Inhalt | 5 |
Einleitung, Überblick und Danksagung | 7 |
1 Zum Aufbau dieses Buches | 7 |
2 Abschließende Bemerkungen und Dank | 10 |
I. Grundlegende Perspektiven und Einordnung | 11 |
Macht und Missbrauch in Institutionen | 12 |
Konzeption, Begriffsbestimmung und theoretischePerspektiven | 12 |
1 Konzeption und Gegenstand | 12 |
2 Begriffsbestimmung und Eingrenzung | 13 |
3 Soziologische Konzepte | 14 |
4 Psychologische Konzepte | 16 |
5 Missbrauchsanalyse als interdisziplinäre Aufgabe | 23 |
Literatur | 24 |
Sexueller Kindesmissbrauch in Deutschland | 26 |
Blick in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft | 26 |
1 Betroffene brechen ihr Schweigen | 26 |
2 Die Politik reagiert | 29 |
3 Aufarbeitung | 29 |
3.1 Auswertung der Anrufe und Briefe in der Anlaufstelle | 30 |
3.2 „Wer das Schweigen bricht, bricht die Macht der Täter“ | 30 |
3.3 Missbrauch in Institutionen | 31 |
3.4 Folgen des sexuellen Missbrauchs | 32 |
3.5 Betroffene am Runden Tisch | 33 |
4 Expertisen und Erhebungen | 33 |
4.1 Ergebnisse der standardisierten Institutionenbefragung des Deutschen Jugendinstitut (DJI) e.V. | 33 |
4.2 Kinder brauchen Vertrauenspersonen | 35 |
5 Forderungen der Betroffen und Aufnahme in Empfehlungen | 35 |
6 Entscheidungen des Runden Tisches und der Bundesregierung | 37 |
7 Ausblick | 38 |
Literatur | 39 |
II. Institutionelle Kontexte und Phänomenologie | 40 |
Heimerziehung als Exempel für Macht und Missbrauch in Institutionen | 41 |
Die Auseinandersetzung mit der Heimerziehung in den1950/60er Jahren in Westdeutschland | 41 |
1 Heimerziehung: ein Synonym für Macht und Missbrauch in Institutionen? | 42 |
2 Heimerziehung als Gegenstand für Kritik an und Kontroversen um eine „öffentliche Verantwortung für private Lebensschicksale“ | 42 |
3 Auseinandersetzungen mit Heimerziehung der 1950er und 60er Jahre | 44 |
3.1 Zeitgenössische Kritik und Kontroversen | 44 |
3.2 Die „68er“ Kritik | 45 |
3.3 Stationen der aktuellen Debatte um die Heimerziehung der 1950er und 60er Jahre in Westdeutschland | 46 |
4 Heimerziehung war vielfach so repressiv, antidemokratisch und schädlich, warum? | 48 |
4.1 Exempel 1: Der Kalmenhof in Idstein im Taunus | 51 |
4.2 Exempel 2: Das Landesfürsorgeheim Glückstadt an der Elbe | 55 |
4.2.1 „Endstation Glückstadt“ | 56 |
4.2.2 Das Erziehungskonzept: Arbeit, Strafe und Isolierung | 57 |
4.2.3 Das Aufsichts- und Erziehungspersonal des Landesfürsorgeheimes | 59 |
4.2.4 Wofür steht die Fürsorgeanstalt in Glückstadt? | 60 |
5 „Nur“ Vergangenheitsbewältigung oder auch bedeutsam für Gegenwart und Zukunft von Jugendhilfe und Kinderschutz? | 61 |
5.1 Fachleute können etwas über die langfristigen Wirkungen ihrer Arbeit und der prägenden Strukturen ihres Arbeitsfeldes erfahren | 62 |
5.2 Anerkennung des besonderen Beitrags und der besonderen Belastung ehemaliger Heimkinder und Fürsorgezöglinge für die Durchsetzung einesdemokratischen und sozialen Rechtsstaates in (West-)Deutschland nach1949 | 64 |
Literatur | 67 |
Internetverzeichnis | 68 |
Macht und Missbrauch in Familien | 69 |
1 Prävalenz und Phänomenologie von Machtmissbrauch und Gewalt in Familien | 69 |
1.1 Prävalenz von häuslicher Gewalt | 70 |
1.2 Spezifika von Machtmissbrauch und Gewalt in Familien | 71 |
1.3 Definition von häuslicher Gewalt und Erscheinungsformen | 72 |
1.4 Machtmotiv und Machtmissbrauch | 73 |
1.5 Häusliche Gewalt in der Fachliteratur: Entwicklungstrends und Themen | 74 |
2 Modelle zu Machtmissbrauch und Gewalt in Familien sowie Risikofaktoren: Ein Abriss | 78 |
3 Ursachen und aufrechterhaltende Faktoren von Machtmissbrauch und Gewalt in Familien: Ein biopsychosoziales Bedingungsmodell | 80 |
3.1 Sozio-ökologische und kulturelle Faktoren | 82 |
3.2 Soziale und familienstrukturelle Bedingungen | 82 |
3.3 Biologische Faktoren | 83 |
3.4 Psychologische Faktoren (inklusive Psychopathologie) | 84 |
3.5 Transition und Chronifizierung biopsychosozialer Faktoren im Lebenslauf | 85 |
3.6 Zusammenwirken der biopsychosozialen Faktoren: Interaktionistische Verstärkung versus Kompensation | 85 |
4 Prävention, Familienhilfe und Therapie | 86 |
Literatur | 88 |
Aspekte des Machtmissbrauchs in Pflegeheimen | 93 |
Pflege zwischen Fürsorge und Gewalt | 93 |
1 Was ist Gewalt? | 96 |
2 Konkrete Formen von Gewalt in der institutionellen Altenpflege | 97 |
