Inhaltsverzeichnis | 5 |
Einführung | 8 |
1Schnittstellen von Behinderung und Migration in Bewegung | 9 |
1 Wechselseitige Annäherungen und fortbestehende Schranken | 9 |
2 Verbesserte Daten über Lebenslagen im Teilhabebericht | 13 |
3 Neue Fluchtzuwanderung – Herausforderungen und Reaktionen | 16 |
4 Schnittstelle Flucht und Behinderung | 20 |
5 Konzept und Beiträge des Buches | 22 |
Literatur | 28 |
Teil I Lebenswelt und Biografie | 31 |
2 Migration und Behinderung als Widerfahrnisse und ihr Einfluss auf die Lebenswelten von Familien | 32 |
1 Einleitung | 33 |
2 Lebenswelt | 35 |
3 Migration und Behinderung – Zwei Widerfahrnisse und ihr Einfluss auf die Lebenswelt von Familien | 37 |
3.1 Migration und Behinderung – zwei übermächtige Widerfahrnisse | 38 |
3.2 Fehlendes Erfahrungswissen | 41 |
3.3 Rückgewinnung der Handlungsmacht | 43 |
3.4 Individueller Umgang der Familien | 44 |
4 Ende | 45 |
Literatur | 46 |
3 Migration und Behinderung – Eine doppelte Belastung? Ergebnisse aus einem Projekt zu russischsprachigen, jüdischen Zuwanderern mit einer Behinderung | 47 |
1 Einleitung | 47 |
2 Personengruppe der jüdischen Zuwanderer | 48 |
3 Methodisches Vorgehen der Dissertation | 49 |
3.1 Forschungsdesign | 49 |
3.2 Auswahl der Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner | 50 |
4 Inklusionsprojekt der Zentralwohlfahrtstelle der Juden in Deutschland | 50 |
5 Kollektiv geteilte Erfahrungen und Haltungen der beschriebenen Personengruppe | 54 |
5.1 Erfahrungen in der ehemaligen Sowjetunion | 56 |
5.2 Berufstätigkeit der Mutter | 57 |
5.3 Haltung der Familien gegenüber den Angeboten des Rehabilitationssystems | 57 |
5.4 Haltung gegenüber einer selbstständigen Entwicklung der beeinträchtigten Familienmitglieder | 58 |
6 Resümee für andere Zuwanderungsgruppen | 61 |
Literatur | 64 |
Teil II Flucht und Behinderung | 65 |
4 „‚Disabled asylum seekers? … They don’t really exist‘“ Zur Unsichtbarkeit behinderter Flüchtlinge im Hilfesystem und im behindertenpolitischen Diskurs | 66 |
1 Einleitung | 66 |
2 Zusammenhänge von Beeinträchtigung und Flucht | 68 |
3 Geflüchtete Menschen mit Beeinträchtigungen im Ankunftsland Deutschland – Barrieren im Zugang zu Leistungen | 71 |
4 Ungehört und unsichtbar | 74 |
5 Wege zur Sichtbarmachung | 78 |
Literatur | 81 |
5 Unterbringung von Geflüchteten mit einer Behinderung. Ein Problemaufriss am Beispiel von Hamburg | 84 |
1 Barrierefreiheit in den Wohnunterkünften für Geflüchtete? | 84 |
2 „Barrierefreie Unterkünfte“ als Thema der Politik | 87 |
2.1 Die politische Perspektive in Hamburg: „Barrierereduziertes Bauen“ | 87 |
2.2 Barrierereduzierte Erstunterbringung | 90 |
2.3 Festbaukonferenzen der Stadtentwicklungsbehörde | 92 |
3 „Barrierereiche Unterkünfte“ als individuelle Erfahrung | 94 |
4 Handlungsrelevante Themenkreise und erste Konsequenzen | 97 |
Literatur | 103 |
6 Deutsche Versorgungsstrukturen im Umgang mit geflüchteten Kindern mit Behinderung im Lichte von Grundlagen des internationalen und nationalen Rechts | 105 |
1 Einleitung | 105 |
2 Geflüchtete Kinder mit Behinderung in Deutschland | 108 |
2.1 Datenlage | 108 |
2.2 Nationale gesetzliche Leistungsansprüche von Geflüchteten | 110 |
3 Versorgungslage von behinderten geflüchteten Kindern in der Praxis | 112 |
3.1 Medizinische Versorgung | 113 |
3.2 Unterbringung | 115 |
3.3 Bewältigungsstrategien | 116 |
4 Herausforderungen in der Praxis | 117 |
5 Fazit | 118 |
Literatur | 120 |
Teil III Sozial- und Gesundheitsleistungen und Recht | 123 |
7Migration und Behinderung. Rechtliche Aspekte | 124 |
1 Einführung | 124 |
2 Normative Ausgangslage | 125 |
2.1 Verfassungsrecht | 125 |
2.2 Völkerrecht | 126 |
