Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Die ureigene Bestimmung der Geschäftsberichte kapitalmarktorientierter Unternehmen ist unter anderem die Informationsvermittlung an die Abschlussadressaten, zu einem großen Teil also an die Kapitalgeber . Diese sollen einen umfassenden Eindruck über den Geschäftsentwicklung, das Geschäftsergebnis und die Situation der Kapitalgesellschaft gewinnen können. Die Angaben sollten somit den Informationsasymmetrien und Zielkonflikten zwischen Investoren, Management, Aufsichtsrat und Abschlussprüfer entgegenwirken, die nach der doppelstufigen Prinzipal-Agenten-Theorie bestehen. Mit der Einführung des Bilanzmodernisierungsgesetzes (BilMoG) im Jahr 2009 ergeben sich unter anderem neue Berichtspflichten im (Konzern-)Lagebericht in Zusammenhang mit dem Risikomanagementsystem. Welche Bedeutung diese Anforderungen des HGB zusammen mit den entsprechenden Bestimmungen der IFRS haben und ob die in der Praxis gemachten Angaben zum Risikomanagementsystem entscheidungsnützlich sind, ist Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit. Um die tatsächlichen Auswirkungen auf die Praxis erkennen zu können, werden Geschäftsberichte großer europäischer Banken untersucht, da das Risikomanagementsystem gerade bei Banken besonders wichtig ist. Die relevanten Abschnitte der Geschäftsberichte der Commerzbank AG, Deutsche Bank AG und Barclays PLC werden in einer empirischen Analyse vorgestellt, um einen Eindruck der Berichtspraxis zum Risikomanagement zu vermitteln. Die Berichte der Banken werden anschließend untereinander bezüglich der Schwerpunktsetzung und des Umfangs miteinander verglichen. So ist es möglich die praktische Berichterstattung anschließend an den Maßstäben des Conceptual Framework zu messen und kritisch zu würdigen.
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