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Mentoring unbegleiteter Minderjähriger

Ein Manual zur Förderung geflüchteter Kinder und Jugendlicher

AutorElisabeth Kals, Patricia Heinemann
VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl156 Seiten
ISBN9783170360211
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis25,99 EUR
Mentorenprogramme - im Kern Hilfe zur Selbsthilfe - können den Integrationsprozess unbegleiteter Minderjähriger in die deutsche Gesellschaft und den deutschen Arbeitsmarkt maßgeblich unterstützen. Mentoring ist eine hochspezifische Maßnahme, die auf einer engen und vertrauensvollen Beziehung zwischen Mentoren und Mentees beruht. Auf dieser Basis werden die Kinder und Jugendlichen in ihrem Erleben und Verhalten grundlegend unterstützt und in ihrer kognitiven und sozial-emotionalen Entwicklung sowie ihrer Identitätsbildung ganzheitlich gefördert. Dieses Buch erläutert anhand sozial- und organisationspsychologischer Erkenntnisse, wie Mentorenprogramme für diese besonders schützenswerte Gruppe gelingen können und welche besondere Bedeutung hierbei Erwartungen, Motiven, Vertrauen und Wertschätzung zukommt.

M. Sc. Patricia Heinemann ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Sozial- und Organisationspsychologie an der Universität Eichstätt-Ingolstadt tätig. Prof. Dr. Elisabeth Kals lehrt Sozial- und Organisationspsychologie an der Universität Eichstätt-Ingolstadt und ist zudem zertifizierte Mediatorin und im Beirat der Zeitschrift 'Konfliktdynamik'. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Feldern der Konfliktforschung, Mediation, Gerechtigkeitspsychologie, Emotionspsychologie sowie Motivforschung mit den Schwerpunkten umwelt- und gesundheitsschützendes Handeln sowie Handeln in Wirtschaft und Organisationen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Deckblatt1
Titelseite4
Impressum5
Inhaltsverzeichnis10
Geleitwort von Barbara Loos6
1 Einleitung: Unbegleitete Minderjährige als Zielgruppe von Mentoringprogrammen16
2 Mentoring als Chance für Integration23
2.1 Die Integration unbegleiteter Minderjähriger durch Mentoring23
2.2 Die Effekte von Mentoring auf unbegleitete Minderjährige im Überblick27
2.3 Förderung der sozial-emotionalen Entwicklung28
2.4 Förderung der kognitiven Entwicklung29
2.5 Förderung der Identitätsentwicklung30
3 Organisation und Grundlagen von Mentoringprogrammen für unbegleitete Minderjährige32
3.1 Vielfältige Organisation der Programme als Status quo32
3.2 Idealtypischer Ablauf eines Mentoringprozesses36
3.2.1 Der Mentoringprozess im Überblick36
3.2.2 Anwerben der Mentorinnen und Mentoren37
3.2.3 Absprache mit allen beteiligten Personen38
3.2.4 Vertragsabschluss39
3.3 Klärung von Erwartungen39
3.3.1 Klärung der Erwartungen im Überblick39
3.3.2 Ansprüche an die Mentoringprogramme41
3.3.3 Erwartungen an die Programmverantwortlichen42
3.3.4 Erwartungen an die Mentorinnen und Mentoren43
3.3.5 Erwartungen an die Mentees45
3.4 Evaluation und Qualitätssicherung46
4 Auswahl der Mentorinnen und Mentoren49
4.1 Die Balance zwischen Zumutbarkeit und Notwendigkeit49
4.2 Die Bedeutung von Vertrauen51
4.3 Methoden zur Auswahl der Mentorinnen und Mentoren52
4.4 Kommunikation der Erwartungshaltungen53
4.5 Klärung der Motive54
4.6 Feststellung der Kompetenzen56
4.7 Treffen einer Entscheidung57
4.8 Rückmeldung der Entscheidung59
5 Vorbereitung der Mentorinnen und Mentoren61
5.1 Funktionen der vorbereitenden Angebote61
5.2 Format der vorbereitenden Angebote63
5.2.1 Workshops/Seminare63
5.2.2 Informationsmaterialien65
5.2.3 Informelle Gespräche65
5.3 Inhalte der vorbereitenden Angebote66
5.3.1 Programmregeln66
5.3.2 Rolle der Mentorinnen und Mentoren66
5.3.3 Rechtliche Grundlagen67
5.3.4 Kommunikation und Konfliktmanagement67
5.3.5 Interkulturelles Training68
5.3.6 Nähe und Distanz69
5.3.7 Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen70
5.3.8 Wissen über die Berufswahl70
6 Matching der Mentoringtandems72
6.1 Bedeutung des Matchings72
6.2 Kriterien des Matchings74
6.2.1 Matching anhand des Geschlechts74
6.2.2 Matching anhand des kulturellen Hintergrunds74
6.2.3 Matching anhand der Persönlichkeit und Interessen75
7 Begleitung der Mentorinnen und Mentoren sowie der Mentoringtandems76
7.1 Funktionen und Formate der begleitenden Angebote76
7.2 Emotionale Begleitung der Mentorinnen und Mentoren77
7.2.1 Stärkung durch Erfahrungsaustausch77
7.2.2 Stärkung durch Supervision78
7.2.3 Stärkung durch Kontakt zu den Programmverantwortlichen78
7.2.4 Stärkung durch Würdigung der Tätigkeit79
7.3 Inhaltliche Begleitung der Mentorinnen und Mentoren80
7.3.1 Erweiterung von Kompetenzen80
7.3.2 Anregung zur Reflexion der Tätigkeit80
7.4 Begleitung der Mentoringtandems81
8 Auflösung der Mentoringtandems und Nachbereitung83
8.1 Bedeutung der Auflösung für die Mentoringtandems83
8.2 Geplante Auflösungen84
8.3 Ungeplante Auflösungen85
9 Stolpersteine für die Mentoringtandems87
9.1 Was sind Stolpersteine?87
9.2 Stolperstein: Ungeduld89
9.3 Stolperstein: Zu hoher eigener Anspruch91
9.4 Stolperstein: Unklares und konkurrierendes Rollenverständnis der Mentorinnen und Mentoren92
10 Sicherheit94
11 Zusammenfassung und Ausblick96
12 Weiterführende Literatur100
Literaturverzeichnis102
Stichwortverzeichnis110
Anhang114
A: Datenerfassung der InteressentInnen116
B: Hinweise über den Mentee (zu Händen der MentorInnen)119
C: Erstes Treffen für MentorInnen120
D: Erstes Treffen für Mentees122
E: Kontaktblatt123
F: Interessen und Wünsche126
G: Vorläufiger Mentoringvertrag130
H: Leitfaden für ein Erstgespräch134
I: Arbeit mit Fallbeispielen136
J: Mögliche gemeinsame Unternehmungen138
K: Verlaufsprotokoll für einen Workshop140
L: Anforderungsprofil für MentorInnen von unbegleiteten Minderjährigen145
L1: Fragebogen145
L2: Anleitung zur Auswertung151
L3: Auswertungsschablonen153
L4: Auswertungstabellen156
L5: Auswertungsdiagramm157

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