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Möglichkeiten und Grenzen eines Benchmarking in der stationären Seniorenpflege

AutorMeike Schröder
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl94 Seiten
ISBN9783836615266
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Bisher wurden die Bereiche Gesundheit und Soziales vorrangig als Last der Gesellschaft empfunden, da sie einen großen Kostenfaktor darstellen. Diese Ansicht wandelt sich langsam dahingehend, dass erkannt wird, dass es sich bei diesen Bereichen auf Grund von ständigen Innovationen und einer starken Nachfrage um eine zukünftige Schlüsselbranche handelt. Im Jahr 2030 werden voraussichtlich 77,2 Millionen Menschen in Deutschland leben, von denen 29% 65 Jahre oder älter sind. Durch diese Entwicklung, sowie das kontinuierlich ansteigende durchschnittliche Lebensalter, wird die Nachfrage nach Leistungen der Einrichtungen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft in Zukunft steigen. Im Jahr 2020 werden gemäß dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln ungefähr doppelt so viele Plätze in Pflegeheimen benötigt wie im Jahr 2008. Dennoch hat eine Umfrage ergeben, dass lediglich 23% der deutschen Bevölkerung der Meinung sind, dass Pflegebedürftige in Heimen respektvoll behandelt werden, und nur 13% würden sich bei einer eintretenden Pflegebedürftigkeit für die stationäre Pflege entscheiden. Dieses Ergebnis verdeutlicht, dass die Einrichtungen der stationären Seniorenpflege ihr Ansehen in der Bevölkerung verbessern müssen, um ihre Existenz langfristig zu sichern. Durch den folglich herrschenden Wettbewerb in der Seniorenwirtschaft ist es für die Einrichtungen notwendig ihre Dienstleistungen stärker auf die Kundenbedürfnisse auszurichten und ihre Kosten, beispielsweise durch Prozessoptimierung, zu senken. Darüber hinaus müssen sich die Einrichtungen der stationären Seniorenwirtschaft mit weiteren Entwicklungen auseinandersetzen und sich an die veränderten Gegebenheiten anpassen. In Zukunft werden beispielsweise im Bereich der Medizin neue Möglichkeiten entwickelt, die für Einrichtungen der stationären Seniorenpflege immer neue Chancen zur Verbesserung und zum Ausbau ihres Leistungsangebots bieten. Darüber hinaus verändern sich die institutionellen Rahmenbedingungen kontinuierlich, was durch die beschlossene Reform der Pflegeversicherung, die bereits am 1. Juli 2008 in Kraft tritt, deutlich wird. Die finanzielle Unterstützung im Bereich der stationären Pflege für Versicherte der Pflegestufe 3 sowie in Härtefällen fällt nach In-Kraft-Treten der Reform höher aus, was wiederum zu neuen Chancen für die Einrichtungen führt. Zukünftig werden sich Einrichtungen der stationären Seniorenpflege nur durchsetzen können, wenn sie ihre Leistungsfähigkeit [...]

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