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Lesen und Leseunterricht in der Sekundarstufe I

Eine rekonstruktive Studie zu handlungsleitenden Konzepten von Deutschlehrenden

AutorKerrin Kamzela
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl397 Seiten
ISBN9783658235437
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR

Das Buch zeigt auf, welche Konzepte Deutschlehrende zum Lesen und zum Leseunterricht in der fr?hen Sekundarstufe I haben. Hierf?r rekonstruiert Kerrin Kamzela, welches Verst?ndnis von Lesekompetenz und Leseprozessen sich bei Lehrenden zeigt, welche Orientierungen sie bei der Auswahl von Inhalten leiten, welche Ziele f?r den Bereich Lesen und Umgang mit Texten verfolgt werden und wie versucht wird, diese Ziele zu erreichen. Weiter zeigt die Autorin auf, welche Rolle die Lernenden in den Konzepten der Lehrer und Lehrerinnen einnehmen und wie sie in dem Zusammenhang bspw. mit der Heterogenit?t der Sch?lerschaft umgehen. Es wird zudem untersucht, welchen mitunter widerspr?chlichen Anforderungen sich die Lehrenden gegen?bergestellt sehen.



Kerrin Kamzela ist Lehrerin an einer Hamburger Stadtteilschule und lehrt an der Universit?t Hamburg im Arbeitsbereich Deutschdidaktik. Ihre Schwerpunkte in der Lehre und Forschung liegen im Bereich der Lesedidaktik, der Lehrerprofessionsforschung und dem Umgang mit Heterogenit?t.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis5
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis9
1 Einleitung11
2 Theoretische Einordnung: Forschung zum Lehrerberuf17
2.1 Lehrerexpertise- und -kompetenzforschung23
2.1.1 Kompetenzmodelle professioneller Kompetenz von Lehrenden29
2.1.2 Überzeugungen als Komponente professioneller Kompetenz Lehrender32
2.1.3 Zum Verhältnis von Wissen und Überzeugungen35
2.2 Das Forschungsprogramm Subjektive Theorien36
2.3 Das Konzept der individuellen didaktischen Theorien40
2.4 Vorstellungen und Orientierungen von Lehrenden41
2.5 Der Professionsansatz in der Lehrerforschung43
2.5.1 Unsicherheit und Ungewissheit als Merkmale des Lehrerhandelns46
2.5.2 Paradoxien, Antinomien, Widersprüche im Lehrerberuf48
2.6 Zum Verhältnis von Wissen, Können und Handeln53
2.7 Schlussfolgerungen für die vorliegende Arbeit59
3 Fachdidaktische Kontexte: Entwicklungslinien und aktuelle Tendenzen der Lese- und Literaturdidaktik63
3.1 Entwicklungslinien: von 1945 bis zu den 1990er Jahren65
3.1.1 Die „Zeitspanne der versäumten Lektionen“ und Methodik für den Deutschunterricht65
3.1.2 Entwicklung und Etablierung der Deutsch- bzw. Literaturdidaktik69
3.1.3 Didaktischer Aufbruch und Reformbewegungen71
3.2 Fokussierungen: Ausgewählte Schwerpunkte der Lese- und Literaturdidaktik83
3.2.1 Literarische Sozialisation und Lesesozialisation83
3.2.2 Lesedidaktik und kognitionspsychologische Lese(r)forschung95
3.2.3 Umgang mit Literatur im Deutschunterricht118
3.3 Schlussfolgerungen für die vorliegende Arbeit131
4 Methodologische Einordnung und Klärung des methodischen Vorgehens134
4.1 Konkretisierung der Fragestellungen und forschungslogische Konsequenzen134
4.2 Methodologische Grundlagen: Rekonstruktive Sozialforschung und dokumentarische Methode140
4.3 Planung, Vorbereitung und Durchführung der Datenerhebung142
4.3.1 Entscheidung für ein Interviewverfahren142
4.3.2 Konstruktion des Interviewleitfadens146
4.3.3 Auswahl der Interviewpartner148
4.4 Auswertung der Interviews150
4.4.1 Transkription151
4.4.2 Fallbezogene Analyse und Interpretation – Entwicklung von Fallstudien153
4.4.3 Fallvergleich und Typenbildung – Entwicklung fallübergreifender Erkenntnisse155
4.5 Zur Präsentation der Ergebnisse der empirischen Untersuchung158
5 Individuelle Konzepte von Lesen und Leseunterricht – Drei Fallstudien160
5.1 Barbara Melchior – Allen einen Zugang zu Literatur ermöglichen162
5.1.1 Zur Eingangssequenz163
5.1.2 Von den Schülerinnen und Schülern ausgehen (Schülerdimension: „Schüler -und Ressourcenorientierung“)169
