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E-Book

More than Music

Einblicke in die Jugendkultur Hardcore

AutorMarc Calmbach
Verlagtranscript Verlag
Erscheinungsjahr2007
ReiheCultural Studies 28
Seitenanzahl282 Seiten
ISBN9783839407042
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis62,47 EUR
Die Studie bietet auf breiter empirischer Basis - Experteninterviews, Szenepublikationen, quantitative Befragung von über 400 Szenegängern - Einblicke in die Jugendkultur Hardcore. Im Mittelpunkt steht der charakteristische Szeneaktivismus nach dem Prinzip des do it yourself (DIY): Die kulturelle Widerspenstigkeit des DIY-Aktivismus, die Bedeutung des DIY-Engagements als Authentizitätskriterium sowie die Eigenleistung Jugendlicher beim Erwerb und der Vermittlung von DIY-Kompetenzen werden herausgearbeitet. Damit liefert die Studie neue Impulse für die gegenwärtigen jugendkultursoziologischen Diskussionen.

Marc Calmbach (Dr. paed., Dipl.-Wirt.-Ing. (FH)), ist Mitglied der Musiksoziologischen Forschungsstelle der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Jugendkulturen, Selbstsozialisation und soziale Umgehensweisen Jugendlicher mit Musik und Medien. Letzte Veröffentlichung: Udo Göttlich/Renate Müller/Stefanie Rhein/ Marc Calmbach (Hg.) (2007): Arbeit, Politik und Religion in Jugendkulturen. Engagement und Vergnügen. Weinheim/München: Juventa 2007.

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Inhaltsverzeichnis
INHALT5
A Einführung und Stand der Forschung15
1 Einleitung15
2 Stand der Forschung20
2.1 Die Jugendkultur Hardeare als Forschungsgegenstand20
2.2 Die Subkulturstudien des Centre for Contemporary Cultural Studies (CCCS)27
2.2.1 Das Kulturverständnis des CCCS28
2.2.2 Die Subkulturstudien des CCCS im Überblick29
2.2.3 Das Authentizitätsverständnis des CCCS41
2.3 Aktuelle Jugendkulturforschung: Kritik an den CCCS-Studien43
2.3.1 Jugendkulturen als klassenspezifische Phänomene?43
2.3.2 Kritik an der Sichtweise von Subkulturen als homogene soziokulturelle Formationen46
2.3.3 Kritik am Authentizitätsverständnis der CCCS-Studien47
2.3.3.1 Medien und kommerzielle Geschäftspraktiken48
2.3.3.2 Zur Problematik von Authentizität und stilistischem Widerstand in der Postmoderne49
2.3.3.3 Nichtstilistische Kriterien jugendkultureller Authentizität53
2.3.4 Gegenwärtige Konzepte zur Analyse jugendlicher Vergemeinschaftungsformen56
B Forschungsmethoden59
1 Das leitfadenorientierte Experteninterview61
1.1 Der Interviewleitfaden62
1.2 Die Expertenauswahl63
1.3 Transkription der Interviews65
2 Der Fragebogen67
2.1 Fragetypen und Antwortkategorien67
2.2 Frageformulierung69
2.3 Itemkonstruktion70
2.4 Aufbau und Dramaturgie des Fragebogens71
2.5 Formen der schriftlichen Befragung72
2.6 Pretest73
3 "Going academic" - Insiderwissen in der Forschungspraxis74
C Die Jugendkultur Hardcore83
1 Der Ursprung von Hardcore83
2 Die Bedeutung von Mode in der Jugendkultur Hardcore89
3 Demonstrative Produktion: das do-it-yourself-Prinzip (DIY)96
3.1 Das Kulturverständnis von Benjamin, Brecht und Tretjakow98
3.2 Der Ursprung von DIY100
3.3 Soziokulturelle Bedeutung des DIY-Prinzips für Hardeare102
3.4 Die DIY-Praxis107
3.4.1 DIY-Fanzines0
3.4.2 DIY-Labels118
3.4.3 DIY-Shows128
3.5 DIY als Feld eingeschränkter popkultureller Produktion133
3.5.1 Theoretischer Hintergrund134
3.5.2 Das DIY-Feld am Beispiel der HC-Jugendkultur l370
3.6 Erwerb und Vermittlung von DIY-Kompetenzen141
3.6.1 Theoretischer Hintergrund141
3.6.2 Fanzines als Vermittler von DIY-Kompetenzen143
3.6.3 Der Umgang mit Wissen in der DIY-Praxis152
D Quantitativ-empirische Untersuchung des Hardcore-Publikums157
1 Befragungszeitraum und Auswahl der Erhebungsorte157
2 Erhebungssituation und Rücklaufquoten160
3 Die Untersuchungsfragen der Fragebogenbefragung im Kurzüberblick163
4 Empirische Befunde der Publikumsbefragung166
4.1 Demografische Struktur des HC-Publikums166
4.1.1 Geschlecht166
4.1.2 Alter166
4.1.3 Bildungsgrad168
4.1.4 Berufsgruppen169
4.2 Politische und religiöse Einstellung des HC-Publikums171
4.3 Politische und soziale Sinngebung durch Hardcore173
4.4 Soziokulturelle Orientierung des HC-Publikums175
4.5 Soziokultmelle Orientierung und politische und religiöse Einstellung183
4.6 Szeneeinstieg185
4.7 Intergenerationelle Abgrenzung187
4.8 Szenerelevante Informationsquellen des HC-Publikums188
4.9 Soziale Bedeutung von Hardcore190
4.9.1 Soziale Bedeutungsaspekte und soziokulturelle Orientierung194
4.9.2 Soziale Bedeutungsaspekte und soziodemografische Merkmale195
4.10 Aktivismus195
4.10.1 DIY-Einstellung, Szeneaktivitäten und DIY-Index196
4.10.2 DIY-Einstellung und Szene-Selbstverständnis199
4.10.3 Aktivismus und soziodemografische Merkmale200
4.10.3.1 DIY -Einstellung und soziodemografische Merkmale201
4.10.3.2 Soziodemografische Merkmale der Aktivisten203
4.10.3.3 Szeneaktivitäten und die soziodemografischen Merkmale ihrer Aktivisten205
4.10.3.4 DIY-Index und soziodemografische Merkmale207
4.10.4 Aktivismus und soziokulturelle Orientierung210
4.10.5 Soziale Dimension von Aktivismus211
4.11 Einfluss von Hardeare auf die Studiums-, Ausbildungs- und Berufswahl213
4.12 Alternative Ernährungsformen im HC-Publikum216
4.13 Bedeutung von Kleidung/Style in der Jugendkultur Hardeare220
4.14 Das Rardeore-Selbstverständnis223
4.15 Analysen zum ltem HC und Punk sind ein und dasselbe225
4.16 Vergleiche zwischen Befragten auf Clubkonzerten und Festivals228
E Zusammenfassung der Studie231
Literaturverzeichnis247
Anhang267
Interviewleitfaden Expertenbefragung267
Fragebogen270

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