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E-Book

Klinische Soziale Arbeit und Psychiatrie

Entwicklungslinien einer handlungstheoretischen Wissensbasis

AutorCornelia Rüegger, Lea Hollenstein, Peter Sommerfeld, Regula Dällenbach
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl439 Seiten
ISBN9783658116170
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis59,99 EUR

Klinische Soziale Arbeit ist - analog zur klinischen Psychologie - ein Ansatz, der das professionelle Handeln ins Zentrum der Wissensbildung stellt. Am Beispiel Sozialer Arbeit in der Psychiatrie wird gezeigt, welche Bedeutung der Verknüpfung transdisziplinären Wissens mit professionellen Praxen zukommt. Der Band legt einen paradigmatischen Grundstein für den Aufbau einer konsolidierten Wissensbasis der klinischen Sozialen Arbeit und entwickelt den Theorieentwurf 'Integration und Lebensführung' weiter.



Dr. Peter Sommerfeld, Professor für Soziale Arbeit am Institut Soziale Arbeit und Gesundheit, Hochschule für Soziale Arbeit der FHNW, Olten, Schweiz.
Regula Dällenbach, Professorin am Institut Professionsforschung und kooperative Wissensbildung, Hochschule für Soziale Arbeit der FHNW, Olten, Schweiz.
Cornelia Rüegger und Lea Hollenstein, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen am Institut Professionsforschung und kooperative Wissensbildung, Hochschule für Soziale Arbeit der FHNW, Olten, Schweiz.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis5
Abbildungsverzeichnis10
Tabellenverzeichnis12
Vorwort13
1Rahmung/Einleitung15
Ausgangslage und Problemstellung19
Zur Relevanz der Sozialen Arbeit für die Psychiatrie (und dasGesundheitswesen)19
Zum Stand der Professionalisierung der Sozialen Arbeit in der Psychiatrie (im Gesundheitswesen)23
Handlungswissenschaftliche Grundlagen: Was ist und wozubraucht es eine konsolidierte Wissensbasis?27
Der Weg zu einer konsolidierten Wissensbasis der SozialenArbeit in der Psychiatrie – zur Gliederung des Buches39
2Die leitende Systematik zum Aufbau eines konsolidierten Wissenskorpus der Sozialen Arbeit (in der Psychiatrie)43
1.1 Werner Obrechts Ansatz – Die allgemeine Theorie professionellen Wissens und Handelns44
1.2 Modell des Aufbaus eines konsolidierten professionellen Wissenskorpus48
I. Meta-Ebene51
II. Phänomen- und disziplinbezogenes Wissen53
III. Forschung und Entwicklung54
IV. Technologisch-methodologische Ebene56
V. Ebene der Wirklichkeit bzw. des faktischen professionellen Handelns58
3Allgemeine Theorie der Sozialen Arbeit: Integration und Lebensführung61
2.1 Integration und Lebensführung als die zentralen Begriffe einer Theorie der Sozialen Arbeit – einige theoretische Bezugspunkte64
2.2 Die Metatheorie: Selbstorganisation als evolutionäres Prinzip66
2.3 Die Modellierung von Integration und Lebensführung vor dem Hintergrund der Synergetik70
2.4 Allgemeine Funktionsbestimmung der Sozialen Arbeit79
2.5 Der normative Zielhorizont: Soziale Gerechtigkeit und das „gute Leben“85
4Eine arbeitsfeldbezogene Handlungstheorie klinischer Sozialer Arbeit97
3.1 Zur Schnittstelle zwischen Psychiatrie und Sozialer Arbeit100
3.1.1 Das Modell der WHO – Gesundheit und Krankheit in einem bio-psycho-sozialen Verständnis100
3.1.2 Die Sozialpsychiatrie als konzeptioneller Bezugspunkt für die Soziale Arbeit in der Psychiatrie101
