit gemacht241
Differenz als implizite Botschaft der Repräsentation244
Ausblick: Ausstellungskritik und Medienkompetenz249
Literatur255

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