3 Aufdecken von Machtmissbrauch und Gewalt | 99 |
4 Luxemburger Studie zu freiheitsentziehenden Maßnahmen (FEM) | 100 |
5 Elektronische Hilfsmittel und totale Überwachung | 103 |
6 Ansätze zur Gewaltreduktion | 106 |
Literatur | 108 |
Sexuelle Übergriffe in Schulen | 109 |
1 Einleitung | 109 |
2 In Schulen bekannt werdende Verdachtsfälle auf sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche | 111 |
3 Dunkelfeldforschung: Angaben von Kindern bzw. Jugendlichen zu sexuellen Übergriffen in Schulen | 119 |
4 Ausblick: Merkmale von Schulen und sexuelle Übergriffe | 121 |
Literatur | 125 |
Cyberbullying | 130 |
Missbrauch mittels neuer elektronischer Medien | 130 |
1 Missbrauch, ein definitorischer Ansatz | 131 |
2 Missbrauch mit Hilfe der neuen elektronischen Medien | 131 |
3 Cyberbullying als Missbrauchsinstrument | 133 |
4 Formen von Cyberbullying | 135 |
5 Ausmaß und Auswirkungen von Cyberbullying | 138 |
6 Prävention des Missbrauchs durch Cyberbullying | 140 |
7 Schlussfolgerung | 141 |
Literatur | 142 |
III. Perspektiven und Ansätze der Prävention | 146 |
Missbrauch von Kindern und Jugendlichen in Institutionen | 147 |
Perspektiven der Prävention durch Schutzkonzepte | 147 |
1 Einleitung | 147 |
2 Missbrauch in Institutionen – Wegsehen solange die Abwehrfunktioniert | 148 |
3 Multidimensionale Ursachen – vom Pädophilenproblem zur Täter-Opfer-Institutionen-Dynamik | 151 |
4 Langfristige Präventionsstrategien – Implementierung vonSchlüsselprozessen der Reflexion | 153 |
5 Beispiel 1: Selbstreflexive und beteiligungsorientierte Organisationsanalyse | 155 |
5.1 Baustein eines Schutzkonzeptes: Risikoanalyse | 155 |
5.2 Das Ergebnis: die vitos-Ampel zur Grenzwahrung | 157 |
6 Beispiel 2: Proaktive Aufarbeitung | 158 |
6.1 Dynamiken in der Organisation erkennen und verstehen | 158 |
6.2 Präventionsmaßnahmen aus Erfahrungen herleiten | 159 |
6.3 Perspektiven wechseln und Erfahrungen einbinden | 159 |
7 Fazit | 160 |
Literatur | 161 |
Die Prävention sexualisierter Gewalt | 163 |
Strategien des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes –Gesamtverband | 163 |
1 Zur Vorgeschichte: | 164 |
1.1 Das Thema im Paritätischen | 164 |
1.2 Das Thema in der Fachdiskussion | 165 |
2 Der Weg zu einer Paritätischen Arbeitshilfe „Schutz vor sexualisierter Gewalt in Diensten und Einrichtungen“ | 168 |
3 Ausblicke | 171 |
Literatur | 172 |
Nachhaltige Prävention sexualisierter Gewalt in Institutionen | 173 |
Möglichkeiten und Ansätze im Rahmen der Aus- und Weiterbildung | 173 |
1 Workplace Violence | 173 |
2 Institutionen als Hochrisikobereiche | 177 |
3 Die Ausbildung als Teil der Präventionsstrategie | 181 |
Literatur | 185 |
Prävention stärken | 187 |
Überblick über Maßnahmen der Deutschen Bischofskonferenzgegen sexualisierte Gewalt | 187 |
1 Prävention stärken | 188 |
1.1 Vatikan | 188 |
1.2 Deutsche Bischofskonferenz | 189 |
2 Kirchliche Präventionsarbeit | 190 |
3 Handlungsfelder präventiver Arbeit | 191 |
4 Leitlinien für den Umgang mit sexuellem Missbrauch | 192 |
5 Rahmenordnung Prävention | 193 |
5.1 Koordinationsstelle zu Prävention gegen sexualisierte Gewalt | 194 |
5.2 Institutionelle Schutzkonzepte | 196 |
6 Fortbildung | 198 |
6.1 Schulungen und Informationsveranstaltungen | 198 |
6.2 Fachtagungen | 199 |
6.3 Weltweites E-Learning Projekt | 201 |
7 Gespräche mit Betroffenen | 201 |
8 Bundesweite Beratungshotline für Betroffene sexueller Gewalt | 202 |
9 Wissenschaftliche Aufarbeitung | 204 |
10 DBK-Onlineportal Prävention | 205 |
11 Präventionsfonds | 206 |
12 Runder Tisch „Sexueller Kindesmissbrauch“ | 206 |
13 Schlusswort | 207 |
Möglichkeiten der Gefängniskontrolle durch einen externen Beauftragten | 209 |
1 Zugang zur Fragestellung | 209 |
2 Kontrollwege | 210 |
3 Komplementäre Schwerpunktsetzung | 212 |
4 Von der Vielfalt der Eingaben zu konzeptionellen Schwerpunkten | 215 |
5 Kontrolle und Erfolg | 219 |
Literatur | 221 |
Institutionelle Selbstverpflichtung | 222 |
Ein Ansatz zur situations- und einrichtungsbezogenen Prävention | 222 |
1 Zerstörerische und verstörende Vorgänge | 222 |
2 Die Debatte um Gewalt in pädagogischen Institutionen im luxemburgischen Kontext | 226 |
3 Institutionelle Selbstverpflichtung | 230 |
Literatur | 234 |
Liste der Autoren und Mitarbeiter | 237 |