3.1.3 Zwischenfazit und kritische Würdigung105
3.1.4 Die Weiterentwicklung des bio-psycho-sozialen Modells mit dem Modell der funktionalen Gesundheit und der „International Classification of Functioning, Disablitiy and Health“ (ICF)107
3.1.5 Die soziale Dimension psychischer Krankheit: zur Komplexität und Dynamik von psycho-sozialen Krankheitsverläufen111
3.2 Merkmale der sozialen Dimension psychischer Krankheit – Beschreibungswissen116
3.2.1 Merkmale auf der Ebene des Individuums (Dimensionen der Ausstattung)118
3.2.1.1 Lebensalter und Geschlecht118
3.2.1.2 Sozio-ökonomische Merkmale (Bildung, beruflicherStatus, Einkommen)120
3.2.1.3 Sozio-ökologische Merkmale122
3.2.1.4 Sozio-kulturelle Merkmale122
3.2.1.5 Soziale Beziehungen als Ausstattungsmerkmal vonIndividuen124
3.2.2 Merkmale aus der Perspektive der einzelnen Bereiche in einem Lebensführungssystem126
3.2.2.1 Familie und andere Formen von privaten Lebensgemeinschaften126
3.2.2.2 Freizeit/Kultur129
3.2.2.3 Schule131
3.2.2.4 Arbeit132
3.2.2.5 Lebenslauf- bzw. biographiebezogene Merkmale135
3.2.2.6 Kritische Lebensereignisse allgemein136
3.2.2.7 Kritische Lebensereignisse nach spezifi schen Anlässen138
3.2.2.7.1 Migration als Kontext kritischer Lebensereignisse138
3.2.2.7.2 Brüche in der Erwerbsbiographie139
3.2.2.7.3 Gewalt, insbesondere im sozialen Nahraum139
3.2.2.7.4 Verlust des Partners/der Partnerin durch Tod, Scheidung oderTrennung140
3.2.3 Konklusion – Zusammenfassende Beschreibung der Merkmale der sozialen Dimension141
3.3 Zusammenhänge zwischen psychischer Krankheit/Gesundheit und der sozialen Dimension – Erklärungswissen für die klinische Soziale Arbeit aus einer bio-psycho-sozialen Perspektive144
3.3.1 „Integration und Lebensführung“ im Hinblick auf psychische Krankheit/Gesundheit145
3.3.2 Die soziale Dimension aus der Perspektive biologischer Forschung151
3.3.3 Neurobiologie und soziale Umwelt154
3.3.4 Die systemisch-ökologische Konzeption psychischer Krankheit nach Thomas Fuchs158
3.3.5 Bedürfnisbefriedigung und psychische Krankheit/ Gesundheit nach Werner Obrecht162
3.3.6 Bedürfnisbefriedigung und psychische Krankheit/ Gesundheit nach Klaus Grawe168
3.3.7 Zusammenfassung zum Erklärungsmodell der Zusammenhänge der drei Ebenen (bio-psycho-sozial)178
3.4 Zu Funktion und Konzeption der Sozialen Arbeit in der Psychiatrie185
3.4.1 Funktionsbestimmung185
3.4.2 Konzeption – Modellierung der Sozialen Arbeit in der Psychiatrie195
3.4.3 Konzeption – Illustration der Umsetzung am Beispiel eines Kliniksozialdienstes204
5Die technologisch-methodologische Ebene208
4.1 Handlungswissen: der Interventionsmethoden-Pool209
4.1.1 Die Modellierung der Wissensbasis im Hinblick auf die Gestaltung der Bearbeitung der sozialen Dimension209
4.1.2 Methoden und Verfahren der Sozialen Arbeit in der Psychiatrie228
4.1.3 Kernmethodik klinischer Sozialer Arbeit – das sozialtherapeutische Case Management230
4.1.4 Zur Systematik des Interventionsmethodenpools242
4.1.4.1 Assessment/Diagnostik244
4.1.4.2 Entwicklungsplanung245
4.1.4.3 Durchführung (der Interventionen)248
4.1.4.3.1 Materielle Grundsicherung249
4.1.4.3.2 Bildung249
4.1.4.3.3 Soziale Interventionen251
4.1.4.3.4 Interventionen in einzelne soziale Systeme255
4.1.4.3.5 Komplexe Programme260
4.1.4.4 Prozessmonitoring/Evaluation269
4.1.4.5 Koordination/Synchronisation278
