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Legasthenie bzw. Lese- und Rechtschreibschwäche unter besonderer Berücksichtigung von Geschlechtsunterschieden

AutorMarina Kils
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl24 Seiten
ISBN9783640705214
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Mit dem schlechten Abschneiden deutscher Schülerinnen und Schüler in der PISA- Studie ist das Interesse der Öffentlichkeit am Thema Bildung in den Vordergrund gerückt. Es ist kaum vorstellbar, dass in einem hoch entwickelten Industrieland, mit neunjähriger Schulpflicht und einem differenziert ausgebildeten Schulsystem, Kinder an grundsätzlichen Fähigkeiten im Lesen und Rechtschreiben scheitern. Die Schriftsprache gilt als Schlüsselqualifikation zur Beschaffung von Informationen und der Erschließung neuer Zusammenhänge. Ein nicht ausreichender Erwerb dieser Qualifikation, die nach wie vor als 'Indikator' des Bildungsstandes gilt, hat weit reichende Folgen für die Schullaufbahn, das Berufsleben und die Persönlichkeitsentwicklung der Betreffenden. Daher liegt die zentrale Aufgabe des schulischen Unterrichts darin, allen Schülern das Lesen und Schreiben zu vermitteln und sie somit für ein berufliches Fortkommen und die Teilhabe an Kultur und Gesellschaft zu qualifizieren. Legasthenie bzw. Lese- Rechtschreibschwäche ist eine der am häufigsten auftretenden Störungen im Kindes- und Jugendalter, betrifft alle Schulformen und besonders das männliche Geschlecht. In der folgenden Arbeit sollen neben einer Definition, auch die Fragen der Häufigkeit und der Verbreitung der Lese- und Rechtschreibschwäche in der Bevölkerung (Epidemiologie) dargestellt werden. Anschließend sollen die Faktoren, die zu einem erfolgreichen Lese- und Schreiblernprozess führen, vorgestellt und unter besonderer Berücksichtigung von Geschlechtsunterschieden betrachtet werden. Des Weiteren sollen soziale Ursachen von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten besprochen und im Anschluss daran an Hand von Studien deren Auftreten in der Bevölkerung vorgestellt werden. In diesem Zusammenhang wird auch auf geschlechtsspezifische Unterschiede näher eingegangen.

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