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Methodenvariation beim Einsatz integrierter Unternehmenssoftware in der Übungsfirma als didaktische Herausforderung

AutorFrank Mueller
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl106 Seiten
ISBN9783640201570
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 2,0, Universität Hohenheim (Berufs- und Wirtschaftspädagogik ), 73 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Sie wissen wie es geht, können es aber nicht' (DÖRNER 1989, S. 304). Dieses Zitat ist gefallen in der neueren wirtschaftsdidaktischen Diskussion um das so genannte 'träge Wissen'. Scheinbar vorhandenes Wissen wird bei anstehenden Problemen oftmals nicht eingesetzt. Jugendlichen fällt es ungemein schwer, das im Unterricht erarbeitete Wissen auf Lebens- und Berufssituationen zu übertragen. In der Literatur wird die Meinung vertreten, die Ursache liege in einer Wissensvermittlung, die sich auf eine didaktische Reduktion von bezugswissenschaftlichen Inhalten konzentriert. Methodisch werden diese Inhalte vor allem durch fragend-entwickelnde Lehrverfahren erarbeitet, deren Aufgabenstellungen sich nicht an aktuellen Problemen aus dem Berufsalltag orientieren (vgl. REETZ 1984a, S. 192). Diese 'wenig anwendungsbezogene, abstrakte und künstlich systematisierte Wissensvermittlung' (DEISSIN-GER/RUF 2006, S. 39) führt nach Erkenntnissen der modernen Lernpsychologie zu 'trägem Wissen'. Die kognitive Lernpsychologie hingegen verweist darauf, dass zwischen Denken und Tun eine Wechselwirkung besteht, die im Prozess des Lernens berücksichtigt werden muss. Als Ursache wird angegeben, dass die Anhäufung rein deklarativer Wissensbestände, ohne Bezug zum 'Tun' in der Arbeitswelt von heute nicht ausreiche, um Jugendlichen den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz zu ermöglichen. Lernende finden sich heute in einer Berufswelt wieder, die geprägt ist durch prozessorientierte Handlungsvollzüge. Daraus zieht die handlungsorientierte Position die Konsequenz, dass Jugendliche ein handlungsorientiertes Wissen zu erarbeiten haben, das sich an fachlichen, sozialen und personalen Kriterien orientiert. In einer solchen Lernkultur rückt der Lernende in den Mittelpunkt des Lernprozesses. Unterricht soll so gestaltet werden, dass methodisch nicht mehr lehrerzentriert und fachsystematisch Wissen erarbeitet wird, sondern der Lernende selbstorganisiert und ganzheitlich anhand konkreter Lebens- und Arbeitssituationen lernt. In der Fachterminologie hat sich hierfür der Begriff der handlungsorientierten Didaktik etabliert. Schüler sollen durch den Unterricht zu einer umfassenden Sach-, Sozial- und Selbstkompetenz geführt werden, die es Ihnen ermöglicht in beruflichen und privaten Handlungssituationen kompetent zu agieren.

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