2.3 Unionsrecht | 130 |
3 Rechtsfragen | 133 |
3.1 Recht auf Aufenthalt | 134 |
3.1.1 Zugangsrecht | 134 |
3.1.2 Schutz vor Abschiebung | 137 |
3.2 Recht auf Staatsbürgerschaft | 138 |
3.3 Sozialrecht | 139 |
3.3.1 Zugang zu Leistungen | 139 |
3.3.1.1 Leistungen zum Lebensunterhalt | 139 |
3.3.1.2 Krankenversicherung | 140 |
3.3.1.3 Rehabilitation und Teilhabe | 141 |
3.3.2 Ausgestaltung von Leistungen | 142 |
3.3.3 Verwaltungsverfahren | 143 |
4 Ausblick | 143 |
Literatur | 144 |
8Medizinische Versorgung für Menschen mit Behinderungen, die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten. Rechtliche und praktische Barrieren der Barrierefreiheit | 145 |
1 Einführung: Barrieren der Gesundheitsversorgung für Asylsuchende mit Behinderungen | 145 |
2 Gesundheitsbedarfe und -versorgung von Asylsuchenden mit Behinderungen | 147 |
3 Medizinische Leistungen de jure | 148 |
3.1 Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz | 149 |
3.2 Leistungen nach der Richtlinie 2013/33/EU | 153 |
3.3 Leistungsrecht nach der UN-Behindertenrechtskonvention | 154 |
4 Leistungszugang und -umfang de facto | 155 |
4.1 Zugangsbarriere Behandlungsschein | 156 |
4.2 Zugänge mittels Gesundheitskarte | 157 |
4.3 Besonderheiten für „besonders schutzwürdige Personen“ | 159 |
5 Fazit: Barrierenabbau zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung | 160 |
Literatur | 162 |
9Inklusion und „Große Lösung“ in der Kinder- und Jugendhilfe. Eine Zwischenbilanz aus aktuellem Anlass | 166 |
1 Auf dem Weg zur „Großen Lösung“ und Inklusion | 167 |
2 Die „inklusive Lösung“ | 171 |
3 Herausforderungen | 175 |
4 Fazit und ein Hinweis auf notwendige Verständigungsprozesse | 179 |
Literatur | 181 |
Teil IV Inter- und transkulturelle Öffnungen | 184 |
10Das Verständnis von Behinderung in anderen Ländern und seine Auswirkung auf die Inanspruchnahme des Hilfesystems in Deutschland am Beispiel Russland und Türkei | 185 |
1 Einleitung | 185 |
2 Zum Projekt „Behinderung und Migration“ | 186 |
2.1 Ausgangslage und Fragestellung | 187 |
2.2 Methode | 188 |
3 Strukturen des Hilfesystems, Behinderungsverständnis und gesellschaftlicher Umgang mit Behinderung in den Herkunftsländern | 189 |
3.1 Strukturen des Hilfesystems: Türkei und ehemalige Sowjetunion sowie Russland | 190 |
3.2 Verständnis von Behinderung | 191 |
3.3 Versorgung von behinderten Menschen als familiäre Pflicht | 194 |
3.4 Unzureichende Sprachkenntnisse | 196 |
4 Schlussfolgerungen und Empfehlungen: Transkulturelle Öffnung – Türöffner zum gegenseitigen Verständnis | 197 |
4.1 Wesentliche Aspekte einer kultursensiblen Beratung und Unterstützung | 197 |
4.2 Bestehende Angebote müssen sich an die Vielfalt der Bedarfe anpassen | 198 |
4.3 Kulturelle und sprachliche Unterstützung | 200 |
4.4 Fortbildung zur transkulturellen Sensibilisierung von Mitarbeitenden | 200 |
5 Fazit: Vielfalt als Herausforderung und Potenzial für die Weiterentwicklung? | 201 |
Literatur | 202 |
11 Vom Fremdsein im gemeinsamen Alltag. Anforderungen an eine transkulturelle Behindertenhilfe in Zeiten der UN-Behindertenrechtskonvention | 204 |
1 Einleitung | 204 |
2 Insallah geht das besser? – Störungen haben Vorrang | 211 |
3 Um was für eine Störung handelt es sich genau? Fremdheit? | 215 |
4 Was bedeuten transkultursensible Diagnostik, Pädagogik oder Therapie? | 216 |
5 Intervision versus Supervision oder Fortbildung | 220 |
6 Vom hohen Wert des transkulturellen Teams | 222 |
7 Von der Sinnhaftigkeit, sich aus inneren Überzeugungen auch lösen zu können oder: Veränderung | 224 |
8 Fazit und Ausblick oder Insallah! | 226 |
Literatur | 231 |
12 Ressourcen und Kompetenzen erkennen. Beratung von Familien mit Migrationsbiografien und behinderten Kindern | 233 |
