Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: keine, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Seminars 'Wagniserziehung im Sport' beschäftigt sich meine Hausarbeit mit der Frage, warum Jugendliche so interessiert an Risiko- bzw. Erlebnissport sind. Also werde ich nach den Motiven suchen, die sie dazu bewegen, sich nach der Schule in Cliquen zu treffen um in Büsche zu springen, sich von Häusern herabzulassen oder sogar Wände hinaufzulaufen. Auch 'altgewohnte' Risikosportarten, wie Extremsnowboarden, Skateboarden und Extreme Skating sind bei Jugendlichen sehr beliebt. Ich werde diese Gegebenheiten einerseits unter dem Aspekt der allgemeinen Risikobereitschaft der Jugendlichen beurteilen und der veränderten Lebensbedingungen, die den Jugendlichen als Motivator für ihr Verhalten dienen. [...] Gesellschaften wie die unserige, die immer rationaler und damit körperloser werden, erzeugen ein zunehmendes Wunschpotential nach intensiven, körperbetonten, ,,authentischen' Erlebnissen. Wie schon am Anfang erwähnt, stehen den Menschen speziell den Jugendlichen unzählige Angebote bereit, um ihre Bedürfnisse dementsprechend zu befriedigen. Andererseits sollte man bei der Betrachtung nach den Motiven für solch ein risikobehaftetes Verhalten nicht allgemeine Charakteristika des Lebensabschnitts, in dem sich die Jugendlichen befinden, vergessen werden. Denn genau in dieser Lebensphase stehen die Suche und die Entwicklung der eigenen Identität im Vordergrund. Es werden bewusst Risiken eingegangen um sich selbst und seine eigenen Grenzen zu testen. [...] Man kann also sagen, dass die Jugendphase der Einstiegspunkt für verschiedenste Formen des Risiko- bzw. Problemverhaltens ist. Obwohl das Risikoverhalten in der Jugendzeit von der breiten Gesellschaft als normativ eingestuft wird, nimmt es doch einen großen Einfluss auf die späteren Lebensstile. So werden der Umgang mit dem eigenen Körper oder der Umgang mit bestimmten Konsummitteln (Kleidung, Ernährung, Alkohol, Drogen) geprägt. Das mag nicht heißen, dass dieses Verhalten nur negative Konsequenzen mit sich fährt. Es wirkt sich auch positiv aus, wenn der Jugendliche seine Grenzen kennt, seinen Körper selbst einschätzen kann. Er besitzt somit die notwendige Handlungskompetenz, in risikobehafteten Situationen angemessen zu reagieren. Unter den beiden genannten gesellschaftlichen und der biologisch-entwicklungsspezifischen Aspekten werde ich in meiner Ausarbeitung Gründe für den speziellen Drang der Jugendlichen nach Risiko- und Erlebnissport aufzeigen.
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