Kindeswohl zwischen Jugendhilfe, Justiz und Gutachter
Eine empirische Untersuchung
Autor | Karlheinz Schneider, Martina Cappenberg, Patricia Toussaint |
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Verlag | Springer VS |
Erscheinungsjahr | 2014 |
Seitenanzahl | 245 Seiten |
ISBN | 9783658019020 |
Format | |
Kopierschutz | DRM |
Geräte | PC/MAC/eReader/Tablet |
Preis | 39,99 EUR |
Zur Zweckverwirklichung Kindeswohl gibt der Gesetzgeber den an Verfahren beteiligten Professionen unbestimmte Rechtsbegriffe an die Hand. Um diese fallgerecht anzuwenden, bedarf es interprofessioneller Kommunikation, ohne welche Familienrichter/innen in der Wahrnehmung ihrer Aufgabe regelhaft überfordert wären. Allerdings kommunizieren die Professionen auf der Basis ihrer je fachwissenschaftlich-berufsspezifischen Methodik, was zu Missverständnissen und Konflikten führen kann. Diese im Interesse am Kindeswohl aufzulösen, bedarf einer dialogischen Rechtfindung. Im Fokus dieser Studie stehen zwei Grundfragen: wann und unter welchen Bedingungen die Kindeswohlorientierung verloren zu gehen scheint, wann eine dialogische Rechtsfindung gelingt und wann sie warum scheitert.
Dr. Karlheinz Schneider, PD an der Universität Heidelberg, war bis 2007 Professor am Fachbereich Sozialwesen der Hochschule RheinMain in Wiesbaden.
Patricia Toussaint, Sozialarbeiterin und Juristin, ist im Amt für Soziale Arbeit des Magistrats der Landeshauptstadt Wiesbaden tätig.
Dr. Martina Cappenberg ist Diplom-Psychologin in freier Praxis in Münster.