1 Kultursensible lösungs- und ressourcenorientierte Haltungen | 233 |
1.1 Den eigenen kulturellen Rucksack kennen – eine Haltung der Selbstreflexivität | 234 |
1.2 Auf Diskriminierendes achten – Diskriminationssensibilität | 235 |
1.3 Haltung der Neugier und des Nichtwissens | 235 |
1.4 Neutralität als professionelle Haltung | 236 |
1.5 Unerschrockenes Respektieren | 236 |
1.6 Kundenorientierung und eine Haltung des Zutrauens | 239 |
1.7 Ressourcenorientierung und eine Ressourcenfindeperspektive | 239 |
1.8 Haltung der aktiv bejahenden Vielfalt | 240 |
2 Eine Ressourcenfindeperspektive auf schwierige Lebensumstände | 240 |
2.1 Ressourcen in der Migration | 240 |
2.2 Kompetenzen Geflüchteter | 241 |
3 Kultursensibilität und interkulturelle Kompetenz | 242 |
3.1 Traditionen und Gesprächskulturen zu (Lebens-)Themen | 242 |
3.2 Traditionen und Kulturen von Institutionen und Einrichtungen | 244 |
3.3 Soziale Rollen und Netzwerke | 245 |
4 Kulturelle Sozialisationsmodelle: Autonomie und Verbundenheit | 245 |
4.1 Das kulturelle Modell der Psychologischen Autonomie | 246 |
4.2 Das kulturelle Modell der Handlungsautonomie | 247 |
4.3 Konsequenzen für die Beratung | 247 |
5 Traumapädagogische Kenntnisse als weitere Herausforderung für interkulturelle Kompetenz | 248 |
6 Systemisches und ressourcenorientiertes Arbeiten | 250 |
6.1 Eine systemische Perspektive und systemische Arbeitsweisen | 250 |
6.1.1 Transparenz und informierte Zustimmung | 250 |
6.1.2 Auftragsorientiertes Arbeiten | 251 |
6.1.3 Ausführliche Exploration des Zuweisungskontextes | 251 |
6.1.4 Ausführliche Exploration der Migrationsgeschichte unter besonderer Würdigung der bisherigen Bewältigungsleistungen | 252 |
6.1.5 Zirkuläre Fragen | 253 |
6.1.6 Skulpturen und Externalisierung von Problemen | 254 |
7 Die Stimme der Eltern | 255 |
Literatur | 256 |
Teil V Inklusive Pädagogik und Bildung | 259 |
13Migration und Behinderung in der inklusionsorientierten Kindheitspädagogik | 260 |
1 Inklusion – Alles eine Frage der (pädagogischen) Haltung? | 260 |
2 Lebensgeschichtliche Erfahrungen an der Schnittstelle von Migration und Behinderung | 263 |
3 Biografische Zugänge, intersektionale Perspektiven – Potentiale für die inklusionsorientierte Kita | 271 |
Literatur | 274 |
14 Heterogenität als Grundprinzip der Schulgestaltung. Herausforderungen und Problemeschulpädagogischer Reformideen | 276 |
1 Problemstellung | 276 |
2 Theoretische und konzeptuelle Schwächen (schul-) pädagogischer Heterogenitätskonzepte | 278 |
3 Individuelle Förderung: Eine Analyse pädagogischer Handlungsempfehlungen | 282 |
3.1 Merkmale der Reformstrategie | 283 |
3.2 Individuelle Förderung und Schulentwicklung: Probleme und Fallstricke | 288 |
4 Fazit und kritische Einordnung | 291 |
Literatur | 293 |
15 Inklusive Schule und Kinder und Jugendhilfe. Zur Schlüsselposition von Schulsozialarbeitund Ganztagsschule bei der Gestaltung inklusiverBildungsbedingungen | 296 |
1 Schulsozialarbeit und Ganztagsschule – Handlungsfelder an den Schnittstellen von Schule und Kinder und Jugendhilfe im Spiegel inklusiver Bildung | 299 |
1.1 Schulsozialarbeit – niedrigschwellige und lebensweltorientierte Unterstützung für Kinder und Jugendliche | 301 |
1.2 Ganztagsschule – Verknüpfung formeller und nichtformeller Bildungsmodalitäten für mehr Chancengerechtigkeit am Standort Schule | 305 |
2 Entwicklungsperspektiven: Schulsozialarbeit und Ganztagsschule können eine Schlüsselposition bei der Entwicklung einer inklusiven Schule einnehmen | 307 |
2.1 Forschungs- und Erkenntnisbedarf | 308 |
2.2 Entwicklungsbedarfe | 310 |
Literatur | 313 |
Autorenverzeichnis | 318 |