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E-Book

Kindersprachtherapie

Eine integrative Grundlegung

AutorStephan Baumgartner
VerlagERNST REINHARDT VERLAG
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl350 Seiten
ISBN9783497600229
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis28,99 EUR
Dieses Buch ist der Wegbereiter für ein grundlegendes und umfassendes Verständnis der Kindersprachtherapie. Der Autor integriert dabei die wissenschaftlichen Erkenntnisse aller relevanten Disziplinen. Er vernetzt Denk- und Forschungstraditionenaus Sprachheilpädagogik, Psychologie, Linguistik und Medizin. So wird dieses Buch der Heterogenität und Dynamik der sprachtherapeutischen Praxis mit Kindern gerecht. Ziel ist, die Therapie berufsfeld- und disziplinenübergreifend sowie methodenintegrativ individuell am Kind auszurichten.

Dr. Stephan Baumgartner, Dipl.-Psych., Akad. Direktor am Lehrstuhl für Sprachheilpädagogik (Sprachförderung und Sprachtherapie) der Ludwig-Maximilians-Universität München, Leiter der Beratungsstelle für Stotternde und ihre Angehörigen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Vorwort9
Einleitung: Zur Situation der Sprachtherapie in deutschsprachigen Ländern12
Sprachtherapeutische Berufsgruppen12
Sprachtherapie: ein uneinheitliches Projekt14
Disziplinäre Eigenständigkeit17
1 Kindersprachtherapie: Begriff und Gegenstand21
2 Therapieleitende und -begleitende Diagnostik26
2.1 Prozessdiagnostik28
2.2 Zieldiagnostik29
3 Kindersprachtherapie als Wissenschaft33
3.1 Crosskategoriale Therapiewissenschaft33
3.2 Faktizität und Reflexivität37
3.3 Quantität und Qualität41
4 Der Kindersprachtherapeut47
4.1 Kompetenzen49
4.2 Therapeutische Stile und Haltungen54
5 Ausbildung zum Kindersprachtherapeuten57
5.1 Neue Studiengänge57
5.2 Berufsqualifizierendes Lehren und Lernen58
6 Prinzipien und Besonderheiten der Kindersprachtherapie61
7 Spracherwerbsorientierung66
7.1 Sprache und Kommunikation66
7.2 Spracherwerbstheorien und Kindersprachtherapie67
7.3 Grammatikerwerb71
7.4 Integration und Konnektion73
7.5 Kognition und Interaktion74
7.6 Genetische Anlage und Reifung78
8 Störungsorientierung82
8.1 Störungsbegriff und Klassifikation82
8.2 Klassifikationssysteme85
8.3 Störungswissen und Sprachtherapie88
8.4 Grenzen überschreiten: Die Bedeutung der ICF für die Sprachtherapie90
8.5 Sprachstörungen als Krankheit: Die Rolle der Medizin96
8.6 Lehren aus der Geschichte99
9 Methodenorientierung102
9.1 Begrifflichkeit und Gegenstand103
9.2 Sprachtherapie als Prozess104
9.3 Polymethodisches Arbeiten106
9.4 Methodenvielfalt am Beispiel der Sprachentwicklungsstörung112
9.4.1 Naturalistische Ansätze114
9.4.2 Programmatische Curriculum-Ansätze117
9.4.3 Sprachentwicklungsansätze117
9.5 Spezifische versus unspezifische Methoden119
9.6 Direkte versus indirekte Methoden122
9.7 Individuelle Therapie versus (übende) Programmtherapie123
9.8 Strukturieren128
9.9 Adaptieren131
9.10 Gruppenintervention versus Einzelintervention134
10 Entwicklungsorientierung139
10.1 Entwicklung stimulieren139
10.2 Kinder als kompetente und selbstaktive Lerner142
10.3 Umwelten der Entwicklung146
11 Orientierung an Person und Diversität150
11.1 Person150
11.2 Selbstkonzept154
11.3 Diversität159
11.3.1. Soziale, kulturelle und ökonomische Ungleichheit160
11.3.2. Familiensprache und Lebenslagen164
12 Beziehungsorientierung166
12.1 Die sprachtherapeutische Beziehung als Heilmittel166
12.2 Bindung in der Beziehung174
13 Ressourcenorientierung179
13.1 Ressourcenorientierung ergänzt Störungsorientierung179
13.2 Das Bedürfnis des Klienten nach Kontrolle und Wirksamkeit183
14 Lehr- und Lernorientierung186
14.1 Didaktik der Sprachtherapie187
14.1.1 Modell der Sprachtherapiedidaktik nach Homburg191
14.1.2 Verlässliche Führung193
14.1.3 Didaktik im Kontext von Kultur, Ethik und Anthropologie194
14.2 Lernen: Begriff197
14.3 Lerntheorie: Sozial-kognitiv-behavioristisches ­Paradigma199
14.3.1 Warum nicht Lerntheorie?199
14.3.2 Lerntheoretisch fundiertes Vorgehen203
14.3.3 Problemlösen207
14.3.4 Lerntypen209
14.4 Implizites und explizites Lernen210
14.5 Konstruktivistisches Paradigma215
14.5.1 Konstruktivistische Auffassung von Lernen216
14.5.2 Sprachliche Wissensvermittlung219
14.5.3 Instruktion und Konstruktion225
14.6 Emotionalität und Motivation230
14.7 Die neuropädagogische Perspektive234
14.7.1 Materielles Lernsubstrat und Gedächtnis236
14.7.2 Neuropädagogik und Neurodidaktik240
14.7.3 Geistes- und Naturwissenschaft im Gleichschritt243
14.8 Unterrichten246
14.8.1 „Sprachtherapeutischer Unterricht“246
14.8.2 Kooperation mit Bildungseinrichtungen250
14.9 Fördern und präventives Handeln252
15 Kollaborationsorientierung259
15.1 Beratung und Prävention259
15.2 Netzwerke264
15.3 Eltern von Kindern mit Sprachstörungen266
15.4 Elternexpertise274
16 Qualitätsorientierung278
16.1 Qualitätssicherung278
16.2 Leitlinien281
16.3 Dokumentation285
16.4 Sprachtherapie als empirisches Projekt288
16.5 Wie wirksam ist Kindersprachtherapie?293
16.6 Evidenzbasierte Praxis306
16.7 Kritik der Evidenzbasierung310
16.8 Partizipative Evaluation314
Literatur320
Sachregister345

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