Inhalt | 6 |
Abkürzungsverzeichnis | 10 |
Einleitung | 11 |
Teil I: Analytische Zugänge und Konsequenzen für den eigenen Forschungsprozess | 14 |
1 Bezugsrahmen Migration | 14 |
1.1 Eckpunkte der theoretischen Diskussionen um das Phänomen Migration | 15 |
1.2 Besonderheiten des ‚Einwanderungslandes Deutschland‘. Von der Defizit- zur Kompensationsperspektive | 20 |
1.3 Zwischenbetrachtung und weitergehende Überlegungen | 26 |
1.4 Migration aus der (ehemaligen) Sowjetunion | 27 |
1.4.1 Aufklärende Aussiedlerforschung am Rande der Migrationsforschung | 28 |
1.4.2 Sowjetische Herkunft und ‚Integrationsprobleme der Aussiedler‘ | 29 |
1.4.3 Neue Forschungstendenzen – neue Sichtweise? | 33 |
1.4.4 Jüdische Migration: sensibles Thema – besondere Forschung? | 34 |
1.5 Zur Reflexion der Bezeichnung der Migrantinnen und Migranten aus der (ehemaligen) Sowjetunion | 37 |
1.5.1 Irritation 1: Deutsche Volkzugehörige und ihre Rückkehr in die Heimat | 38 |
1.5.2 Irritation 2: Spätaussiedler? Russlanddeutsche? | 39 |
1.5.3 Irritation 3: Kontingent (plus minus) Flüchtlinge? | 40 |
1.5.4 Irritation 4: Jüdisch. Volkszugehörigkeit und/oder Konfession? | 42 |
1.5.5 Irritation 5: Deutsch? Jüdisch? Russisch? | 44 |
1.6 Zwischenfazit | 45 |
2 Bezugsrahmen Ressourcen | 47 |
2.1 Ressourcen auf der individuellen Ebene | 47 |
2.2 Ressourcen auf der gesellschaftlichen Ebene | 51 |
2.3 Weitere analytische Zugänge | 56 |
2.3.1 Migration außerhalb der Defizitperspektive | 56 |
2.3.2 Migration, Ressourcen und Biographieforschung | 61 |
2.4 Analytischer Rahmen und die Forschungsperspektive | 63 |
Teil II: Untersuchungsdesign | 65 |
3 Methodologische und methodische Vorgehensweise | 65 |
3.1 Methodologische Verortung | 66 |
3.2 Methodisches Vorgehen | 67 |
3.2.1 Biographischen Akteure und Datenerhebung | 68 |
3.2.2 Theorieorientierte Fallrekonstruktion als Auswertungsverfahren | 72 |
3.3 Gemeinsamer Migrationshintergrund und die Fremdheit im Forschungsprozess | 78 |
3.3.1 Herausforderung: gemeinsame Sprache | 79 |
3.3.2 Herausforderung: Aufwachsen in der Sowjetunion | 79 |
3.3.3 Herausforderung: Zugehörigkeit zur russischen Dominanzkultur | 80 |
3.3.4 Herausforderung: eigene Migrationsgeschichte | 81 |
Teil III: Empirie | 83 |
4 Alina Kleve: „Aus der Not eine Tugend machen“ | 83 |
4.1 Einstieg in die Lebensgeschichte | 84 |
4.2 Alina als Teil der Herkunftsfamilie | 85 |
4.2.1 Kindheit in der sibirischen Werkarbeitersiedlung | 90 |
4.2.2 Zentrales Thema der Adoleszenz – Krankheit des Vaters | 93 |
4.2.3 „Ich wollte nähen, unbedingt nähen“. Berufswahl und Berufsausbildung | 96 |
4.3 Alina als Teil der Familie mit dem Ehemann Anton | 98 |
4.3.1 Die Geschichte vom deutschen Opa | 99 |
4.3.2 Sowjetisches Frauenbild: Arbeiterin und Mutter | 103 |
4.3.3 Familienleben unter dem Druck der ökonomischen Knappheit | 104 |
4.3.4 Migrationsentscheidung | 109 |
4.4 Alina als Teil der nach Deutschland migrierten Familie | 111 |
4.4.1 Tradierter Migrationserfahrungshintergrund in Antons Familie | 112 |
