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Leitkonzepte der sozialen Arbeit. Fallbeispiel eines Schülers aus der Perspektive des ökologischen Ansatzes nach Bronfenbrenner und Entwicklung eines Handlungsplans nach dem Empowerment-Konzept

AutorIsabella Isajewicz
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783668474703
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Hochschule Esslingen, Veranstaltung: Sozialpädagogisches Handeln in der Kinder- und Jugendhilfe, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus meiner kindheitspädagogischen Sicht ist eine professionelle Arbeit mit Kindern im Zusammenhang mit der Lebenswelt der Familien, den Ressourcen und im Hinblick auf Kooperationen mit den Institutionen im Sozialraum zu verorten. Die Arbeitsfelder der Kindheitspädagogik erfordern deshalb Kenntnisse der familiären, institutionellen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Um eine umfassende inhalt -und kompetenzbasierte Handlungsfähigkeit für diese Arbeitsfelder zu entwickeln, ist es wichtig sich eine systematische Kenntnis wichtiger Theorien und Modelle der individuellen und gesellschaftlichen Entwicklung sowie der einschlägigen politischen-, Bildungs- und Sozialisationsinstitutionen anzueignen. Vor dem Hintergrund eines professionellen Selbstverständnisses geht es deshalb um ein integriertes Verständnis sozialpädagogischer und erziehungswissenschaftlicher Theorien, Methoden und Verfahrensweisen. Leitkonzepte der sozialen Arbeit bieten Erklärungsmöglichkeiten und helfen Sachverhalte einzuordnen. Sie befähigen die Fachkraft diese zu verstehen, komplexe Zusammenhänge sowie Wechselwirkungen zu berücksichtigen und diese miteinander in Beziehung zu setzen. Für die Fallbearbeitung, in der vorliegende Hausarbeit, habe ich mich für das sozialökologische Sozialisationsmodell nach Bronfenbrenner entschieden. In der Praxis herrscht weiterhin ein stark defizitorientierter Blick auf Kinder und ihre Familien. Maßnahmen werden dabei häufig ausschließlich an den 'Problemkindern' selbst angesetzt, ohne weitere Akteure zu berücksichtigen, die an einer Problemlage beteiligt sind. Probleme werden einseitig betrachtet und die Bewertung der Umstände aus Sicht der Kinder nicht einbezogen. Der Ansatz macht es möglich die Verschränkungen von Prozesse einschließlich ihrer wechselseitigen Beeinflussung zu erkennen. Das Verhalten eines Individuums in seiner Gesamtheit zu sehen und die Eigenschaften sozialer Systeme als Produkt eines Zusammenspiels ihrer Komponenten zu begreifen. Wichtig dabei ist der Blickwinkel auf Wechselwirkungen anstatt auf Ursache-Wirkung-Systeme, ebenso die Berücksichtigung von Gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen. Der Empowerment-Ansatz stellt für die Fallbearbeitung eine optimale Kombination zum Ansatz von Bronfenbrenner dar, da er Parallelen aufweist und die Ressourcen statt Defizite in den Vordergrund stellt.

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