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E-Book

Lern- und Veränderungsprozesse aktiv gestalten

Mehrebenenkonzepte und Fördertechniken in Coaching, Aus- und Weiterbildung

AutorKlaus Konrad
VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl332 Seiten
ISBN9783170326705
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
In unserer heutigen, von Dynamik geprägten Zeit mit ihren zahlreichen Optionen und Anforderungen ist Lernen und Verändern essentiell. Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für den selbstverantwortlich handelnden Menschen, der sich in Gruppen und Organisationen bewegt und dort nach Verwirklichung strebt? Auf der Suche nach aktiven Einflussmöglichkeiten liefert dieses Buch Antworten auf spannende Fragen: Warum verhalten sich Menschen in manchen Situationen wider besseren Wissens unangemessen? Welche Rolle spielen Emotionen und Metakognitionen dabei? Wie kann es gelingen, Gewohnheiten zu verändern? Welche Art von Training kann helfen, Veränderungen anzustoßen und aufrechtzuerhalten? Gezielte Fragen in den einzelnen Kapiteln, konkrete Beispiele und empirische Studien sorgen für einen fundierten Anwendungsbezug und ermöglichen Selbsterfahrung.

Prof. Dr. Klaus Konrad ist Professor für Pädagogische Psychologie an der Pädagogischen Hochschule Weingarten mit den Forschungs- und Lehrschwerpunkten selbstgesteuertes Lernen, Wissen und Handeln, Emotions- und Handlungsregulation, Stress und Burnout sowie qualitative und quantitative Forschungsmethoden.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Deckblatt1
Titelseite4
Impressum5
Vorwort – worum geht es in diesem Buch?6
Wegweiser – die didaktischen Elemente dieses Buches9
Inhaltsverzeichnis10
1 Ausgangslage16
1.1 (Ver-)Änderung und Stabilität16
1.2 Veränderung – eine Aufgabe der Psychologie18
Teil I Was soll verändert werden?22
2 Theoretische Positionen zu Lernen und Veränderung24
2.1 Kognitionspsychologie: Transfer als Kernelement von Lernen und Veränderung24
2.1.1 Definition und Formen des Transfers25
2.1.2 Förderung und Effekte von Transfer26
2.2 Handlungspsychologie: Ziele, Pläne und Vorsätze27
2.2.1 Was soll verändert werden?28
2.2.2 Wann gelingen oder scheitern Veränderungspläne?29
2.3 Neurobiologie: Biologische Wurzeln von Lernen und Veränderung30
3 Die enge Verbindung von individuellem und organisationalem Lernen im Veränderungsgeschehen33
3.1 Die lernende Organisation33
3.2 Individuelle Kompetenzentwicklung und Lernen37
3.2.1 Veränderungen in einer Organisation38
3.2.2 Wie kommt das Können in die Menschen?40
3.2.3 Der Weg zum Lernen lernen41
Teil II Welche Ebenen der Veränderung gibt es?44
4 Individuelles Lernen: Der Mensch als sich entwickelndes Wesen46
4.1 Persönlichkeit – stabil und veränderbar46
4.1.1 Begriffsbestimmung46
4.1.2 So bin ich. Ich kann aber auch anders!52
4.1.3 Wandel und Veränderung der Persönlichkeit57
4.1.4 Stabilität der Persönlichkeit59
4.1.5 Kontinuität und Wandel61
4.2 Das menschliche Selbst63
4.2.1 Das Selbst in der Gehirnforschung63
4.2.2 Das Selbst im Wechselspiel von Gedanken und Gefühlen65
4.2.3 Das Selbst als soziales Produkt68
4.2.4 Selbst und Selbstkonzept73
5 Soziale Lernsysteme (Gruppen): Lernen geht nie allein77
5.1 Lernen ist ein soziales Phänomen77
5.2 Gruppenarbeit79
5.3 Kooperatives Lernen81
6 Die (lernende) Organisation83
6.1 Mehrebenensysteme83
6.2 Wer bestimmt den Wandel?85
6.3 Auslöser organisationaler Veränderungen87
6.4 Aufgaben bei der Gestaltung von Veränderung91
Teil III Was sind die Probleme der Veränderung?94
7 Grenzen der Wandelbarkeit96
7.1 In welchen Bereichen ist ein Wandel möglich?96
7.2 Barrieren der individuellen Informationsverarbeitung: Bewusste und unbewusste Verhaltenssteuerung97
7.3 Hindernisse des sozialen Lernens102
7.3.1 Grenzen der sozialen Wahrnehmung102
7.3.2 Grenzen der Kommunikation103
8 Die Kluft zwischen Wissen und Handeln108
8.1 Theorien zum Zusammenhang von Wissen und Handeln108
8.2 Wechselwirkungen zwischen Wissen und Handeln110