4.2 Handlungswissen: Der Assessment-Diagnostik-Pool. Zur Systematik des fallkonstituierenden Wissens279
4.2.1 Allgemeine Grundlagen zur Diagnostik in der Sozialen Arbeit280
4.2.2 Sachaspekte sozialer Diagnostik – Was ist der Fall?284
4.2.3 Wert-, Interessens- und Zielaspekte sozialer Diagnostik290
4.2.4 Verfahrensaspekte sozialer Diagnose291
4.2.4.1 Anforderungen und Prinzipien sozialer Diagnostik292
4.2.4.2 Phasen des diagnostischen Prozesses: Komplexitätsgewinnung und -reduktion293
4.2.4.3 Diagnostische Instrumente und Verfahren der klinischenSozialen Arbeit297
6 Ergebnisse eines kooperativen Entwicklungsprojekts: Instrumente und Verfahren für die Soziale Arbeit im Rahmen einer integrierten psychiatrischen Versorgung304
5.1 Das modularisierte Instrumentarium auf der Basis von „Integration und Lebensführung“307
5.1.1 Zur Ausgangslage und zum Entwicklungsprozess307
5.1.2 Die Systematik der Instrumente und Verfahren308
5.1.2.1 Die Zielsetzungen308
5.1.2.2 Die Grundstruktur der Instrumente und Verfahren:Modularer Aufbau des Instrumentariums311
5.1.2.3 Die Prozessgestaltung entlang des integriertenProzessbogens314
5.2 Screening-Instrument zur Indikationsstellung und Kurzassessment zur ersten Einschätzung eines Hand-lungsbedarfes316
5.2.1 Zielsetzung und Einsatzbereiche316
5.2.2 Konstruktionsgrundlagen316
5.2.3 Das Instrument318
5.2.4 Evaluation und Weiterentwicklung320
5.2.5 Das Kurzassessment321
5.3 Das diagnostische Instrumentarium zur Erkundung des Lebensführungssystems: Deskriptive und idiographische Systemmodellierung321
5.3.1 Zielsetzung und Einsatzbereiche321
5.3.2 Konstruktionsgrundlagen324
5.3.3 Die Konzeptualisierung der sozialen Diagnose325
5.3.3.1 Das Visualisieren der sozialen Diagnose:Systemmodellierung326
5.3.3.2 Modularisierung, Phasierung und Prozessorientierung328
5.3.4 Die idiographische Systemmodellierung328
5.3.4.1 Zielsetzung330
5.3.4.2 Beschreibung des Instruments330
5.3.4.3 Vorgehen331
5.3.5 Die deskriptive Systemmodellierung336
5.3.5.1 Baustein 1: Ausstattung336
5.3.5.1.1 Zielsetzung des Bausteins336
5.3.5.1.2 Beschreibung des Bausteins337
5.3.5.1.3 Vorgehen337
5.3.5.2 Baustein 2: Erkundung Lebensführungssystem338
5.3.5.2.1 Zielsetzung des Bausteins338
5.3.5.2.2 Beschreibung des Bausteins339
5.3.5.2.3 Vorgehen347
5.3.6 Erweiternder Baustein: Ressourceninterview348
5.3.6.1 Zielsetzung des Bausteins348
5.3.6.2 Beschreibung des Bausteins349
5.3.6.3 Vorgehen349
5.3.7 Gesprächsführungs- und Beratungskompetenz als Schlüsselqualifikation350
5.3.8 Baustein 3: Soziale Diagnose352
5.3.8.1 Zielsetzung des Bausteins352
5.3.8.2 Beschreibung des Bausteins352
5.3.8.3 Vorgehen358
5.4 Interprofessionell abgestimmte Hilfeplanung359
5.4.1 Zielsetzung und Einsatzbereiche360
5.4.2 Beschreibung des Bausteins361
5.4.3 Vorgehen362
5.5 Die Nachsorgebegleitung363
5.5.1 Zielsetzung und Einsatzbereiche365
5.5.2 Beschreibung des Bausteins366
5.6 Fallbeispiel – Illustration der Arbeit mit den einzelnen diagnostischen Instrumenten der deskriptiven Systemmodellierung am Beispiel des Falles Rademann368
5.6.1 Screening369
5.6.2 Baustein 1: Ausstattung, Recovery und Sofortmaßnahmen370
5.6.3 Baustein 2: Erkundung Lebensführungssystem373
5.6.4 Baustein 3382
7Schlussbetrachtungen und Ausblick385
Literaturverzeichnis406

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