Kinder wachsen in der heutigen Zeit in einer Medienwelt auf und sind auf vielfältige Art und Weise am Massenkommunikationsprozess beteiligt. Sie haben die Möglichkeit, fast alle Medienangebote zu nutzen, auch wenn diese nicht direkt für sie bestimmt sind. Mit dem Zugang zu massenmedialen Angeboten stoßen die Kinder dabei auf eine Vielzahl von Informationen, die sie erst einmal einschätzen und verarbeiten müssen; schließlich gehören zur Berichterstattung über Politik, Menschen und Länder auch negative Meldungen aus dem Weltgeschehen, wie Kriege oder Katastrophen. Dass die Hauptnachrichten nicht auf Kinder zugeschnitten sind, ist dabei unbestritten. So werden oft drastische Bilder von Toten oder Verletzten gezeigt und Meldungen in einer für Kinder unverständlichen Form präsentiert, die sich unter anderem durch Fremdwörter und verschachtelte Sätze kennzeichnet. Zudem finden Kinder die Hauptnachrichten uninteressant und langweilig. Vermeiden Kinder die Rezeption der Nachrichten aufgrund dieser Aspekte, kann dies laut Theunert und Schorb jedoch zu einem langfristigen Desinteresse an politischen und gesellschaftlichen Ereignissen führen. Die häufig gestellte Frage, ob Nachrichten den Kindern vorenthalten werden sollten, erübrigt sich damit. Denn Kinder haben ein Anrecht auf Informationen über die Welt, in der sie leben und brauchen sie, um sich zurechtzufinden. Hauptnachrichten bieten in der Hinsicht keine Orientierungshilfe. Daher sind Nachrichtensendungen wichtig, die genau auf die Bedürfnisse, Erwartungen und Interessen der Kinder zugeschnitten sind. In der vorliegenden Studie soll untersucht werden, welche spezifischen Schwierigkeiten Kinder bei der Rezeption von Nachrichten für Erwachsene bzw. den Hauptnachrichten haben und wie diese vermieden werden können. Im Anschluss daran wird auf die bekannte Kindernachrichtensendung 'logo!' eingegangen, die seit vielen Jahren erfolgreich läuft, und geprüft, inwieweit sie die vorgeschlagenen Kriterien erfüllt und ob sie die ideale Nachrichtensendung für Kinder darstellt.
Jana Lipport, Dipl.- Päd., wurde 1985 in Sögel (Emsland) geboren. Ihr Studium der Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Medienpädagogik und Jugend- Erwachsenen- und Weiterbildung an der Universität Bielefeld schloss die Autorin im Jahre 2012 mit dem akademischen Grad einer Diplom- Pädagogin erfolgreich ab. Bereits während des Studiums sammelte die Autorin umfassende praktische Erfahrungen in der Medienpädagogik. Dadurch entstand auch die Idee, sich mit der Thematik des vorliegenden Buches auseinanderzusetzen.
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