5.1.3 Literatur und literarische Gegenstände nutzen (Inhaltsdimension: „literarische Orientierung“)178
5.1.4 Den Kindern differenzierte Zugänge zu den Gegenständen eröffnen („Orientierungen in der Dimension der Unterrichtsgestaltung“)183
5.1.5 Texte lesen, strukturiert betrachten, über sie nachdenken und verstehen („Orientierungen in der Zieldimension“)196
5.1.6 Spannungen, widersprüchliche Anforderungen, Dilemmata201
5.1.7 Zusammenfassung205
5.2 Bernd Kleeberg – Leseunterricht ist Lektüreunterricht208
5.2.1 Zur Eingangssequenz209
5.2.2 Die Schülerinnen und Schüler beim Erreichen der Ziele unterstützen (Schülerdimension: Zielfokussierung)211
5.2.3 Leseunterricht ist Lektüreunterricht (Inhaltsdimension: literarische Orientierung)215
5.2.4 Geeignete Gegenstände für die Lernenden auswählen und sie gemeinsam bearbeiten (Orientierungen in der Dimension der Unterrichtsgestaltung)218
5.2.5 Texte verstehen, sich mit ihnen auseinandersetzen und Freude am Lesen empfinden (Orientierungen in der Zieldimension)231
5.2.6 Spannungen, widersprüchliche Anforderungen, Dilemmata234
5.2.7 Zusammenfassung und Kontrastierung237
5.3 Nils Martens – Differenzierung als Grundprinzip des Unterrichts240
5.3.1 Zur Eingangssequenz241
5.3.2 Mit der Heterogenität und den Defiziten der Lernenden umgehen (Dimension der Schüler: Orientierung an den Schülern und ihren Defiziten)247
5.3.3 Sach- und Fachtexte sinnerfassend lesen – Kinder- und Jugendliteratur motivierend hinzunehmen (Orientierung in der Inhaltsdimension)251
5.3.4 Durch differenzierende Methoden auf die Voraussetzungen der (schwachen) Schülerinnen und Schüler eingehen (Orientierungen in der Dimension der Unterrichtsgestaltung)257
5.3.5 Die Kinder fit machen für das Verstehen von Texten und Aufgabenstellungen – auch in anderen Fächern (Orientierungen in der Zieldimension)269
5.3.6 Spannungen, widersprüchliche Anforderungen, Dilemmata272
5.3.7 Zusammenfassung und Kontrastierung274
6 Fallübergreifende Betrachtung: Die Konzepte von Lesen und Leseunterricht von Deutschlehrenden277
6.1 Der Blick auf die Lernenden: Voraussetzungen und Herausforderungen278
6.1.1 Die Rolle der Lesesozialisation und Folgerungen für den Unterricht279
6.1.2 Umgang mit Heterogenität im Leseunterricht – Zwischen Handlungsoptionen und Hilflosigkeit288
6.1.3 Zusammenfassung und Zwischenfazit294
6.2 Der Blick auf die Inhalte: Gegenstände im Leseunterricht der frühen Sekundarstufe I297
6.2.1 Auswahl und Einsatz von Inhalten für den Leseunterricht297
6.2.2 Zusammenfassung306
6.3 Der Blick auf den Leseprozess: Die Wahrnehmung und Förderung grundlegender Lesefähigkeiten308
6.3.1 Basale Lesefähigkeiten und ihre Rolle im Leseprozess308
6.3.2 Die Förderung basaler Lesefähigkeiten312
6.3.3 Zusammenfassung und Zwischenfazit318
6.4 Der Blick auf die Ziele und Aufgaben: Leseunterricht in der frühen Sekundarstufe I – wohin soll er führen?321
6.4.1 „Das, finde ich, muss schon ein ein Schwerpunkt auch sein, dass ich verstehe, was ich lese“ – Texte und Aufgaben verstehen lernen323
6.4.2 „Ich würde sie gerne zum Lesen begeistern, aber es ist irgendwie schwierig.“– Lesefreude und Lesemotivation wecken und erhalten326
6.4.3 „also dass sie eben erstmal ohne Stocken und so weiter diesen Text lesen“ – Grundlegende Lesefähigkeiten erwerben und erweitern328
6.4.4 „um dann auch so eine differenziertere Position zu finden“ – aus Texten lernen329
6.4.5 Übergeordnete Aufgaben des Leseunterrichts331
6.4.6 Zusammenfassung und Zwischenfazit335
6.5 Zusammenfassung und Fazit338
7 Zusammenfassung der Ergebnisse: Erkenntnisse und Folgerungen341
7.1 Erkenntnisse im Bereich der (deutschdidaktischen) Lehrerforschung343
7.2 Erkenntnisse zu Deutschdidaktik und Leseunterricht in der frühen Sekundarstufe I345
7.3 Erkenntnisse zu Anforderungen, Spannungsverhältnissen, Dilemmata im Leseunterricht der frühen Sekundarstufe I352
7.4 Folgerungen und Anregungen für Forschung, Schule und Lehrerbildung357
Literaturverzeichnis368
Anhang391

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