8.3 Mehrebenenmodelle der Handlungstheorie114
8.3.1 Grundlegende Annahmen115
8.3.2 Der Berner Ansatz115
8.3.3 Das Rubikonmodell119
8.4 Thesen zum Zusammenspiel zwischen Wissen und Handeln122
8.5 Konsequenzen für die Wissensanwendung127
8.5.1 Ein semantischer Blickwinkel127
8.5.2 Konstruktivistische Lernarrangements128
8.6 Träges Wissen130
8.6.1 Das Konzept »Träges Wissen« in verschiedenen Handlungsfeldern131
8.6.2 Strategiewissen und Strategieanwendung135
Teil IV Wie soll (etwas) verändert werden?140
9 Ebene des Individuums: Alleine lernen142
9.1 Lebenslanges Lernen142
9.2 Unbewusste Lernprozesse verändern144
9.2.1 Priming144
9.2.2 Gewohnheiten147
9.3 Selbstgesteuertes Lernen fördern149
9.3.1 Kerndimensionen der Selbststeuerung150
9.3.2 Selbststeuerungsoffene Lernumgebungen gestalten152
9.3.3 Tiefenverarbeitung fördern157
9.3.4 Subjektive Überzeugungen verändern160
9.4 Kognition, Metakognition und Motivation/Volition trainieren161
9.4.1 Förderung von Wissen161
9.4.2 Anregung kognitiver und metakognitiver Strategien165
9.4.3 Selbsterklärungen konstruieren171
9.4.4 Metakognitionen trainieren – Lernprozesse überwachen und steuern173
9.4.5 Veränderung motivieren – Motivation unterstützen176
9.4.6 Selbstwertfördernde Einstellungen und Denkweisen fördern186
9.4.7 Selbstbestimmtes Lernen unterstützen188
9.5 Überwindung der Kluft zwischen Wissen und Handeln190
9.5.1 Grundlegende Strategien der Veränderung190
9.5.2 Handlungspsychologische Prinzipien191
9.5.3 Metaprozesserklärungen194
9.5.4 Situiertheitserklärungen200
9.6 Den Willen stärken204
9.6.1 Die Rubikonmetapher und ihre Anwendung204
9.6.2 Strategien der Handlungskontrolle206
9.6.3 WOOP212
9.7 Problemorientiert(es) Lernen216
9.7.1 Gegenstandsorientierter versus sozial-konstruktivistischer Unterricht217
9.7.2 Problemorientiertes Lernen als Paradigmenwechsel219
9.8 Emotionen kontrollieren und regulieren222
9.8.1 Bedeutung und Funktion von Emotionen222
9.8.2 Wie wirkt Emotionsregulation?224
9.8.3 Was bedeutet Emotionsregulation im Rahmen der Theorie der Persönlichkeits-System-Interaktionen (PSI)?232
10 Ebene der Gruppe: Mit anderen lernen und arbeiten236
10.1 Das Potenzial situierter Ansätze236
10.1.1 Kerngedanken237
10.1.2 Lösung von Transferproblemen238
10.1.3 Neuere Entwicklungen240
10.2 Kooperatives Lernen unterstützen241
10.2.1 Prozesse und Wirkungen242
10.2.2 Voraussetzungen für eine erfolgreiche Kooperation242
10.2.3 Die Gruppe als Medium der Veränderung245
10.2.4 Förderung der Kooperation durch gezielte Lernimpulse246
11 Ebene der Organisation: Wie Organisationen lernen und sich entwickeln248
11.1 Entwicklung einer Organisation248
11.2 Organisationsentwicklung am Beispiel der Schulentwicklung251
11.3 Ganzheitliche Ansätze der Veränderung253
11.3.1 Ganzheitliche Veränderung I: Coaching254
11.3.2 Ganzheitliche Veränderung II: Das Zürcher Ressourcen Modell (ZRM)® – was sind die Kernannahmen des Ansatzes?258
11.3.3 Ganzheitliche Veränderung III: Ressourcen Erschließende Beratung (REB)267
12 Spezifische Anwendungsfelder276
12.1 Gewohnheiten ändern276
12.1.1 Wie wir eigene Gewohnheiten ändern können276
12.1.2 Die goldene Regel der Änderung von Gewohnheiten279
12.1.3 Mini Habits281
12.2 Den inneren Schweinehund besiegen283
12.2.1 Verwandte Begriffe und Beispiele283
12.2.2 Den inneren Schweinehund bezwingen – Lösungen287
12.3 Prokrastination – das Aufschieben von Aufgaben290
12.3.1 Begriffsbestimmung291
12.3.2 Das Ende der Prokrastination – Lösungen291
12.4 Stressimpfung295
12.4.1 Ziele und Ansatzpunkte der Stressimpfung296
12.4.2 Phasen der Stressimpfung297
12.5 Sich selbst motivieren298
12.5.1 Begriffsbestimmung298
12.5.2 Fremdmotivation und Selbstmotivation300
Teil V Was können wir daraus lernen?302
13 Resümee: Lernen und Veränderung304
13.1 Wesentliche Komponenten der Veränderung304
13.2 Veränderung in pädagogischen Handlungsfeldern306
13.3 Die Wirkung von Gruppen und Organisationen309
Literaturverzeichnis317
Stichwortverzeichnis328

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