4.4.2 Ausreise und der ‚Alptraum‘ der Migrationsrealität | 116 |
4.4.3 Das erste Jahr nach der Einreise. Aufbau unterstützender Netzwerke | 120 |
4.4.4. Umgang mit Mehrfachbelastungen in der Migrationssituation | 123 |
4.4.5 Einstieg in das Bildungssystem | 125 |
4.4.6 Aktivitäten im Tanzsportverein | 129 |
4.4.7 Bewältigung der innerfamiliären Spannungen | 130 |
4.4.8 Nutzung von Netzwerken bei beruflichen Veränderungen | 131 |
4.5 Zusammenfassung | 132 |
5 Komparative Analyse | 136 |
5.1 Familie und Familienzusammenhalt als Ressource | 136 |
5.1.1 Repressionserfahrungen der Eltern | 137 |
5.1.2 Assimilationstendenz als Familienstrategie | 140 |
5.1.3 Orientierung an Bildung | 142 |
5.2 Permanenter ökonomischer Mangel und Selbstverständlichkeit im Umgang mit Mehrfachbelastungen | 144 |
5.3 Karriereverwirklichung als zentraler Lebensentwurf | 145 |
5.4 Migrationssituation und Ressourcenmobilisierung | 148 |
5.4.1 Fortsetzung der Assimilationstendenz | 150 |
5.4.2 Übertragung von Bildungs- und Professionsressourcen | 151 |
5.4.3 Konservierung und Verlust von Ressourcen | 154 |
5.4.4 Überanpassung als Reduktion der Möglichkeiten | 155 |
5.5 Großfamiliäres Netzwerk | 157 |
6 Tamara Sokolina: „Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich ein Fenster.“ | 159 |
6.1 Tamaras Herkunftsfamilie | 168 |
6.1.1 Jüdisch-Russische Verzahnung als biographische Kontinuität | 170 |
6.1.2 Akademische Bildung – zentraler Wert der Familie | 174 |
6.2 Heirat und Bewältigung der neuen Lebenssituation | 180 |
6.3 Familienleben wird zum Mittelpunkt des Lebensentwurfes | 185 |
6.4 Fortschreitende Einschränkungen der Lebensgestaltung und die Migrationsentscheidung | 189 |
6.5 Scheidung und Emanzipation der Lebensführung | 193 |
6.6 Zusammenfassung | 197 |
7 Diskussion der Forschungsergebnisse | 200 |
7.1 Ressourcen in der Migration | 200 |
7.1.1 Familie als Ressource im Migrationsprozess | 201 |
7.1.1.1 Familienzentrierter Lebensentwurf individueller biographischer Akteure | 201 |
7.1.1.2 Familienverbundenheit als kollektive Familienstrategie | 203 |
7.1.1.3 Familienressourcen in der Migration | 205 |
7.1.2 Erfahrungen im Umgang mit Mehrfachbelastungen | 207 |
7.1.3 Assimilierungsstrategie ethnisch stigmatisierter Gruppen | 210 |
7.1.3.1 Formelle Anpassung an die herrschenden Normen | 211 |
7.1.3.2 Tabuisierung vorhandener Diskriminierungserfahrungen | 212 |
7.1.4 Netzwerkkompetenz und problematische Lebenssituationen | 214 |
7.2 Migration als Ressource zur Entfaltung biographischer Potenziale | 217 |
7.2.1 Migration und Verwirklichung beruflicher Aspirationen | 217 |
7.2.2 Migration und Freisetzung von Ressourcen | 219 |
7.3 Schwierigkeiten des Ressourcentransfers in der Migration | 220 |
7.4 Transferenz der Lebenserfahrungen | 223 |
Teil IV: Schlussbetrachtung und weiterführende Perspektiven | 225 |
Bibliographie | 232 |
Transkriptionszeichen | 256 |
Genogrammsymbole | 257 |
Transliterationsregeln | 258 |
Auflistung der Abbildungen | 260 |
Auflistung der Exkurse | 261 |