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Michel Foucault: Die Disziplinargesellschaft

AutorChristina Schulz
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl27 Seiten
ISBN9783638462327
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 2,0, Universität Koblenz-Landau, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Michel Foucault, Philosoph und Historiker, griff in seinem Werk 'Überwachen und Strafen', welches 1975 erschien, die Idee des 'Panoptikums' auf und untersuchte darin die 'Entwicklung der Gefängnis- und Bestrafungsstrukturen seit Mitte des 19. Jahrhunderts'. 'Marter, Bestrafung, Disziplin, Gefängnis - das sind die vier großen Themen (...)' seines Buches (vgl. www.raffiniert.ch). Foucault kommt dabei zu dem Fazit, dass es sich bei den modernen westlichen Gesellschaften um 'Disziplinargesellschaften' handle, deren Entstehung er in der Entwicklung der Strafpraktiken sieht und deren Ursprung innerhalb der marxistischen Gesellschaftsordnung zu finden sei. Foucault kam dabei zu dem Schluss, dass die Faktoren 'Subjektkonstitution, Disziplinierung' und 'Kapitalakkumulation' voneinander abhängig seien (Marti, U.: Michel Foucault, S. 120). Zur Vorgehensweise des folgenden Beitrags: Es erscheint sinnvoll zunächst einen kurzen Abriss des ursprünglich von Jeremy Bentham entworfenen 'Panoptikums' zu geben. Da sich der Beitrag mit einem Werk Michel Foucault auseinandersetzen wird, soll eine kurze Zusammenfassung seines Lebenslaufes daran anschließen. Erläuterungen über die herrschenden Machtsysteme während des Zeitalters der Pest und der Lepra werden ebenfalls ihren Platz in diesem Beitrag finden, da sich Aspekte ihrer innerhalb des von Foucault in 'Überwachen und Strafen' beschriebenen Machtmodells wieder- finden. Der Aufbau des Panoptikums, sowie seine von Foucault definierte Funktion, soll in Verbindung mit der Fragestellung 'Wie funktioniert die soziale Kontrolle in der Gesellschaft?' dargestellt werden und wird im Kapitel zur Charakterisierung der 'Disziplinargesellschaft' nach Foucault münden. Der Zusammenhang zwischen 'Wissen' und 'Macht', sowie eine kurze Darstellung der methodischen Vorgehensweise Foucaults werden den Abschluss der Arbeit bilden.

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