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Lebenslage älterer Menschen mit geistiger Behinderung

AutorAnja Lengowski
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783638440882
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Rehabilitationswissenschaften), Veranstaltung: Rehabilitationspsychologie, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bis zum Anfang der 1980er Jahre hat das Thema 'Ältere Menschen mit geistiger Behinderung' in der Fachwissenschaft kaum Beachtung gefunden. Auf Grund der Euthanasiemorde der Nationalsozialisten fehlte die Generation älterer Menschen mit geistiger Behinderung bis auf wenige Ausnahmen in Deutschland über Jahrzehnte. Des Weiteren führte die lange Zeit verbreitete Auffassung, geistig behinderte Menschen seien 'ewige Kinder' dazu, dass 'Die Betrachtung der weiteren Lebensphasen (...) bei dieser Sichtweise kaum relevant, [war] da diese nicht wesentlich zur weiteren Reifung und Bildung der Persönlichkeit beitragen.' Die Lebenserwartung der Menschen in den westlichen Industrieländern ist in den letzten Jahrzehnten rapide gestiegen. Untersuchungen haben belegt, dass auch die durchschnittliche Lebenserwartung von Menschen mit geistiger Behinderung in Folge der verbesserten medizinischen Versorgung gestiegen sei und sich jener der Gesamtbevölkerung nahezu angeglichen habe. Diese Erkenntnisse sowie eine Veränderung der Sichtweise vom Defizitorientierten zum Kompetenzmodell des Alters führten dazu, dass 1981 in Deutschland erstmalig, auf dem 12. Congress on Gerontology in Hamburg dem Thema 'Altern und geistige Behinderung' eine gesamte Sitzungsperiode gewidmet wurde. Seitdem wurde in Europa und den Vereinigten Staaten, in Anlehnung an 1974 an der Universität von Michigan formulierte Informations- und Forschungsziele, systematisch geforscht, um Erkenntnisse über die zahlen- und altersmäßige Verteilung, das Erleben und die Lebenslage älterer Menschen mit geistiger Behinderung zu gewinnen. Ebenso wurde versucht dieser Personenkreis genau zu identifizieren.

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