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Lassen sich die Sozialisationstheorien von Emile Durkheim auf die drei Protagonisten in Peter Hoegs 'Der Plan von der Abschaffung des Dunkels' übertragen?

AutorNadine Richters
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl5 Seiten
ISBN9783640140800
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis5,99 EUR
Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: keine, Universität Hamburg (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Vorlesung in die Allgemeine Erziehungswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: In Peter Hoegs Roman 'Von der Abschaffung des Dunkels' lernt man den Ich-Erzähler Peter, Katharina und August kennen, die in Biehls Privatschule zwar auf Grund des Unterrichts mit anderen Jugendlichen zusammenkommen, jedoch explizit dazu gezwungen werden, keinerlei soziale Kontakte mit anderen einzugehen. Die drei Jugendlichen freunden sich allerdings trotzdem heimlich an, stützen sich gegenseitig, Katharina und Peter schreiben sich heimlich Briefe, und sprechen unbemerkt sogar miteinander. Zum Teil müssen die Protagonisten sehr vorsichtig sein, damit die Pädagogen ihnen nicht auf die Schliche kommen. Selbst wenn die Schüler ihre Hausaufgaben erledigen, werden sie von einem Lehrer beaufsichtigt, somit bestände in den seltensten Fällen überhaupt die Möglichkeit, untereinander Kontakte zu knüpfen bzw. überhaupt ein Gespräch zu beginnen. Emile Durkheim betrachtet die Erziehung als gesellschaftliches Phänomen [vgl. 'Zu Durkheim', Seite 31], d.h. dass die Erziehung das Individuum mit der Gesellschaft verbindet. Aus Durkheims Text lässt sich ableiten, dass die Gesellschaftsmitglieder die Erziehung für die Sozialisation brauche, und wiederum die Sozialisation für den intrasozialen Zusammenhalt und gleichermaßen für die Reproduktion.

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