Arbeiten mit dem Himmlischen Jerusalem aus Latein- und Südamerika setzen mit dem 16. Jahrhundert ein und waren lange Zeit von den europäischen Vorbildern abhängig, vornehmlich von der katholische Kirchen- und Klösterkultur. Dennoch ist die Zahl der Künstlerinnen und Künstler, die zu diesem Thema gearbeitet haben, überraschend groß: Francisco de Morales, Antonio de Santander, Luis Lagarto (1556-1620), Baltasar Echave Ibia (1584-1660), Maestro de San Ildefonso, Vega Lagarto (1586-1640), Johann Friedrich Greuter (1590-1662), Jusepe Martinez (1600-1682), Blas de Torres, Basilio de Salazar, Miguel de Santiago (um 1633-1706), Bartolomé Esteban Murillo (1617-1682), Juan Correa (1646-1716), José López de Rios, Diego Quispe Tito (1611-1681), José Rodríguez Carnero (1649-1725), Pascual Pérez (genannt 'El Mixtequito'), José Rodriguez Carnero (1649-1725), Cristóbal de Villalpando (um 1649-1714), Lucas Villamil, Melchor Perez Holguin (1660-1732), Antonio de Torres, Marcos Zapata (um 1710-1773), Gaspar Miguel de Berrio (1706 - nach 1764), Manuel Cerna, Francisco Solano (1743-1818), Luis de Ayala, Thaddeo Ascalante de Acomayo (auch Tadeo Escalante), Silvia Kum, Martin la Spina, Franco Associados. Paulo Debs, Estela Zariquiegui, Ana Paula Luberti. Ihre Arbeiten findet man in Kirchen, Klöstern, Museen und Privatsammlungen zwischen Mexiko und Argentinien, hervorgehoben seien das Kloster Santos Reyes in Metztitlán (Mexiko), das Kunstmuseum São Paulo, das Museo Nacional del Virreinato (Tepoztlan, Mexiko), die Kirche San Jerónimo (Cusco), die Kirche 'Inmaculada Concepción' des Franziskanerklosters von Ozumba, das Museum José Luis Bello y González (Puebla), die Kathedrale von Tlaxcala, die Kathedrale von Texcoco de Mora, das Museum der Wallfahrtsbasilika in Guadalupe (Mexico-City), die Kathedrale Primada de Colombia (Bogota), das Kloster San Francisco in San Miguel Allende, die Kathedrale von Aguascalientes (Mexiko), die Kirche San Miguel von Mixquic, das Franziskanerkloster zu Cusco, die Franziskanerkirche San Diego in Guanajuato, das Museo Pedro Coronel in Zacatecas, die Kirche San Felipe Neri in Cuauhtémoc, die Kirche Santiago Apósto in Huancané (Peru), das Universitätsmuseum von Sucre (auch Charcas-Museum), die Kirche San Pedro in Cholula, die Kirche Nuestro Señor in Chalma, die Peyton-Wright-Gallery in Santa Fe, die Kirche San Juan Bautista in Huaro und schließlich das Museum für Zeitgenössische Kunst Lateinamerikas in La Plata.
Dr. Dr. Claus Bernet ist anerkannter Jerusalemexperte, hat die Stadt mehrmals bereist und Bücher zu diesem Thema geschrieben, u.a. 'Gebaute Apokalypse'. Zahlreiche Aufsätze in Fachzeitschriften (Textilkunst International, Das Münster, Zeitschrift für Sepulkralkultur etc.). Seit August 2013 wird die Reihe 'Meisterwerke des Himmlischen Jerusalem' vom Verlag Edition Graugans Wissenschaft (Berlin) betreut. Die Abbildungen sind Teil einer inzwischen 6.000 Fotos umfassenden Bilddokumentation aller Himmlischen Jerusalem-Kunstwerke, von den Anfängen des Christentums bis heute.
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